Cover-Bild Der Tote im Schnitzelparadies
Band 1 der Reihe "Arno Bussi ermittelt"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.02.2019
  • ISBN: 9783462051513
Joe Fischler

Der Tote im Schnitzelparadies

Ein Fall für Arno Bussi

Der Auftakt der Krimireihe des österreichischen Bestsellerautors Joe Fischler rund um den liebenswerten und stets unglücklich verliebten Inspektor Arno Bussi. Ein großer Spaß und hochspannend obendrein – nicht nur für Freunde der Berge!

Damit hatte der Arno nicht gerechnet: Statt in Wien, London und Paris internationale Verbrecherbanden zu jagen, wird er vom Bundeskriminalamt ins hinterste Tiroler Tal strafversetzt. Immerhin bekommt er dort gleich die erste Leiche serviert. Erwischt hat’s den Bürgermeister von Vorderkitzlingen. Er steckt in der Tiefkühltruhe von Resis Schnitzelparadies in Hinterkitzlingen. Genauer gesagt: sein Kopf. Und weil ein gewaltiges Unwetter über das Tal hereinbricht, ist Arno Bussi ganz auf sich allein gestellt.

Seine Jagd nach dem Mörder führt über seltsame Dorfbewohner, einen weiteren Toten, eine außer Rand und Band geratene Natur – und zu Eva, der bildhübschen Tochter der Schnitzelwirtin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2019

Inspektor Bussi strafversetzt aus der Metropole direkt in die Provinz

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Aus der Metropole Wien geht es für den umtriebigen Polizisten, mit dem wohlklingenden Namen Arno Bussi, direkt ab in die Provinz nach Hinterkitzlingen. Schuld an dieser Strafversetzung ist ein kurzes Pantscherl ...

Aus der Metropole Wien geht es für den umtriebigen Polizisten, mit dem wohlklingenden Namen Arno Bussi, direkt ab in die Provinz nach Hinterkitzlingen. Schuld an dieser Strafversetzung ist ein kurzes Pantscherl mit der Frau des Innenministers und das Verschwinden eines Hoteliers und Bürgermeisters. Ehe Arno sich versieht steckt er in einer Mordermittlung die ihn an seine Grenzen treibt. Völlig auf sich allein gestellt, versucht er den Täter zu finden. Einen Strich durch die Rechnung macht ihm hierbei das Wetter, denn das Tal wird gebeutelt von starken Regenfällen und damit einhergehenden Murenabgängen. Verstärkung aus Wien kommt daher leider keine. Binnen kürzester Zeit gewinnt Arno mit seiner sehr umgänglichen Art aber das Vertrauen einiger Einheimischer, die ihn so gut es geht bei seinen Ermittlungen unterstützen.


Joe Fischler bringt dem Leser, mit seinem lockeren und sehr bildhaften Schreib- und Erzählstil, seinen neu erschaffenen Charakter Arno Bussi auf sehr unterhaltsame Art und Weise näher. Schon nach wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen und die Kapitel flogen nur so dahin. Das Buch bleibt von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Trotz all der Tragik, aufgrund der Mordfälle, bleibt an so mancher Stelle Zeit zum Schmunzeln. Genau diese Gratwanderung zwischen Spannung und Unterhaltung muss ein "Regionalkrimi" meiner Meinung nach mitbringen. Nach der einen oder anderen überraschenden Wendung war der Fall auch schon wieder gelöst, viel zu schnell wie ich finde.

Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt zu einer Krimireihe handelt, hoffe ich, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Es ist was los im Dörfchen bei Tirol

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Sein Name ist Bussi . Arno Bussi"

Ein genialer Auftakt für einen kurzweiligen Krimi der in einem Dörfchen in Tirol spielt, wohin der Arno mehr oder wenigerglücklich hinversetzt wird.
Wer nun denkt, was ...

