Cover-Bild Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783103975031
John Ironmonger

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen

Roman
Tobias Schnettler (Übersetzer)

Der große neue Roman von John Ironmonger nach dem Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller »Der Wal und das Ende der Welt«.

Ein kleines Dorf in Cornwall, ein Eisbär und eine außergewöhnliche Wette um unsere Zukunft

In dem gemütlichen Pub eines winzigen Fischerdorfes in Cornwall kommt es am Mittsommerabend zu einer folgenreichen Zukunftswette zwischen einem Studenten und einem Politiker. Werden bald auch die 307 Bewohner des Dorfes zu spüren bekommen, wovor die Welt noch die Augen verschließt? Wird das Haus des Politikers in 50 Jahren vom Meer verschlungen werden? John Ironmonger erzählt von der dringendsten Aufgabe unserer Zeit, von einer Reise in die Arktis, von zwei schicksalhaft verbundenen Leben und nicht zuletzt von der großen Frage: Können aus Gegnern Verbündete werden, wenn es um unser aller Zukunft geht?

»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle über »Der Wal und das Ende der Welt«

»Es gibt Bücher, die werden Sie nie wieder vergessen, weil sie sich unauslöschlich in Ihre Erinnerung einbrennen. So ein Buch ist John Ironmongers Roman.« C athrin Brackmann, WDR zu »Der Wal und das Ende der Welt«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Eine Wette und ihre Folgen

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Der Student Tom Horsmith trifft im Pub seines Heimatortes St. Piran auf den Politiker Monty Causley, den er als Lügner bezeichnet, weil er keines seiner Wahlversprechen eingelöst hat. Sie diskutieren über ...

Der Student Tom Horsmith trifft im Pub seines Heimatortes St. Piran auf den Politiker Monty Causley, den er als Lügner bezeichnet, weil er keines seiner Wahlversprechen eingelöst hat. Sie diskutieren über den Klimawandel, den Causley leugnet, und schließen eine Wette ab, die weitreichende Auswirkungen auf ihrer beider Zukunft hat.
Im Laufe ihres Lebens treffen sie immer wieder aufeinander und bestimmen das Schicksal des jeweils anderen.
John Ironmonger ist es mit diesem Roman gelungen, dem Leser wichtige Fakten über den Klimawandel und die damit zusammenhängenden Probleme wie Artenschwund auf informative und gleichzeitig unterhaltende Weise nahezubringen. Wir begleiten die Hauptpersonen durch ihr Leben, von Cornwall nach Grönland. In welcher Zeit die Geschichte spielt, wird nicht explizit genannt, doch offenbar in der nicht allzu fernen Zukunft. Ich war mir nicht sicher, ob mir dieser Roman gefallen wird, denn ich habe befürchtet, mit erhobenem Zeigefinger belehrt zu werden, doch das war ganz und gar nicht der Fall.
Ironmonger schafft es immer wieder, den Leser durch unerwartete Ereignisse zu überraschen. Ein äußerst lesenswertes Buch, dessen ausschweifende Naturbeschreibungen manchen als Längen erscheinen mögen, mir haben sie gefallen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Unbedingt lesen oder hören!

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DER EISBÄR UND DIE HOFFNUNG AUF MORGEN
John Ironmonger

Auch in seinem neuesten Buch greift Ironmonger das wichtige Thema Klimawandel auf:

Im Mittelpunkt stehen der 20-jährige Student namens Tom und Mr. ...

DER EISBÄR UND DIE HOFFNUNG AUF MORGEN
John Ironmonger

Auch in seinem neuesten Buch greift Ironmonger das wichtige Thema Klimawandel auf:

Im Mittelpunkt stehen der 20-jährige Student namens Tom und Mr. Causley, ein Parlamentsabgeordneter und Klimawandelleugner.
Sie geraten in einer kleinen Dorfkneipe in St. Piran, in Cornwall aneinander und schliessen eine Wette ab, die sie für lange Zeit aneinanderbinden wird:
Tom wettet, dass Mr. Causley, heute in 50 Jahren während der Flut nicht in seinem Strandhaus im Wohnzimmer sitzen kann, sondern ertrinken wird. Als Gegenzug, wenn seine Prognose nicht eintrifft, würde Tom sich im Meer ertränken.
Diese Wette, die mit einem Smartphone eines Freundes aufgezeichnet wird und viral geht, hat schwerwiegende Folgen.

