Cover-Bild Wildhonig
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 30.05.2024
  • ISBN: 9783570104200
Jodi Picoult, Jennifer Finney Boylan

Wildhonig

Roman. Der New York Times Bestseller „Mitreißend und herzzerreißend“ Washington Post
Elfriede Peschel (Übersetzer)

»Der fesselndste, herausforderndste und zeitgemäßeste Roman des Jahres. – Er wird eine Debatte über Authentizität, Identität und Gender anstoßen.« Boston Globe

Olivia McAfee hätte nie gedacht, je wieder in ihre verschlafenen Heimatstadt in New Hampshire zurückzukehren, in das Haus ihrer Kindheit. Doch als ihr Mann, ein brillanter Chirurg, seine dunkle Seite offenbarte, war die Flucht dorthin für sie und ihren Sohn Asher die einzige Wahl. Sie fassen schnell Fuß, Olivia übernimmt den Imkereibetrieb ihres Vaters, und Asher verliebt sich in Lily, die wie er neu an der Schule ist. Lily erwidert seine Liebe, allerdings trägt sie ein Geheimnis mit sich herum, und sie ist sich nicht sicher, ob sie Ash wirklich alles anvertrauen kann.

Doch dann geschieht das Unvorstellbare: Lily ist tot, und Asher wird von der Polizei verhört. Olivia ist von der Unschuld ihres Sohnes überzeugt. Aber in Ash schlummern auch Anteile seines Vaters. Als sich der Verdacht gegen ihn verhärtet, merkt sie, dass er etwas verbirgt ...

»Wildhonig« ist ein fesselnder Spannungsroman, eine unvergessliche Liebesgeschichte und eine bewegende Erkundung der Geheimnisse, die wir bewahren, und der Risiken, die wir eingehen, um wir selbst zu werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2024

ganz klare Leseempfehlung

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Um dieses Buch bin ich tatsächlich etwas länger herumgeschlichen. Wieso, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber es hat etwas gedauert, bis ich dann wirklich überzeugt war, dass ich es gerne lesen möchte.

Wir ...

Um dieses Buch bin ich tatsächlich etwas länger herumgeschlichen. Wieso, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber es hat etwas gedauert, bis ich dann wirklich überzeugt war, dass ich es gerne lesen möchte.

Wir lernen hier Olivia, ihren Sohn Archer und Lily kennen. Drei so völlig unterschiedliche Menschen, die aber etwas gemeinsam haben: es stehen ihnen gewaltige Änderungen bevor. Änderungen, die niemals wieder rückgängig gemacht werden können und absolut dramatisch sind.



Nun sitze ich hier, habe das Buch gelesen und in mir herrscht Stille. Eine solch absolute Ruhe, dass ich sie kaum in Worte fassen kann.

Warum? Weil hier so einiges anders ist, als gedacht und weil hier Themen aufgegriffen werden, die sehr unter die Haut gehen. Passend dazu sind die Schreibstile der beiden Autorinnen absolut wundervoll und toll zu lesen.

Es gab zwar hier und da ein paar Längen, aber eigentlich gehören die für mich in diesem Fall (im Nachhinein betrachtet) total dazu. Während des Lesens störten sie mich durchaus, aber jetzt, wo ich so über die Geschichte nachdenke, passen sie einfach rein und sind richtig gesetzt. Und das ist eine Sache, die ich zum ersten Mal überhaupt über ein Buch sage: die Längen passen rein. Ich musste nur das große Ganze betrachten.

Und spreche ich hier gern eine Leseempfehlung aus in der Hoffnung, dass das Buch noch etwas mehr gesehen wird.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Bewegende Story

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Broschiert: 560 Seiten
Verlag: C.Bertelsmann (30. Mai 2024)
ISBN-13: 978-3570104200
Originaltitel: Mad Honey
Übersetzung: Elfriede Peschel
Preis: 18,00 €
auch als E-Book erhältlich

Bewegende Story

Inhalt:
Olivia ...

Broschiert: 560 Seiten
Verlag: C.Bertelsmann (30. Mai 2024)
ISBN-13: 978-3570104200
Originaltitel: Mad Honey
Übersetzung: Elfriede Peschel
Preis: 18,00 €
auch als E-Book erhältlich

Bewegende Story

Inhalt:
Olivia kümmert sich mit Hingabe um die Bienen ihres verstorbenen Vaters und um ihren jetzt achtzehnjährigen Sohn Asher, seitdem sie vor zwölf Jahren vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohen ist. Asher ist in seine Mitschülerin Lily verliebt, doch Lily hat ein Geheimnis vor Asher - und plötzlich ist sie tot. Asher gerät unter Mordverdacht. Zunächst ist Olivia noch von seiner Unschuld überzeugt, doch ihr kommen immer mehr Zweifel, ob er nicht die dunklen Seiten seines Vaters geerbt hat.

