Cover-Bild Kleine große Schritte
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 13.08.2018
  • ISBN: 9783328102601
Jodi Picoult

Kleine große Schritte

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Ruth Jefferson ist eine der besten Säuglingsschwestern des Mercy-West Haven Hospitals in Connecticut. Dennoch wird ihr die Versorgung eines Neugeborenen von der Klinikleitung untersagt – die Eltern wollen nicht, dass eine dunkelhäutige Frau ihr Baby berührt. Doch eines Tages arbeitet Ruth allein auf der Station und bemerkt, dass das Kind keine Luft mehr bekommt. Sie entscheidet schließlich, sich der Anweisung zu widersetzen und dem Jungen zu helfen. Doch ihre Hilfe kommt zu spät, und Ruth wird von den Eltern des Jungen angeklagt, schuld an dessen Tod zu sein. Ein nervenaufreibendes Verfahren beginnt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Jeden Tag passieren guten Menschen schlechte Dinge

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Das Cover ist nett gestaltet. Ich habe es gesehen und dachte ‘Irgendwie typisch Jodi Picoult‘.



Unter 'Zum Buch' kann man sich bereits einen kurzen aber dennoch recht guten ersten Eindruck vom Buch ...

Das Cover ist nett gestaltet. Ich habe es gesehen und dachte ‘Irgendwie typisch Jodi Picoult‘.



Unter 'Zum Buch' kann man sich bereits einen kurzen aber dennoch recht guten ersten Eindruck vom Buch holen.



Der Roman ist in fünf größere Kapitel mit Titeln und Zitaten von bekannten Personen gegliedert. Diese Zitate fand ich toll gewählt, sie passen super zum jeweiligen Teil des Buches. In diesen großen Kapiteln wiederum wird von bzw. durch verschiedene Figuren erzählt. Diese Erzählmethode finde ich sehr abwechslungsreich und gut gelungen – eine tolle Darstellung der Ereignisse aus Sicht von allen Beteiligten, denn so erfährt man dass es nicht ‘nur eine Wahrheit‘ sondern viele gibt – es hängt eben auch immer vom jeweiligen Blickwinkel ab.



Der Einstieg, mit dem Zitat von Benjamin Franklin, ist finde ich gut gelungen. Es passt sehr gut und schafft außerdem von Anfang an die richtige Atmosphäre für den Roman 'Kleine große Schritte' von Jodi Picoult.



Der Schreibstil ist wie immer angenehm und es ist interessant die Entwicklung der Geschichte bzw. der Figuren aus den verschiedenen Perspektiven zu sehen. Zum einen erzählt Ruth Jefferson – Afroamerikanerin, Turk – Rassist und Kennedy – Anwältin.



Fazit:

Tolles Buch über Rassismus und die Ungerechtigkeit des Lebens. Definitiv sehr lesenswert, das Buch hat mich noch einige Zeit nach dem Lesen beschäftigt und zum Nachdenken angeregt - ich denke es wird auch anderen so ergehen. Jodi Picoult hat mich mit ihrem fesselnden und emotionalen Schreibstil ein weiteres Mal überzeugt - ihr Bücher sind toll und dieses hier steht ihren früheren Werken in nichts nach!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein bedeutsames Buch

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Dank des wunderbaren Verlags bzw. des Bloggerportals durfte ich „Kleine große Schritte“ von Jodi Picoult lesen und habe damit diese wunderbare Autorin für mich entdeckt. Dieser Roman, der sich mit den ...

Dank des wunderbaren Verlags bzw. des Bloggerportals durfte ich „Kleine große Schritte“ von Jodi Picoult lesen und habe damit diese wunderbare Autorin für mich entdeckt. Dieser Roman, der sich mit den Themen Rassismus, Vorurteile und moralisches Dilemma auseinandersetzt, ist am 02.10.2017 im C.Bertelsmann-Verlag erschienen.