John Ironmonger versteht es gekonnt Geschichten zu erzählen und die Geschichte könnte so schön sein, wenn die Botschaft, die hinter dieser Geschichte steckt, nicht Klimakatastrophe hieße und so real ist.
Der Autor klagt uns nicht an, er zeigt nicht mit dem Finger auf uns - im Gegenteil, er zeichnet Lösungen auf.
Mir gefiel das Buch unglaublich gut. Kein Krimi, keine Spannung pur, einfach eine gute und wichtige Geschichte, die eine große Leser/Hörerschaft braucht.

Ich habe mit dem Hörbuch begonnen. Obwohl es von Johann von Bülow ganz wunderbar gesprochen wird, hatte ich Schwierigkeiten, ins Buch zu finden. Ob es an meiner Konzentration oder an den speziellen Namen der Menschen, Häuser und Städten lag, mag ich jetzt nicht klären, aber ich musste zum Buch greifen. Später konnte ich dann wieder der hohen Erzählkunst Bülows folgen - wunderbar!
Große Lese/Hörempfehlung
4½/ 5

Aus dem Englischen von Tobias Schnettler

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Ein eindringlicher Klimaroman

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Wieder lässt John Ironmonger, vielen sicherlich bekannt durch „Der Wal und das Ende der Welt“ seinen Roman im kleinen Örtchen St.Piran beginnen. Die beiden „Cornishmen“ Tom Horsmith, junger Student und ...

Wieder lässt John Ironmonger, vielen sicherlich bekannt durch „Der Wal und das Ende der Welt“ seinen Roman im kleinen Örtchen St.Piran beginnen. Die beiden „Cornishmen“ Tom Horsmith, junger Student und Klimaaktivist und der gut 20 Jahre ältere Monty Causley, Politiker mit Ambitionen und bekennender Klimakrisenleugner treffen in der örtlichen Kneipe bei einem heftigen Streitgespräch aufeinander, das mit einer Wette auf die Zukunft endet. Der Einsatz ist nicht weniger als das Leben des einen gegen das des anderen. Das Ereignis wird zudem noch von Tom‘s besten Freund aufgezeichnet, geht anschließend viral und kann somit nicht zurückgenommen werden, mit fatalen Konsequenzen für Monty‘s politische Karriere.


Der Einstieg in die Geschichte war mir etwas zu zäh und es hat eine ganze Weile gedauert bis die Story mich wirklich gepackt hat. Durch die Wette werden die Leben der beiden Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten über Jahrzehnte eng miteinander verwoben. Es gibt riesige Zeitsprünge, denn die Wette selbst läuft genau 50 Jahre. So altern unsere Protagonisten natürlich schnell und aber auch die Auswirkungen des Klimawandels werden dramatisch sichtbar. Der Autor hat hier gut recherchiert und seine erdachten Lösungsansätze fand ich höchst interessant. Optimistisch kann man nach der Lektüre nicht sein aber nicht handeln ist keine Option, ganz im Gegenteil.


Fazit: Neben einem spannenden Abenteuer erfährt man als Leser viel Wissenswertes über die Auswirkungen des Klimawandels, die Erdgeschichte im Rückblick aber auch Ideen für Gegenmaßnahmen.

Am Anfang muss man durchhalten, die Geschichte entwickelt sich noch und wird dann wirklich interessant und spannend und macht natürlich sehr nachdenklich.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Unglaublich wichtiges Thema

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Nach dem "Wal und das Ende der Welt" nimmt uns John Ironmonger einmal mehr in den kleinen Ort St. Piran mit an der Küste Cornwalls mit. Und auch diesmal nimmt sich der Autor einem hochaktuellen Thema an ...

