Cover-Bild Thirteen Witches
Band 1 der Reihe "Thirteen Witches"
(36)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 20.02.2025
  • ISBN: 9783407759726
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Jodi Lynn Anderson

Thirteen Witches

Die Erinnerungsdiebin. Band 1 der Reihe 13 Witches
Kanut Kirches (Übersetzer)

Rosies Mutter behandelt ihre Tochter kühl und ablehnend, ganz anders als andere Mütter. Als Rosie auf ein Buch über 13 Hexen stößt, versteht sie plötzlich: Eine der Hexen hat ihrer Mutter alle schönen Erinnerungen gestohlen. Unterstützt von dem jungen Geist Ebb, beginnt Rosie zu ahnen, dass sie selbst der Schlüssel zum Kampf gegen die Hexen sein könnte. Ist es Rosies Bestimmung, ihre Mutter zu retten und die Hexen zu besiegen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2025

Schaurig spannend ab der ersten Seite!

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Bereits der Einstieg in die Geschichte ist sehr schaurig. Zwei Hexen stehlen einer Frau im Krankenhaus ihr Neugeborenes.
Man stolpert über die Aussage, dass es im Gegensatz zur aktuellen Geburt immer Mädchen ...

Bereits der Einstieg in die Geschichte ist sehr schaurig. Zwei Hexen stehlen einer Frau im Krankenhaus ihr Neugeborenes.
Man stolpert über die Aussage, dass es im Gegensatz zur aktuellen Geburt immer Mädchen waren, die in diese Familie hineingeboren wurden. Im Anschluss erfährt man, dass das Baby kurz vor dem Diebstahl wohl ausgetauscht oder verwechselt wurde.
Danach macht die Geschichte einen großen zeitlichen Sprung und man liest von einem Mädchen, welches mit großer Sicherheit das damals verschonte Baby ist.
Rose lebt alleine mit ihrer Mutter, die ein seltsames Verhalten an den Tag legt. Sie scheint nichts für ihre Tochter zu empfinden und wirkt auch sonst sehr abwesend und frei von Gefühlen.
Schnell fragt man sich, was genau damals in diesem Krankenhaus passiert ist, warum es die Hexen ausgerechnet auf diese Familie abgesehen haben und ob auch das seltsame Verhalten von Roses Mutter darauf zurückzuführen ist ...

Mit dem Auftakt der Trilogie um die "Thirteen Witches" ist Jodi Lynn Anderson ein spannendes, gruseliges, aber auch gefühlsstarkes Abenteuer gelungen.
Mitnichten erzählt der Band "Die Erinnerungsdiebin" nur von Roses Bemühen das Geheimnis ihrer Familie zu lüften, sondern auch von einem Mädchen auf dem Weg vom Kindsein zum Erwachsenenwerden. Dies geht nicht nur damit einher, mehr Verantwortung übernehmen zu müssen, sondern auch mit den Veränderungen, die innerhalb von Freundschaften auftreten können. Nicht jede Freundschaft ist von Dauer, egal wie fest die Bande einmal gewesen sind. Es bedeutet Arbeit und braucht Kompromisse, um Freundschaften zu erhalten.
Das Hauptaugenmerk liegt jedoch definitiv auf dem magischen Erbe, das Rose innehat und dem sie selbst erst im Laufe der Geschichte gewahr wird.

Auf die Leser*innen wartet eine spannende Geschichte mit menschlichen, aber auch magischen und gespenstischen Protagonisten, was die Storyline sehr abwechslungsreich gestaltet.
Besonders gelungen sind die Tiefe der Geschichte, die Weisheiten, die man aus ihr mitnehmen kann, sowie die Vielschichtigkeit und Authentizität der Figuren.
Der Trilogieauftakt, obwohl bereits ab 11 Jahren deklariert, kann somit auch älteres Lesepublikum begeistern und in seinen Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Fesselnde Hexengeschichte

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Rosie hätte so gern eine Mutter, die sich um sie kümmert, der sie etwas bedeutet. Doch diese behandelt ihre Tochter sehr kühl, ja schon fast abweisend, als könnte sie sich gar nicht daran erinnern, eine ...

