Arabella geht ihren Weg
Arabella, eine wunderschöne junge Frau die in Britisch-Kolumbien einen Neuanfang wagen möchte, kommt aus einer wohlhabenden Familie und begibt sich doch auf ein Brautschiff.
Sie hat Narben an Körper und ...
Arabella, eine wunderschöne junge Frau die in Britisch-Kolumbien einen Neuanfang wagen möchte, kommt aus einer wohlhabenden Familie und begibt sich doch auf ein Brautschiff.
Sie hat Narben an Körper und Seele und bemüht sich zu gefallen, ganz Dame zu sein, untadelig, angesehen und elegant.
In Kanada angekommen hat sie schnell zwei Verehrer. Diese beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Der Leutnant hat eine hohe Stellung, Macht, ist elegant und kommt aus der Oberschicht der Gesellschaft und dann ist da noch Pete, ein Mann mit einem Herzen aus Gold. Er ist warmherzig, freundlich, aber eher arm und betreibt eine Bäckerei.
Die Situation, der Kampf um Arabella Aufmerksamkeit spitzt sich zu. Es wird gemein, gefährlich und unschön.
Und Arabella? Sie muss sich zwischen diese beiden Menschen entscheiden.
Doch um eine Entscheidung zu treffen muss man erst mal wissen was man wirklich will.
Dieser Roman ist mitreißend und spannend, warm und schmeichelnd, immer wieder überraschend und so gut.
Ich wurde hineingerissen in die Fragen und Sehnsüchte einer jungen Frau, habe sie begleitet auf ihrem Weg, habe zugesehen wie sie Entscheidungen traf, wie sie voller Nächstenliebe für ihren Nächsten eintritt.
Arabella muss ihren Weg und ihren Platz finden und ich war so gefesselt und mochte das Buch nicht aus der Hand legen Gleichzeitig hatte ich aber auch regelrecht Angst weiterzulesen. Ich war angespannt und hatte immer das Gefühl das ihre Sorgen meine eigenen wären.
Jody Hedlund hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben der die Kraft des Gebets aufzeigt. Diese Geschichte beschreibt dass das Leben manchmal unerträglich sein kann das Gott aber doch da ist.
"Bevor ich mein Herz in deine Hände lege" ist ein Roman der sehr eindrücklich davon erzählt das wir Mut brauchen um schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Das wir Kraft brauchen zu diesen Entscheidungen zu stehen und das wir bereit sein sollen unseren Mitmenschen mit einem großen liebevollen Herzen zu begegnen. Und das ohne Vorurteile, ohne Herablassung, ohne Stolz - denn vor Gott sind alle Menschen gleich.