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist…

Als erstes habe ich diesen Roman als Empfehlung bei einer anderen Bloggerin, thatweirdbookgirl, gesehen und wurde sofort von diesem für mich eher ungewöhnlichen Buch angezogen. Daher war meine Freude über die Bestätigung dieses Rezensionsexemplars dementsprechend sehr hoch.
Zuvor habe ich noch kein Buch der Autorin Jodi Picoult gelesen und auch noch nichts Großes von ihr gehört. Nun kann ich allerdings sagen, dass ich mich ab jetzt zu ihren „Fans“ zähle und unbedingt auch ihre weiteren Bücher lesen möchte.
Fangen wir doch ganz von vorne an: Abgesehen von diesem wunder, wunderschönen Cover hat mich der Inhalt auf Anhieb angesprochen. Es kommt selten vor, dass ein Autor das Thema Rassismus in seinem Buch verarbeitet, und es kommt noch seltener vor, dass es auf diese besondere Art und Weise geschieht. Die Verarbeitung der Vorurteile Afroamerikanern wie Ruth gegenüber als Geschichte einer Säuglingsschwester, die aufgrund ihrer Mitmenschen und ihrer Rasse in ein moralisches Dilemma gerät, ist rundum gelungen. Auf der einen Seite dient der Roman dem Leser dazu, sich die Augen öffnen zu lassen. Wie der Klappentext verrät, wird Ruth vor dem Gericht angeklagt. Infolge des Prozesses erfährt der Leser nicht nur aus ihrer Sicht, sondern auch aus der Sicht der „weißen“ Pflichtverteidigerin Kennedy und des Neonazis Turk, wie sehr Rassismus heutzutage immer noch eine Rolle spielt. Das Buch ist unfassbar informativ, hält dem Leser klar vor Augen, dass auch er selbst mit seinem Verhalten zur Diskriminierung beiträgt, verpackt diese wichtige Nachricht aber in eine äußerst emotionale, packende, rührende und vor allem spannende Geschichte.
Den Schreibstil von Jodi Picoult würde ich persönlich als sehr angenehm beschreiben, da sie sich in ihrer Wortwahl sowie bezüglich des Inhalts viel Zeit nimmt, dass sich die verschiedenen Charaktere richtig entfalten können und gleichzeitig ein nachwirkender Eindruck der Botschaft vermittelt wird. Aus meiner Sicht schwingt in dem Schreibstil der Autorin immer eine gewisse Ernsthaftigkeit und
„Gewähltheit“ (es wirkt, als hätte sie wirklich lange an ihren Ausdrücken gefeilt, um tatsächlich das Richtige mit ihren Worten zu erreichen) mit, welche sehr zur Geschichte zu passen scheint.
Manche würden das Fortschreiten von Ruths Geschichte als zäh und zu langsam bezeichnen. Ich bin allerdings der Meinung, dass diese langsamen Schritte in Richtung Ende bei diesem wichtigen Thema genau richtig gewählt sind, da die Autorin so nebenbei Informationen zu Vorurteilen, Alltagsrassismus, Beweggründen von Rassisten etc. miteinfließen lassen konnte und den Charakteren so die nötige Tiefe verliehen hat.
Wie bereits erwähnt wird das Buch abwechselnd aus Ruths Sicht, der der Pflichtverteidigerin Kennedy und der des Rassisten Turk erzählt, wodurch die Gedanken, Emotionen und Beweggründe dieser Charaktere besonders klar ersichtlich für den Leser sind. Durch das langsame Fortschreiten gelingt es der Autorin ebenfalls, fast allen auftauchenden Charakteren ihr eigenes Leben einzuhauchen. Da der Roman von Ruths Leben erzählt, möchte ich diese Hauptperson noch einmal gesondert ansprechen: Bei Ruth handelt es sich in so vielerlei Hinsicht um einen Menschen, für den ich im echten Leben sehr viel Respekt aufbringen würde. Trotz der immensen Steine, die die Menschen ihr aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes in den Weg legen, gibt sie nie auf, kämpft weiter für sich, ihren Beruf und ihren Sohn, den sie als alleinerziehende Mutter aufgezogen hat. Als Leser dieses Buchs kann man sicherlich an der Darstellung ihrer Persönlichkeit sehr wachsen, in dem man sich eine Scheibe ihrer bewundernswerten Eigenschaften abschneidet oder sich seine eigenen Fehler vor Augen führt.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass mich „Kleine große Schritte“ von Jodi Picoult noch immer nicht loslässt, obwohl ich es bereits beendet habe. Die in dem Buch erzählte Geschichte muss meiner Meinung nach von so vielen Leuten wie möglich gehört werden, weshalb ich euch den Roman wirklich sehr ans Herz lege.
Vielen Dank an den C.Bertelsmann-Verlag und die Verlagsgruppe Random House bzw. die Betreiber des Bloggerportals für dieses Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 09.01.2018

Berührend

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Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3788.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 593 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (2. Oktober 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: ...

