Ein eisiges Wintermärchen mit nordischer Mythologie
Das Cover gefällt mir, da der Zeichenstil ausgefallen ist und es voller Details ist. Man kann auch direkt die wichtigsten Figuren aus dem Buch erkennen, wie die beiden Winterschwestern, Alfred, dem Troll ...
Das Cover gefällt mir, da der Zeichenstil ausgefallen ist und es voller Details ist. Man kann auch direkt die wichtigsten Figuren aus dem Buch erkennen, wie die beiden Winterschwestern, Alfred, dem Troll und dem Gott Loki.
Man war direkt im Geschehen und hat nach und nach die Charaktere kennengelernt. Interessant ist, dass am Rande erwähnt wird, dass einer der Charaktere, Onkel Ragnar, früher mal eine Frau war. Dieser Aspekt ist meiner Meinung nach zeitgemäß und dadurch, dass es am Rande vorkommt, wird es schon früh in der Kindheit normalisiert, dass man so sein kann wie man ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden sollte. Denn die Dorfbewohner haben alle nichts dagegen und haben ihn alle akzeptiert.
Alfred spielt eine der Hauptrollen der Geschichte und ist meiner Meinung nach recht authentisch rüber gekommen. Er ist ein kleiner Junge der gerne Streiche spielt und darüber hinaus sehr mutig ist.
Die beiden Winterschwestern sind eine Art Metapher, die große Schwester steht für den eisigen, harten, gefährlichen und anstrengenden Winter und die kleine Schwester für den sanften und schönen Winter. Als die kleine Schwester verschwand, herrschten nur noch eisige Kälte und Stürme.
Mir hat die Geschichte gefallen, da er sehr viel nordische Mythologie enthält und sehr fantasievoll ist. Im Anhang gibt es Erklärungen zu der Mythologie, was man sich bei Interesse im Anschluss der Geschichte nochmal durchlesen kann.
Es gab viele Illustrationen in einem sehr interessanten Stil, die mir sehr gefallen haben.
Die Geschichte passt perfekt zum Winter und lässt sich sehr schön lesen. Eine klare Empfehlung von mir!