Meine Meinung:
Nachdem mir der letzte Roman von Jodi Picoult nicht wirklich gefallen hat, konnte mich „Wildhonig“ wieder mehr begeistern. Toll finde ich die Zusammenarbeit mit Jennifer Finney Boylan, die als Own Voice-Autorin die meisten Kapitel aus Lilys Sicht schrieb, während Jodi Picoult die Parts von Olivia übernahm. Trotz dieser Zweiteilung wirkt das Buch wie aus einem Guss.

Olivias Erzählungen spielen hauptsächlich in der Gegenwart, während Lilys Leben in Rückblenden skizziert wird. Dadurch erfährt man nach und nach immer mehr über sie und ihre Geheimnisse. Was Lily betrifft, konnte ich alles, ihre Handlungsweisen und Emotionen, gut nachvollziehen, bei Olivia fiel mir das schwerer. Vor allem, warum sie schließlich an ihrem Sohn zweifelt und ihm einen Mord zutraut, konnte Picoult mir nicht verdeutlichen. Auch mit dem Gerichtsprozess hatte ich meine Probleme. Leider kann ich dazu nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.

Im Endeffekt habe ich aber doch in beiden Perspektiven - Olivia und Lily - mitgelitten. Das Schicksal beider Frauen ging mir ebenso zu Herzen wie das von Asher. Es ist also ein bewegender, emotionsgeladener Roman, den ich gerne weiterempfehle. Mir fand auch die vielen eingestreuten Informationen über Bienen, Imkerei und Honig sehr interessant, und das obwohl ich Honig hasse.

★★★★☆

Veröffentlicht am 23.06.2024

Aufwühlend

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Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher ...

Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher wird des Mordes angeklagt.

Sprache
Wir lesen die Geschichte abwechselnd aus Olivias Sicht, die die Zeit nach Lilys Tod erzählt und aus Lilys Sicht, von der wir die Geschichte davor erfahren - wie sich Lily und Asher kennengelernt haben, wie ihre Beziehung ablief. Zusätzlich springen aber beide auch noch an verschieden Punkte in ihrer Vergangenheit. Und auch die Erzählungen aus der Gegenwart sind nicht linear, man springt immer wieder vor und zurück, um neue Details zu erfahren. Das ist notwendig, um das Rätsel um Lilys Tod aufrecht zu erhalten und erst nach und nach aufzulösen, hat mir aber einige Schwierigkeiten bereitet mich in der Geschichte zurecht zu finden. Ich hätte mir deshalb kürzere Kapitel mit einer klareren Unterteilung gewünscht.
Spannend fand ich am Ende des Buches zu lesen, dass Olivias Sicht von Jodi Picoult, Lilys Sicht von Jennifer Finney Boylan geschrieben wurde. Es ist in meinen Augen gut gelungen, dieses Projekt zu einer gemeinsamen Geschichte zu machen.

Story
Die Story vereint wirklich viele Themen, die zum Nachdenken anregen und mich sicherlich noch einige Zeit begleiten werden. Einige sind recht früh klar, andere kommen erst spät in der Geschichte heraus. Deshalb möchte ich sie hier nicht konkret nennen, um nichts vorweg zu nehmen.
Es geht jedenfalls unter anderem um den Prozess, darum was ist geheim und was privat, wie gut man andere Menschen zu kennen glaubt und wie viel Einfluss die Vergangenheit hat.
Zusätzlich gibt Olivia immer wieder interessante Details über Bienen preis. Manchmal funktionieren sie gut als Metapher, andere Einschübe konnte ich nicht so richtig der Story zuordnen.

Charaktere
Zu den Charakteren kann man in diesem Fall gar nicht viel sagen, ohne etwas vom Storyverlauf zu verraten. Nur so viel: Asher und Lily leben allein mit ihren Müttern, die Väter sind aus verschiedenen Gründen kein Teil ihres Lebens mehr und beide haben Geheimnisse - vor einander, vor ihren Müttern, vor der Gesellschaft.

Fazit
Eine aufwühlende Geschichte mit schwierigem Erzählstil.

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