Cover-Bild Eine ganze Liebe lang
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783764507794
Jodie Chapman

Eine ganze Liebe lang

Roman
Leena Flegler (Übersetzer)

Keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Nicht der x-te Roman über gebrochene Herzen. Sondern viel mehr ... Ein hochemotionales Debüt über das Heranwachsen, große Träume und die Liebe in all ihren Facetten.

Nick und Anna lernen sich in den Sommerferien kennen. Anna ist mysteriös, wunderschön und ganz anders als Nick. Sie ist aufgewachsen in einer Welt, in der man sie von frühester Kindheit an auf das Ende aller Tage vorbereitet hat. In einer Welt, wo Weihnachten, Feste und ganz alltägliche Vergnügungen undenkbar sind. Als sie Nick begegnet, verliebt sie sich haltlos in ihn. Ihre gemeinsame Zeit verbringen die beiden Zigaretten rauchend, mit Musik, Lyrik und langen Gesprächen. Doch Anna, die an der Schwelle zum Erwachsenenleben steht, hat Angst, alles aufzugeben, woran sie bislang geglaubt hat. Als sie sich von Nick abwendet, hält er sie nicht auf. Bis ein tragisches Ereignis die beiden eines Tages wieder zusammenführt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Eine Geschichte, die sich entwickelt und mitreißt

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Der vorliegende Roman ist keine typische Liebesgeschichte für mich. Eher eine sehr emotional geschriebene Erzählung um die Entwicklung einer großen Liebe. Anfang hatte ich mit den vielen Zeitsprüngen wirklich ...

Der vorliegende Roman ist keine typische Liebesgeschichte für mich. Eher eine sehr emotional geschriebene Erzählung um die Entwicklung einer großen Liebe. Anfang hatte ich mit den vielen Zeitsprüngen wirklich Probleme und fand es sehr verwirrend. Mit der Zeit ergeben diese Wechsel aber Sinn und tragen auch ein wenig zur Spannung bei! Wir erleben die Entwicklung der Liebe zwischen Nick und Anna - vom ersten Kennenlernen an - mit all den Problemen ,die entstehen, wenn man aus ganz unterschiedlichem Umfeld kommt. Erschreckend und interessant zugleich auch die Thematik um die Zeugen Jehovas, die hier eine Rolle spielt und für mich gut dargestellt wird. Die Geschichte wird ausschließlich aus Nicks Perspektive erzählt, schöne wäre eventuell hier auch Annas Sicht der Dinge gewesen. Ein sehr gefühlvoll geschriebener Roman mit zwei tollen Hauptfiguren, der mir alles in allem wirklich gut gefallen hat. Eine Liebesgeschichte, die mal etwas anders erzählt wird, ohne dabei kitschig zu wirken!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Kein typischer Liebesroman

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In dem Buch geht es um Nick, der seine Mutter schon in jungen Jahren verloren und eine schwierige Beziehung zu seinem Vater hat. In einem Sommer lernt er dann Anna kennen und scheint an ihrer Seite Frieden ...

In dem Buch geht es um Nick, der seine Mutter schon in jungen Jahren verloren und eine schwierige Beziehung zu seinem Vater hat. In einem Sommer lernt er dann Anna kennen und scheint an ihrer Seite Frieden zu finden, doch die Beziehung muss geheim bleiben, da Anna der Relgionsgemeinschaft der Zeugen des Jehovas angehört und eine Beziehung mit Nicht-Religionsmitgliedern nicht erlaubt ist.

Wenn man sich eine typische Liebesgeschichte erwartet, dann ist man bei diesem Buch falsch. Statt Herzklopfen und Schmetterlinge stellte die Autorin, die selbst Zeugin Jehovas ist/war, die Entwicklung der beiden Charaktere in den Mittelpunkt. Beide Hauptfiguren bringen ihre eigenen Probleme und Herausforderungen in die Beziehung mit und der Fortlauf der Geschichte zeigt, dass das Leben keine gerade Strecke zum Ziel ist sondern ein Weg mit vielen Höhen und Tiefen, die es zu meistern gilt. Es ist dabei spannend, den Figuren zu folgen und ihre Entwicklung mitzuerleben.

Anfangs brauchte ich ein wenig Zeit, um mich mit der Erzählstruktur zurechtzufinden, da es viele - meiner Meinung nach vielleicht sogar ZU viele - Zeitsprünge gab und man immer wieder zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her wechselte. Das wurde zwar durch Datumsangaben gekennzeichnet, doch es war trotzdem etwas verwirrend. Im späteren Verlauf der Geschichte, werden die Sprünge jedoch weniger und man wird mit den Charakteren und ihren Vergangenheiten immer vertrauter. Besonders spannend war für mich hierbei auch Annas Religion: die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas. Obwohl das Thema die Beziehung von Nick und Anna immer "überschattete", nahm das Thema selbst nicht sehr viel Raum ein. Da hätte ich mir mehr gewünscht.

Davon abgesehen, konnte mich das Roman aber durchwegs überzeugen. Gerade deshalb, weil es keine typische Liebesgeschichte ist, sondern die Charaktere in den Mittelpunkt stellt und dem Leser schmerzhaft vor Augen führt, dass das Leben voller Herausforderungen steckt und man nie wirklich "angekommen" ist. Mich konnte die Geschichte sehr berühren und vor allem das Ende auch überzeugen.