Sein Name ist Bussi . Arno Bussi"

Ein genialer Auftakt für einen kurzweiligen Krimi der in einem Dörfchen in Tirol spielt, wohin der Arno mehr oder wenigerglücklich hinversetzt wird.
Wer nun denkt, was soll in einem Dörfchen schon groß passierenals das sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, der täuscht sich. Nein , nein es bietet Geheimnisse,Intrigen,Entführungen und Mord

Der Schreibstil ist locker ,flockig geschrieben man kann wunderbar in die Geschichte hinein findenund man leidet und grübelt mit den Protagonisten mit.
Es gibt Passagen wo man erstaunt wird und auch welche wo man einfach schmunzelt.
Das Buch war für mich persönlich viel zu schnell zu Ende und ich freue mich schon sehr auf weitere Abenteuer mit Arno Bussi

Veröffentlicht am 05.03.2019

Ein toller Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

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Arno Bussi, ein gut aussehender, charmanter Beamter des Bundeskriminalamtes Wien, wird als Sonderermittler nach Hinterkitzlingen versetzt. Wohin? In das kleine unbedeutende (und fiktive) Dorf Hinterkitzlingen. ...

Arno Bussi, ein gut aussehender, charmanter Beamter des Bundeskriminalamtes Wien, wird als Sonderermittler nach Hinterkitzlingen versetzt. Wohin? In das kleine unbedeutende (und fiktive) Dorf Hinterkitzlingen. Und warum? Bussi hat sich von seinem Oberchef, dem Herrn Innenminister, in flagranti mit dessen Frau erwischen lassen ... Nix ist daher mit einer Karriere und spannenden Ermittlungen bei Europol, in Paris, London oder so. Nein, strafversetzt nach, eh schon wissen - Hinterkitzlingen.

Unmittelbar nach seiner Ankunft erwartet ihn der abgetrennte Kopf des Bürgermeisters von Oberkitzlingen. Nein, nicht als Trophäe an der Wand, sondern in der Tiefkühltruhe des örtlichen Schnitzelparadieses. Noch bevor die Spurensicherung und Verstärkung eintrifft, verlegt ein Felssturz die einzige Zufahrtsmöglichkeit in das Tal und das Unwetter lässt die Stromversorgung zusammenbrechen. Arno Bussi ist auf sich allein gestellt. Als dann noch ein weiterer Mord geschieht, ist guter Rat teuer.

Meine Meinung:

Autor Joe Fischler hat mit der Figur des Arno Bussi einen witzigen Polizisten geschaffen, der durch die verführerischen Frauen in seiner Umgebung immer wieder auf Abwege gerät. Leider ist Arno nicht ganz so weltmännisch wie er es eigentlich gerne sein möchte. So tappt er immer wieder in die Fänge der Liebe oder was er dafür hält. Er muss, wie ein guter Rotwein oder Whisky noch ein bisschen reifen. Im Moment ist er eher der einsame Wolf, der sich auch ein bisschen im Selbstmitleid suhlt. Warum hat der Innenminister auch seine Frau bespitzeln lassen und eine Kamera im ehelichen Schlafgemach montieren lassen? Damit kann doch ein Liebhaber nicht rechnen, oder?
Auch die anderen Bewohner von Hinter- oder Vorderkitzlingen sind ein wenig skurril. Zum Beispiel die Helga Kreuzveitl, die Pfarrersköchin, die das „leibliche Wohl“ des Pfarrers, der in der Umgebung nur „Heiliger Bimbam“ genannt wird, ein wenig zu wörtlich nimmt. Auch die Resi, in deren Schnitzelparadies der Kopf des Vorderkitzlinger Bürgermeisters gefunden wird, hat mehr als nur ein Geheimnis. Damit ist sie nicht die einzige …

Der Schreibstil des Autors ist herzhaft erfrischend. Mehrmals musste ich laut lachen. Allein schon die Ankunftsszene, wie Arno auf seiner geliebten hellblauen Vespa nach stundenlanger Fahrt in Hinterkitzlingen eintrifft und fortan in der abgewohnten, ehemaligen Gendarmerie-Dienststelle leben muss. Herrlich, dass er einen Lada Taiga als Dienstauto zur Verfügung gestellt bekommt. Er wird ihn noch zu schätzen lernen, den Büffel aus Togliattigrad mit dem Zündschloss links von der Lenksäule.