Rosie hätte so gern eine Mutter, die sich um sie kümmert, der sie etwas bedeutet. Doch diese behandelt ihre Tochter sehr kühl, ja schon fast abweisend, als könnte sie sich gar nicht daran erinnern, eine Tochter zu haben. Zufällig stößt Rosie auf ein Buch über 13 Hexen, und da beginnt sie zu verstehen: Eine der Hexen hat ihrer Mutter alle Erinnerungen gestohlen. Rosie freundet sich mit dem Geist Ebb an, der sie zusammen mit ihrer Freundin Keim unterstützt im Kampf gegen die Hexen. Ob es wohl an Rosie liegt, dass ihre Mutter ihre Erinnerungen wieder erhalten kann? Dabei ist Rosie ohnehin bereits in den Fokus der Hexen geraten, die sie auslöschen wollen…

Rosie hat kein leichtes Leben, ist ihre Mutter doch sehr ablehnend und gleichgültig ihr gegenüber. Deshalb muss Rosie sich um ihre Mutter kümmern. Als Rosie überraschend Zugang zur Geisterwelt erhält, erkennt sie, dass sie der Schlüssel zu all den unerklärlichen Vorgängen um sie herum ist. Und sie wächst über sich hinaus. Wie gut, dass sie dabei die Unterstützung ihrer Freundin Keim wie auch verschiedener Geister hat! So beginnt ein spannendes Abenteuer, das den jungen Leser sehr schnell in eine unbekannte und äußerst gefährliche Welt hinein führt. Rosie ist ein sehr sympathisches junges Mädchen, dem man sehr gern in ein völlig überraschendes Abenteuer voller Magie folgt. Dabei streift das Buch recht viele Themen, die die Leserin sicher schnell ansprechen werden. Der Cliffhanger macht neugierig auf die Fortsetzung, am liebsten hätte ich sofort weitergelesen.

Diese Geschichte entführt den jungen Leser ab ca. 10 Jahren in eine unbekannte magische Welt, der man gerne mit Spannung folgt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Spannende, gefühlvolle Geschichte

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Ein sehr spannendes ungefühlvolles Buch, das nicht immer den Erwartungen entspricht.
In dem Buch geht es um Rosie, einem Mädchen gerade an der Schwelle zum Teenager. Als wäre das nicht genug Grund für ...

Ein sehr spannendes ungefühlvolles Buch, das nicht immer den Erwartungen entspricht.
In dem Buch geht es um Rosie, einem Mädchen gerade an der Schwelle zum Teenager. Als wäre das nicht genug Grund für eine Menge Probleme, sorgt sie mehr oder weniger unabsichtlich dafür, das sich ihr Leben gehörig auf den Kopf stellt.
Denn plötzlich können sie und ihre beste Freundin Keim Geister sehen und gelangen so hinter das Geheimnis, warum ihre Mutter immer so abwesend und distanziert wirkt.
Vordergründig geht es in der Geschichte genau darum, ein junges Mädchen das unerwartet feststellt, das es weit mehr Magie gibt, als ihr bewusst war.
Mir persönlich hat aber gut gefallen, das es noch eine zweite Ebene gibt. Hier haben wir ein unsicheres Mädchen, das geliebt werden will, das angst davor hat, was passiert, wenn jemand merkt, das ihre Mutter sie vernachlässigt, das sich mit zwangsläufigen Mechanismen des Erwachsenwerdens auseinandergesetzt sieht.
Mir persönlich hat gerade dieser Aspekt gut gefallen, wenngleich ich mir gewünscht hätte, das ihm mehr Raum gegeben worden wäre.
Zugleich erfüllt der die Geschichte nicht immer die erwartungen, aber im positiven Sinne. Es macht die Sache unterschwellig realistischer und hat für mich sehr gut ins Szenario gepasst.
Alles in allem ein schönes Buch, das mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Mit Fantasie und Freundschaft gegen mächtige Hexen

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Die 12-jährige Rosie hat es nicht leicht, denn im Gegensatz zu anderen Müttern nimmt ihre Mutter sie nie in den Arm, fragt sie nach ihrem Schulalltag oder unternimmt etwas mit ihr. Vielmehr wirkt Rosies ...

