Cover-Bild Alles Geld der Welt
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783959672191
John Pearson

Alles Geld der Welt

Simone Wolf (Übersetzer)

Die Entführung des 16-jährigen Millionen-Erben Paul Getty schockiert Menschen auf der ganzen Welt. Als die Entführer 17 Millionen Dollar Lösegeld fordern, wendet sich Pauls Mutter Gail Harris an ihren Schwiegervater. Doch der milliardenschwere Unternehmer Jean Paul Getty weigert sich, für die Freilassung seines Enkels zu zahlen. Während Paul in der Gefangenschaft seiner Kidnapper immer grausameren Folterungen ausgesetzt wird, wartet die ganze Welt auf eine Reaktion der Familie Getty. Und Gail Harris ist nicht bereit, den Kampf um das Leben ihres Sohnes aufzugeben.

John Pearson begibt sich in dieser Biografie auf die Spuren einer Familie, deren Reichtum Fluch und Segen für viele Generationen bedeutete. Bittere Fehden, unerwartete Wendungen und facettenreiche Figuren - dieses Buch nimmt Sie mit in die fesselnde Welt der Superreichen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Der Fluch des Geldes

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Die Familienbiographie der Gettys beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit George Franklin Getty und seiner Frau Sarah, die im Ölboom von Oklahoma 1903 schon den Grundstock zum Familienvermögen geschaffen ...

Die Familienbiographie der Gettys beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit George Franklin Getty und seiner Frau Sarah, die im Ölboom von Oklahoma 1903 schon den Grundstock zum Familienvermögen geschaffen haben. Ihr Sohn, der berühmte "Geizhals" Jean Paul Getty, wurde von George recht kurz gehalten und konnte dessen Anforderungen, was seinen Lebenswandel betraf nicht gerecht werden. Dieses Missverstehen sollte Zeit seines Lebens Pauls Antrieb sein Geld anzuhäufen. Sein Händchen für Geld, stand leider im krassen Gegensatz zu seinem Verständnis von mitmenschlicher Beziehung. Das sollten all seine Ehefrauen, seine Kinder und Enkel zu spüren bekommen……

Der Autor John Pearson beschreibt in seiner Biographie „Alles Geld der Welt“ das tragische Schicksal einer kompletten Familiendynastie, man könnte dem Buch aber auch den Titel „Fluch des Geldes“ geben! Sehr eindrucksvoll und ausführlich schildert der Autor den Aufstieg der Familie Getty als Firma und Individuen und auch die Auswirkungen von einer unglaublich Menge Geld und dessen Auswirkungen auf die einzelnen Familienmitglieder. Eine sehr übersichtlicher Familienstammbaum zu Beginn des Buches ist wirklich sehr hilfreich bei der Lektüre:) „Wer das Geld hat besitzt die Macht“, diese Allmacht nutzt der „Alte“ Patriarch Getty schamlos aus, wirklich gruselig!
Wie eigentlich laut Cover und Klappentext verkündet, erwartet man vom Buch zuerst einmal einen Roman über den tragischen Entführungsfall von Paul Getty III. Das ist aber nicht der Fall, die Entführung ist nur eine kurze Episode! Für den Entführungsfall muss man ins Kino gehen und sich den Film ansehen (kann ich sehr empfehlen!)
Das Buch ist aber die perfekte Ergänzung um die Wahrheit und die Hintergründe zum Film zu erfahren.
Außerdem fand ich es extrem spannend weitere Familienmitglieder und auch deren Schicksal kennen zu lernen und so die Familiengeschichte zu komplettieren!

Mein Fazit: Absolute Leseempfehlung, diese Biografie konnte mich wirklich begeistern, spannend, interessant und aufschlußreich. Man erfährt, „Geld allein macht nicht glücklich“, dazu reicht nicht einmal alles Geld der Welt!

Veröffentlicht am 25.02.2018

Viel mehr als bloß eine Entführungsgeschichte!

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"Alles Geld der Welt" erschien bereits 1995 unter dem Titel "Painfully Rich" und erschien zur Verfilmung ebenfalls mit dem Titel "Alles Geld der Welt" als Neuauflage.

Anders als auf dem Klappentext beschrieben, ...

"Alles Geld der Welt" erschien bereits 1995 unter dem Titel "Painfully Rich" und erschien zur Verfilmung ebenfalls mit dem Titel "Alles Geld der Welt" als Neuauflage.

Anders als auf dem Klappentext beschrieben, handelt dieses Buch nicht bloß von der Entführung eines Enkels von dem ehemals reichsten Mann Amerikas Jean Paul Getty. Es ist die Biografie einer ganzen Familie und erzählt die Geschichten von 4 Generationen Gettys. Dabei ist der Schreibstil und die Ausdrucksweise von Autor John Pearson lebhaft und spannend. Fakten, Zahlen und vor allem viele viele Namen werden so beschrieben, dass sie zu keiner Zeit trocken rüber kommen, sondern immer mit interessanten Details gespickt sind und gekonnt mit einander verbunden.

Im dritten Teil des Buches, der vor allem den Kindern und Enkeln von Jean Paul Getty gewidmet ist, kommen immer mehr Personen, Namen und Orte hinzu und es wird für den Leser etwas schwieriger den Überblick zu behalten. Hierfür ist jedoch zu Beginn des Buches ein Familien Stammbaum abgebildet auf dem man nachschauen kann, wenn man sich nicht mehr sicher ist mit einem Namen.