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3788.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 593 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (2. Oktober 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B06ZZ9CBLM
Preis TB: 10,00€
Preis GB: 20,00€
Preis Kindle: 14,99€
Inhaltsangabe zu „Kleine große Schritte“ von Jodi Picoult
Jodi Picoult - bewegend wie nie

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Jodi Picoult und ebenso deren Bücher nicht, jedoch hat sie mich mit diesem Roman sehr begeistert und berührt. Allein durch die Geschichte über diesen Charakter, und was Ruth sich alles gefallen lassen muss, hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.
Ich verstehe nicht weshalb man Menschen gegenüber so respektlos, verletzend sein muss, sie sind doch wie jeder andere auch Menschen aus Fleisch und Blut. Da spielt es doch keine Rolle ob nun hell oder dunkelhäutig. Die Persönlichkeit hängt nicht vom Äußerem ab, sondern von der Person im Allgemeinen, und in dieser Geschichte wird doch recht deutlich das Ruth obwohl es ihr untersagt wurde, ihrer Pflicht nachgehen und helfen möchte. Das ihr danach solch Spießrutenlauf bevorsteht wünscht man wirklich keinem.
Jodi Picoult hat mich wirklich berührt, hat aufgezeigt wie verletzend, wie Rassistisch und Respektlos Menschen mit ihren Mitmenschen umgehen, und wie die betroffenen darunter leiden.
Da fehlen mir echt die Worte...
Von mir bekommt dieser Roman eine klare Kauf und Leseempfehlung.
5/5 Sterne

Veröffentlicht am 08.01.2018

Jodi Picoult

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Ich habe schon ein paar Bücher von Jodi Picoult gelesen und bin immer wieder begeistert von ihren tiefgründigen Geschichten. Auch dieses Buch hat mich begeistert und hat mich gezwungen, es in einem durchzug ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Jodi Picoult gelesen und bin immer wieder begeistert von ihren tiefgründigen Geschichten. Auch dieses Buch hat mich begeistert und hat mich gezwungen, es in einem durchzug zu lesen. Hierbei geht es um die Hebamme Ruth Jefferson, die seit zwanzig Jahren im Mercy-West Haven Hospital arbeitet. Sie hilft Kinder auf die Welt zu bringen, kümmirt sich um Neugeborene und assiestiert bei Ops. Dabei geht sie voll und ganz in ihrem Beruf auf und liebt auch ihren Job. Doch allerdings ist sie schwarz, was bisher kein Problem war, bis ihr der Vater eines Neugeborenes ihr untersagt, sein weißes Baby anzufassen. Als das Neugeborene David um sein Leben kämpft und außer Ruth niemand da ist, gerät sie in Gewissenskonflikt. Kann sie zulassen dass das Baby stirbt oder soll sie ihn behandeln und damit ihren Job riskieren? Trotz aller Maßnahmen stirbt das Baby und Ruth wird wegen Mordes angeklagt, was ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. In dieser Geschichte spielen drei Charakter eine wichtige Rolle.

Ruth, ihre Anwältin Kennedy und Tuck, der Vater des verstorbenen Säuglings, schildern alles aus ihrer Sicht. Es ist höchst interessant, wie sich der Charakter eines Menschens verändern kann, wen was wichtiges ansteht. Ruth kollegen fallen ihr dabei immer mehr in den Rücken, dabei waren sie mir am Anfang recht symphatisch. Tuck war mir sehr unsymphatisch, den er war total rassistisch. Das Schwarze in der USA heute noch diskrimiert werden, ist echt traurig und das spiegelt sich in diesem Buch wieder. Ruths Anwältin Kennedy, war mir symphatisch. Sie befasste sich damit, warum die meisten so rassistisch sind und konnte auch Ruths Wut verstehen.