Die 12-jährige Rosie hat es nicht leicht, denn im Gegensatz zu anderen Müttern nimmt ihre Mutter sie nie in den Arm, fragt sie nach ihrem Schulalltag oder unternimmt etwas mit ihr. Vielmehr wirkt Rosies Mutter, als würde sie ihre Tochter immer wieder vergessen. Die Leserschaft weiß seit dem Prolog, dass eine Hexe Rosies Mutter am Tag ihrer Geburt die Erinnerungen nahm. Rosie weiß dies jedoch nicht (ihre Mutter erst recht nicht), somit flüchtet sich Rosie in ihre rege Fantasie oder verbringt Zeit mit ihrer besten Freundin Kim.
Durch gewisse Umstände beginnt Rosie plötzlich, Geister Verstorbener zu sehen wie den 13-jährigen Ebb. Ebb zeigt ihr ein Versteck, in welchem ihre Mutter einst ein Buch über die Dreizehn Hexen versteckte. Als Rosie klar wird, dass eine dieser Hexen, die Erinnerungsdiebin, ihre Mutter verflucht hat, ist sie fest entschlossen, ihre Mutter zu retten. Und gerät so in einen gefährlichen Kampf gegen mächtige Hexen.
Das Buch ist in vielerlei Hinsicht sehr gelungen. Zunächst empfand ich den Prolog sowie das Verhältnis zu Rosies so abwesend wirkenden Mutter emotional sehr bewegend. Als ihre beste Freundin beginnt, sich für Jungs statt Frösche zu interessieren, bekommt Rosie Angst, nun auch noch ihren einzigen Seelenhalt zu verlieren. Mit den Geistern kam eine ziemliche Gruselkomponente hinzu, das Buch ihrer Mutter, welches Rosie auf dem Cover im Arm hält, bietet zudem einige ziemlich gute fantastische Details, vor allem zu den Hintergründen der Hexen.
Zwar hat Rosie zwischendurch so ihre Trotzmomente, doch im Großen und Ganzen hat mir der Zusammenhalt der Kinder sehr gut gefallen. Die Erlebnisse der Kinder sind abenteuerlich, mal gruselig und mal gefährlich. Der Schreibstil ist ausgewogen und angenehm bildhaft. Und es gibt einen kleinen, vielbeinigen Sidekick.
Ein gelungener Einstieg in eine fantastische Trilogie. Emotional mitreißend mit Aussicht auf eine spannende Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Erbe als Hexen­jägerin

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Durch die Hilfe ihrer Freundin Keim und ihres Geisterfreundes Ebb erfährt die 12-jährige Rosie Oaks, dass sie einer Linie von Hexenjägerinnen abstammt, die seit mehreren Generationen besteht. Da eine Hexe ...

Durch die Hilfe ihrer Freundin Keim und ihres Geisterfreundes Ebb erfährt die 12-jährige Rosie Oaks, dass sie einer Linie von Hexenjägerinnen abstammt, die seit mehreren Generationen besteht. Da eine Hexe ihrer Mutter die Erinnerungen genommen hat, will sie versuchen, diese zurückzuholen. Denn durch die fehlenden Erinnerung fällt es der Mutter schwer, ihren Alltag zu bestehen und die Beziehung zu ihrer Tochter ist lieblos. Rosie muss viel Verantwortung übernehmen, um sie zu unterstützen. Dieser ernste Hintergrund schafft eine gelungene Balance aus emotionaler Tiefe und spannender Handlung. Mir hat das aufgreifen von Gut und Böse in diesem Kontext richtig gut gefallen, und es gibt einige gruselige Momente, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Die fantasievollen Ideen und Figuren fand ich großartig - allen voran die Ebbe Spinne Fred und ihre Fähigkeit.
Das macht diesen abenteuerlichen Auftakt spannend, denn er ist mitreißend geschrieben und gelungen übersetzt worden. Glücklicherweise gibt es keinen Cliffhanger, sondern einen runden Abschluss, obwohl die fehlenden Bände der Trilogie bereits im Mai und Juli 2025 erscheinen. Ich bin sehr neugierig, wie die weitere Hexenjagd verlaufen wird. Ein Fantasybuch, das ich aus Erwachsenen empfehlen würde.