Die Familie Getty hat durch ihren extremen Reichtum, den Jean Paul Getty aufgebaut hat, nicht nur Milliarden geerbt, sondern auch unglaubliche viele Katastrophen und harte Schicksalsschläge erfahren. Das Geld wirkte sich auf viele der Familienmitglieder mehr wie ein Fluch aus, als ein Segen. Für mich war es spannend mit diesem Buch in die Welt der Superreichen hinein zu schnuppern.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Interessante Familiengeschichte

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„Alles Geld der Welt“ ist nicht wirklich das Buch zum Film, wie es das Cover vermuten lässt. Tatsächlich handelt eigentlich nur ein Kapitel des ganzen Buches von der Entführung Jean Paul Getty III. Cover ...

„Alles Geld der Welt“ ist nicht wirklich das Buch zum Film, wie es das Cover vermuten lässt. Tatsächlich handelt eigentlich nur ein Kapitel des ganzen Buches von der Entführung Jean Paul Getty III. Cover und Klappentext führen etwas in die Irre.
Das bedeutet aber nicht, dass das Buch nicht lesenswert wäre. Die Familiengeschichte der Gettys wird von John Pearson sehr detailliert und spannend erzählt. Angefangen bei George Franklin Getty, der quasi aus dem Nichts den Grundstein für eines der größten Familienimperien der Welt gelegt hat, bis zu seinen Ururenkeln. Der Autor beleuchtet alle Tragödien, die die Familie heimgesucht haben und versucht sich an der Ursachenforschung. Man kann geteilter Meinung sein, ob das ganze Geld nun eine Bürde oder ein Segen war, vielleicht auch einfach beides.
Obwohl ich etwas anderes erwartet hatte, hat mich die Geschichte doch sehr gefesselt. Es gab viele überraschende Wendungen, mit denen man gar nicht gerechnet hätte. John Pearson hat sehr gut recherchiert und schreibt relativ wertungsfrei.
Trotz einiger Längen ist das Buch eine hochinteressante Biographie, die ich durchaus empfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Interessante Biographie

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Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass das Buch hauptsächlich von der Entführung von Paul Getty handelt und somit ein Thriller ist. Aber es ist die Biographie ...

Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass das Buch hauptsächlich von der Entführung von Paul Getty handelt und somit ein Thriller ist. Aber es ist die Biographie der Familie Getty.

Klappentext:
Die Entführung des 16-jährigen Millionen-Erben Paul Getty schockiert Menschen auf der ganzen Welt. Als die Entführer 17 Millionen Dollar Lösegeld fordern, wendet sich Pauls Mutter Gail Harris an ihren Schwiegervater. Doch der milliardenschwere Unternehmer Jean Paul Getty weigert sich, für die Freilassung seines Enkels zu zahlen. Während Paul in der Gefangenschaft seiner Kidnapper immer grausameren Folterungen ausgesetzt wird, wartet die ganze Welt auf eine Reaktion der Familie Getty. Und Gail Harris ist nicht bereit, den Kampf um das Leben ihres Sohnes aufzugeben.

John Pearson begibt sich in dieser Biografie auf die Spuren einer Familie, deren Reichtum Fluch und Segen für viele Generationen bedeutete. Bittere Fehden, unerwartete Wendungen und facettenreiche Figuren – dieses Buch nimmt Sie mit in die fesselnde Welt der Superreichen.

Der Schreibstil ist flüssig und locker, die handelnden Personen und die Handlungsorte sind sehr gut beschrieben und ich hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Ich konnte mich gut in die Personen und die Handlungen der jeweiligen Zeit hineinversetzen. Die Spannung ist von Beginn an gegeben und ich wollte an jeder Stelle des Buches unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zwar bin ich von einem anderen Inhalt des Buches ausgegangen, aber dennoch fand ich es toll, die Geschichte der Familie Getty zu lesen, auch wenn die Entführung nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.
Für mich ein unterhaltsames Buch und spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Bei dem Buch handelt es sich um eine fesselnde Biographie

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Alles Geld der Welt von John Pearson

Das unglaubliche Cover des Buches und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Man stelle sich nur vor, der Schwiegervater hockt auf Milliarden und weigert ...

Alles Geld der Welt von John Pearson

Das unglaubliche Cover des Buches und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Man stelle sich nur vor, der Schwiegervater hockt auf Milliarden und weigert sich aber das Lösegeld für seinen entführten Enkel zu zahlen. Gail Harris will das nicht kampflos hinnehmen.

Ich war echt gespannt auf das Buch und meine Vorfreude wurde dann jedoch mit einem Schlag getrübt, denn ich musste feststellen das ich eine Biographie über die Familie Getty in Händen hielt und die Entführung des jungen Paul Getty nur eine untergeordnete Rolle spielte. Trotzdem hat mich das Buch vom ersten Augenblick an in den Bann gezogen. Die Geschichte der Familie Getty, von der ich bis dahin noch nie etwas gehört habe, war wirklich interessant zu lesen. Es ist unglaublich wie die Familie zu ihrem Reichtum gekommen ist, aber genauso unglaublich was das Geld aus den einzelnen Familienmitgliedern gemacht hat. John Pearson bringt in dieser Biographie richtig gut rüber das, dass viele Geld für die Familie Fluch und Segen gleichzeitig war und das viele Generationen damit zu kämpfen hatten.

Eine Biographie mit vielen bewegenden, traurigen aber auch schönen Momenten. Spannend und fesselnd da es immer wieder Wendungen gab mit denen man so nicht rechnen konnte.

John Pearsons Schreibstil hat mir gut gefallen, er konnte mich fesseln und ich hatte immerzu ein Bild der jeweiligen Personen vor Augen.

Obwohl ich von einem ganz anderen Inhalt ausgegangen bin fand ich die Geschichte spannend und fesselnd. Lediglich die letzten 40 Seiten fand ich dann etwas langatmig – da war bei mir die Luft dann etwas raus. Ansonsten aber ein interessantes Buch das ich vermutlich nicht gelesen hätte wenn ich gewusst hätte das es sich um eine Biographie handelt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.