Nach dem "Wal und das Ende der Welt" nimmt uns John Ironmonger einmal mehr in den kleinen Ort St. Piran mit an der Küste Cornwalls mit. Und auch diesmal nimmt sich der Autor einem hochaktuellen Thema an - dem Klimawandel und dessen Folgen. Hier geht es ganz konkret vor allem um das Steigen des Meeresspiegels infolge der stetigen Erderwärmung. Dazu halten wir uns diesmal nicht ausschließlich nur in St. Piran auf (schade eigentlich), sondern besuchen z.B. auch die zweitnördlichste Stadt der Welt in Grönland. Ich musste das gleich mal googeln, um es mir besser vorstellen zu können - auf den Fotos sieht es beeindruckend und schön aus, aber die vielen dunklen Monate wären wohl nichts für mich.

Ich habe den "Wal" geliebt, obwohl ich damals noch gar nicht ahnte wie schnell diese Geschichte durch Corona dann in erschreckend vielen Teilen real wird. Beim "Eisbär" weiß man bereits, wie schlecht es bereits jetzt um unseren Planeten steht, und dass er bereits alles dafür tut, den Verursacher - uns Menschen - schnell wieder loszuwerden. Ganz so sehr gefesselt wie der "Wal" hat mich dieser Roman dennoch nicht, obwohl der Aufhänger mit der Wette spannend war. Dennoch - tolle 4 Sterne sind es trotzdem geworden!

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Ehe es zu spät ist

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„...Wir sitzen in einem Ruderboot, das auf einen gewaltigen Wasserfall zusteuert, und die Leute ganz vorne im Boot rufen uns zu, wir müssen anhalten, aber die Leute, die das Boot rudern, blicken nach hinten ...

„...Wir sitzen in einem Ruderboot, das auf einen gewaltigen Wasserfall zusteuert, und die Leute ganz vorne im Boot rufen uns zu, wir müssen anhalten, aber die Leute, die das Boot rudern, blicken nach hinten und können den Wasserfall nicht sehen...“

Mit diesen Worten versucht Tom klarzumachen, dass es Fünf vor Zwölf ist. Für die Politik aber zählt nur der schöne Schein.
Der Autor hat einen tiefgründigen und höchst aktuellen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist sehr fein ausgearbeitet. Er bringt die Situation auf den Punkt.
Am Anfang steht eine Wette. In dem Dorf St. Piran in Cornwall trifft der Student Tom im Pub auf den Politiker Monty Causly. Wird dessen Haus in fünfzig Jahren unter dem Wasser verschwunden sein?

„...Seid vorsichtig, sehr vorsichtig, bevor ihr euch von jemanden auf Grund seiner politischen oder religiösen Ansichten ein Urteil bildet...“

Diese Meinung der Grundschullehrerin sollte man sich gut einprägen. Aber im Pub und mit genügend Alkohol gelten andere Gesetze.
Zehn Jahre später treffen sich die beiden wieder. Monty will Umweltminister werden und lässt eine Show inszenieren. Doch ein heftiger Sturm stört das Drehbuch. Es geht um Leben und Tod.
Dann sind erneut 15 Jahre vergangen. Monty braucht als Premierminister unbedingt Aufmerksamkeit und trifft sich mit Tom auf den Gletscher. Der hat dazu gelernt. In einem Augenblick ist das Drehbuch Makulatur. Monty erlebt den Klimawandel hautnah. Jetzt gibt es keine Ausflüchte mehr. Nicht nur die gemeinsame Vergangenheit wird aufgearbeitet. Man ist aufeinander angewiesen.
Die Geschichte weist eine immense inneren Spannung auf. Trotzdem bringt sie die Probleme der Erde auf den Punkt. Spannend finde ich die angedeuteten Lösungsvorschläge.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zwingt zum Nachdenken.

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