Neben der amüsanten Sprache hält der Krimi einige unerwartete Wendungen für die Leser bereit. Immer, wenn man glaubt, den Täter ausgemacht zu haben, schlägt Joe Fischler einen Haken und Arno Bussi steht in der nächsten Sackgasse. Die Spannung wird, wie es sich für diese „locked room“-Krimis gehört, bis zum Show Down hoch gehalten. Der oder die Täter verstecken sich bereits von Beginn an in der Geschichte, doch bis Arno Bussi seine richtigen Schlüsse vergeht geraume Zeit. Auch auf Hilfe von außen kann er aufgrund des Unwetters nicht hoffen. Hin und wieder kommen nicht nur bei Arno klaustrophobische Beklemmungen zum Vorschein.

Joe Fischler hat nach seiner „Veilchen-Reihe“ einen weiteren witzigen Ermittler-Typ geschaffen, der für eine neue Reihe taugt. Ich denke, Arno Bussi wird nicht lange alleine bleiben.

Fazit:

Ein fulminanter Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie. Gerne gebe ich hierfür 5 Sterne und warte ungeduldig auf das nächste Abenteuer von Arno Bussi.



Veröffentlicht am 05.09.2020

Spannender Kriminalfall in den Tiroler Bergen

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Inhalt:

‚Der Tote im Schnitzelparadies‘ ist der erste Band der ‚Arno Bussi ermittelt‘ Reihe. Den zweiten Band hatte ich schon vor diesem hier gelesen und das funktioniert auch sehr gut. Aber nun, erst ...

Inhalt:

‚Der Tote im Schnitzelparadies‘ ist der erste Band der ‚Arno Bussi ermittelt‘ Reihe. Den zweiten Band hatte ich schon vor diesem hier gelesen und das funktioniert auch sehr gut. Aber nun, erst einmal um was es geht. Arno Bussi wird wegen einem Ausrutscher von Wien ins ländliche Tirol strafversetzt. Das passt ihm gar nicht in den Kram, denn in der Stadt fühlt er sich wohl. Alles hilft nichts und Arno Bussi macht sich auf den Weg nach Hinterkietzling. Dort soll er den vermissten Bürgermeister, den Unterberger, aufspüren. Das passiert dann auch recht schnell, denn sein Kopf wird in der Tiefkühltruhe von Resis Schnitzelparadies gefunden. Und damit beginnt die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:

Ich war doch sehr froh Arno Bussi so schnell wieder zu sehen. Auch in diesem Fall mochte ich den eigenen Komissar sehr gerne. Neben seiner grummeligen Art, hat er sein Herz am rechten Fleck und scheut keine Mühen den Fall trotz aller Widrigkeiten zu lösen. Ihm bleibt aber auch nichts erspart, was das Buch besonders lustig macht. Auch die Dorfbewohner stechen mit ihren Eigenarten heraus und tragen zu der dörflichen Atmosphäre bei.

Neben dem Humor kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Der Krimi überrascht mit der ein-oder anderen Wendung und bis kurz vor Schluss war mir noch nicht klar, wie das ganze ausgehen wird. Auch wenn Arno anfangs überhaupt keine Lust auf Tirol hat, hängt er sich voll in den Fall rein und rettet sogar Menschenleben. Er ist ein Polizist von ganzem Herzen und nimmt sich aber selbst nicht zu wichtig, das macht ihn überaus sympatisch.