Der Schreibstil von Jodi Picoult ist hier auch tiefgründig, spannend, emotional und auch leicht zu lesen. Man liest hier aus drei Sichten. Sie beschreibt die Gefühlslage der drei Protagonistin sehr schön und auch verständlich. Man kann sich in alle drei gut hineinversetzen, wobei ich dabei Tuck gehasst habe. Mich hat es wirklich erschüttert, das ein kleines Wesen gestorben ist. Ich könnte sowas nie verkraften. Als Leser bekommt man auch wunderbar die Handlung mit und kann sie auch fließend verfolgen. Ich fand die Geschichte spannend und habe mitgefiebert, wie sich wohl die Geschworenen entscheiden werden. Tatsächlich kamen dann doch noch einige überraschende Wendungen auf. Die Geschichte habe ich wirklich verschlungen und konnte einfach nicht mehr aufhören es zu lesen. Selbst nach dem Buch, musste ich erstmal das gelesene Verdauen. Es ist wirklich eine tiefgründige Geschichte und sie ist so realistisch. Für mich ist es eine definitive Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Dieses Buch hat mich Sprachlos gemacht!

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Titel: Kleine Große Schritte
Autor: Jodi Picoult
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 588
Reihe?: Einzelband
Meine Bewertung: ✮✮✮✮✮
ISBN: 978-3570102374
Erschienen: 2 Oktober 2017
Verlag: C. Bertelsmann




Ruth ...

Titel: Kleine Große Schritte
Autor: Jodi Picoult
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 588
Reihe?: Einzelband
Meine Bewertung: ✮✮✮✮✮
ISBN: 978-3570102374
Erschienen: 2 Oktober 2017
Verlag: C. Bertelsmann




Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt.
Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma:
Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät.
Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …
Meine Meinung:
Zuerst mal vielen Dank an den C. Bertelsmann Verlag für das Bereitstellen dieses Buches als Rezensionsexemplar!
Das war mein allererstes Buch von Jodi Picoult und kann jetzt schon sagen, dass auf jeden Fall noch weitere von ihr folgen werden.
Wir konnten die Geschichte, in dem der Rassismus gegen dunkel Häutige im Vordergrund stand, aus drei, komplett unterschiedlichen Perspektiven betrachten.
Zum einem aus der Sicht von Ruth Jefferson, einer schwarzen Säuglingskrankenschwestern, die vor Gericht steht, da sie ein weißes Baby mit Absicht sterben lassen solle, obwohl sie das Verbot bekam sich um dieses zu kümmern.
Zum anderen aus der Sicht von Kennedy, der Anwältin von Ruth, die selbst weiß ist. Und Turk der Vater des verstorbenen Baby, der ein totaler Rassist ist und ein Internetblog, der sich intensiv mit dem Thema "Nichtarier" beschäftigt führt.
Mir viel es echt schwer seine Sicht zu lesen, da ich irgendwann so einen Hass auf ihn und besonders seine Frau hatte, da ich ihr Handel überhaupt nicht nachvollziehen konnte!

Jodi Picoult schaffte es mich ab dem ersten Satz zu fesseln. Das Buch wirkte sehr gut recherchiert und es gab keinen Moment wo ich an der Handlung zweifelte. Man hat nur irgendwann angefangen an der Menschheit zu zweifeln, da das Rassendenken wirklich sehr stark und intensiv rüber gebracht wurde. Es wirkte aber trotzdem Sachlich!
Ich finde, dass dieses Buch ein echtes Must Read ist, da ich lang darüber nachgedacht habe. Picoult zeigt uns ganz offen, dass zum Beispiel auf Bücher hauptsächlich weiße Personen Abgebildet sind und auch in Werbespots kaum dunkelhäutige Menschen vorkommen. Dieses war mir davor nie so wirklich bewusst, sie hat mir in dieser Hinsicht echt die Augen geöffnet!

Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen, ich fand es  zwar teilweise etwas unglaubwürdig, was genau mich aber gestört hat müsst ihr selber lesen, da es Zuviel Spoilern würde.

Fazit:
Kleine große Schritte ist echt ein Buch das mir die Augen geöffnet hat und ich wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis behalten werden! Mir viel es total schwer meine Gedanken in Wörter zu fassen, aber ihr müsst es unbedingt lesen. Es sieht zwar am Anfang dick aus, man fliegt aber echt nur so durch die Seiten. Deshalb kann ich dem Buch nur die volle Punktzahl geben, da alles andere ihm nicht gerecht werden würde!