FAZIT: Eine emotionale Geschichte, die erst ein wenig wachsen musste, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Solange man sich keinen typischen Liebesroman erwartet, kann das Buch überzeugen und berühren. Mir hat es gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Emotional

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Das Cover konnte mich, wie immer zuerst packen, mit der wunderschönen Illustration. Aber auch die Geschichte selbst hat es mir angetan.

Die Kapitel finden immer wieder in verschiedenen Zeitepochen statt, ...

Das Cover konnte mich, wie immer zuerst packen, mit der wunderschönen Illustration. Aber auch die Geschichte selbst hat es mir angetan.

Die Kapitel finden immer wieder in verschiedenen Zeitepochen statt, was zu Anfang wirklich sehr verwirrend war und meinen Lesefluss enorm verlangsamt hat. Diese Verwirrung legt sich zum Glück nach einiger Zeit und wird zu einem abwechslungsreichen Aspekt, wenn man die verschiedenen Figuren in dem Buch etwas kennenlernt.

Die Geschichte ist leider nur aus Nicks Sicht, wobei mich Annas Sicht auch wirklich interessiert hätte, vor allem durch ihre Mitgliedschaft in einer Sekte.

Der Schreibstil der Autorin ist dennoch sehr angenehm und zeugt von einer erfrischenden Direktheit. Besonders zum Ende hin wird es sehr emotional und es sind auch kurz die Tränen geflossen.

Die E-Mail-Abschnitte ab und zu bringen auch immer wieder Erfrischung in die Geschichte und runden alles schön ab.

Fazit: Ich habe eigentlich eine ganz normale Liebesgeschichte erwartet, aber hier wurden meine Erwartungen übertroffen!

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Nach dem Einstieg gut

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„Eine ganze Liebe lang“ wird aus der Sicht von Nick erzählt. Es handelt von seinen familiären Schicksalsschlägen, der Beziehung zu seinem Bruder und den Eltern, sowie das Kennenlernen mit Anna, die einer ...

„Eine ganze Liebe lang“ wird aus der Sicht von Nick erzählt. Es handelt von seinen familiären Schicksalsschlägen, der Beziehung zu seinem Bruder und den Eltern, sowie das Kennenlernen mit Anna, die einer Sekte angehört.

Das Buch springt wild durch die Zeit von einem kurzen Kapitel ins nächste. Das hat es vor allem am Anfang für mich schwierig gemacht, der Handlung zu folgen oder die Charaktere zu verstehen. Nach einigen Kapiteln habe ich mich jedoch daran gewöhnt und konnte besser ins Geschehen finden.

Nick ist ein komplexer Protagonist. Er musste einiges im Leben mitmachen und ich könnte es verstehen, wenn seine Gefühle genauso wirr sind wie die Kapitelsprünge im Buch. Interessant war es, die Beziehung zu seinem Bruder Sal zu lesen. Beide hatten es nicht einfach und sind anders mit ihrem Schicksal umgegangen. Anna bringt ihre eigene Geschichte mit. Sie ist in einer Sekte aufgewachsen und hält sich an deren Regeln. Trotzdem merkt man ihr an, dass sie nicht an allen Stellen einer Meinung ist und auch reflektiert.

Insgesamt entwickeln sich die drei Hauptpersonen authentisch weiter. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, bin aber froh, dass ich das Buch nicht nach den ersten Kapiteln aus der Hand gelegt habe.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Religion, Liebe und Familie

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Eine ganze Liebe lang ist keine klassische Liebesgeschichte. Sie verlangt dem Leser sehr viel mehr ab, als ein paar schöne Gefühle und Worte.

Der Klappentext mag an dieser Stelle schon etwas irreführend ...

Eine ganze Liebe lang ist keine klassische Liebesgeschichte. Sie verlangt dem Leser sehr viel mehr ab, als ein paar schöne Gefühle und Worte.

Der Klappentext mag an dieser Stelle schon etwas irreführend sein, denn er suggeriert eine kleine rebellische Liebe. Jedoch steckt so viel mehr Geschichte hinter Nick und Anna.

Die Erzählungen und Erfahrungen werden aus Nicks Sicht erzählt. Mit ihm reist man unchronologisch durch verschiedene Jahrzehnte. Dies ist zunächst etwas verwirrend, aber es bringt auch eine gewisse Dramatik mit in die Geschichte.

Man erfährt viel über Nicks Familie, viele innerfamiliäre Konflikte, persönliche Ängste, Zweifel und Tragödien.
Die Kapitel sind teilweise recht knapp gehalten, verlangen ein gutes Maß an Aufmerksamkeit, und lassen einen am Ende teilweise nachdenklich, mitfühlend und berührt zurück.

Ab 2003 erzählt Nick von seiner Erfahrung mit Anna. 2 Menschen aus verschiedenen Welten - jeder hat sein eigenes Päckchen mitgebracht, doch gemeinsam bilden die beiden ein ganz besonderes Zusammenspiel.

Die Autorin verarbeitet in diesem Roman ihre Erfahrungen und ihre Zeit von den Zeugen Jehovas. Anna nimmt hier stellvertretend diese Rolle ein.
Durch tiefsinnige Diskussionen und Gespräche werden einige Einblicke in diese Glaubenswelt, ihre Werte und Vorstellungen gegeben.

Der Roman lebt von seiner Vielschichtigkeit - Freude, Trauer, Wut, Verzweiflung, Sehnsucht, Liebe. Hier werden so viele Gefühlswelten angesprochen.
Eine feinfühlige und tiefsinnige Erzählung, die dem Leser etwas abverlangt, aber die es wert ist, gelesen, gefühlt und durchdacht zu werden.

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