Der Schreibstil ist, wie auch im zweiten Teil, sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten dahin fliegen. Außerdem ist mir aufgefallen, wie einfach es ist, mir das Geschehen bildhaft vorzustellen. Es ist fast wie als würde nebn dem Lesen ein Film mitlaufen. Zusammengefasst hatte ich auch bei diesem Krimi ein großartiges Leseerlebnis und ich hoffe doch sehr auf einen dritten Teil!

Fazit:

Das Buch ist perfekt für zwischendurch, wenn man Lust auf eine unterhaltsame und schlüssige Geschichte in den Tiroler Bergen hat.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Eberhofer bekommt Konkurrenz

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Joel Fischler ist mit dem Auftakt zu seiner neuen Krimireihe ein echter Volltreffer gelungen.
Auf dem bunten Cover ist ein Teller, auf dem sich ein Schnitzel mit Zitronengarnierung zeigt, abgebildet. In ...

Joel Fischler ist mit dem Auftakt zu seiner neuen Krimireihe ein echter Volltreffer gelungen.
Auf dem bunten Cover ist ein Teller, auf dem sich ein Schnitzel mit Zitronengarnierung zeigt, abgebildet. In dem Schnitzel steckt senkrecht ein Messer. Im Hintergrund des Bildes ist in blauer Farbe ein Bergpanorama gezeichnet. Der Klappentext gibt in wenigen Sätzen einen einleitenden Überblick, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Wesentliche Inhalte des Krimis sind: Tiroler Landleben, lokale Besonderheiten, mehrere Morde, sowie unterschiedliche Verdächtigungen. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit.
Arno Bussi wird aufgrund einer Affäre mit der Frau des Innenministers von Österreich nach Tirol strafversetzt. Sehr schnell macht er sich mit seinem neuen Schicksal vertraut und gerät dabei in einen Sumpf aus Landleben, lokalen Eigenarten, Intrigen sowie verschiedenen Verdächtigungen. Ich habe die Person Arno Bussi sofort ins Herz geschlossen. Mit seiner manchmal eigenwilligen, aber auch sympathischen Art versucht dieser ein Geflecht aus verschiedenen Wendungen und Wirrungen zu entschlüsseln. Dabei kommen ihm auch manchmal die Gefühle in die Quere. Trotz verschiedener Probleme, auf die er im Laufe seiner Ermittlungen immer wieder stößt, schafft er es Lösungen zu finden. Sehr abwechslungsreich sind auch die vielfältigen Nebenfiguren des Krimis. Karl Ertl, der Bürgermeister von Hinterkitzlingen, die Schnitzelwirtin Resi Schlupfgruber, ihre Tochter Eva Schlupfgruber sowie die Carola Unterberger, um nur einige zu nennen. Besonders angetan war ich vom Bürgermeister Karl Ertl, welcher im Rahmen seiner Möglichkeiten Arno Bussi zur Seite steht, um mit seiner bäuerlichen Art stets beim Leser für Heiterkeit sorgt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und nach wenigen Seiten wird bereits eine Vorfreude auf den Krimi beim Leser geweckt. Zeitsprünge sind dabei keine vorhanden. Der Autor schafft es auf humorvolle und sehr heimatverliebte Art Spannung zu erzeugen. Ich war mir bis zum Schluss nicht über den Täter oder die Täterin der Morde bewusst. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr leicht zu lesen und humorvoll, ohne zu sehr ins Alberne zu gehen. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass am Ende des Buches eine kleine Karte der Handlungsorte abgebildet ist, was ich sehr informativ und gut fand. Zielgruppe des Romans sind Leser aller Altersgruppen. Sowohl Frauen als auch Männer, kommen beide durch die Erzählweise der Geschichte und ihrer interessanten Persönlichkeiten als Leser in Frage. Joe Fischler ist ein wunderbarer Krimiauftakt gelungen. Humor, mit Spannung und lokalen Besonderheiten zu verbinden ist ein schwieriges Unterfangen. Dem Autor ist dieses mit Bravour gelungen und ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Bussi-Reihe und hoffe das noch viele Bände folgen werden.

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