Cover-Bild Murder Park
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453421769
Jonas Winner

Murder Park

Thriller
Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2017

Gelungener Thriller

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Vor 20 Jahren hat Jeff Bohner in Zodiac Island, einem Vergnügungspark, gemordet. Nun soll dort auf der Insel ein neuer Park entstehen: Murder Park.
Die Idee ist bei einem mörderischen Spiel sollen sich ...

Vor 20 Jahren hat Jeff Bohner in Zodiac Island, einem Vergnügungspark, gemordet. Nun soll dort auf der Insel ein neuer Park entstehen: Murder Park.
Die Idee ist bei einem mörderischen Spiel sollen sich dort Singles verlieben. Um dieses Konzept zu testen kommen ein Wochenende lang 12 Leute auf die Insel. Doch einige von ihnen haben einen näheren Bezug zu dem ehemaligen Park und auf einmal werden die Teilnehmer wirklich verfolgt. Und es stellt sich nur noch eine Frage: Wer ist der Mörder?

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Durch die Negativ Darstellung des Parks auf der Insel wirkt es direkt bedrohlich und man kommt einfach in die richtige Lesestimmung.
Was mir von Anfang an direkt sehr gut gefallen hat waren die Wechsel zwischen den Interviews, die im Vorfeld mit den Teilnehmern geführt wurde, und der eigentlichen Geschichte. Dadurch erfährt man dann doch näheres über die Charaktere und kann sich ein gutes Bild von den damaligen Ereignissen machen, als Bohner noch lebte und mordete.
Da ich eine fleißige Horrorfilmguckerin bin, war die Geschichte zwar nicht so wahnsinnig neu und erinnerte mich teilweiße schon etwas an ein paar Filme die ich gesehen habe. Eine bestimmte Anzahl an Leuten soll für ein paar Tage an einem gruseligen Ort verbringen und dann werden nach und nach alle umgebracht. Okay, als Film wirklich gut, aber was mich an Murder Park gereizt hat, war die Frage: Wie wurde das als Buch umgesetzt?
Murder Park ist wirklich stark gestartet und ich habe mich gut in die Story einfinden können. Denn wenn ich ein Buch beiseitelegen muss und doch nur ans Weiterlesen denken kann, dann hat es mich gefangen. 
Doch leider verliert die Story ein klein wenig Spannung im mittleren Teil. Die Geschichte wurde etwas hektisch und wirr, denn es werden ziemlich viele Einschübe gemacht, mit Gedanken der Personen, insbesondere von Paul. Und dieser wirkt auf mich schon sehr verwirrt. Durch seine Kindheitserlebnisse scheint das schon irgendwie logisch, aber zum Lesen fand ich es stellenweise etwas schwierig.
Dazu kommt, dass ich das Gefühl hatte, das einige Personen lange Zeit den Ernst der Lage nicht sehen und immer nur über den Park nachdenken, obwohl sie doch offensichtlich nach und nach getötet werden. Dieses Verhalten fand ich nicht immer nachvollziehbar.
Außerdem fand ich es etwas viel mit den Andeutungen. Das hätten vielleicht auch weniger sein können.
Aber gegen Ende war ich wieder voll dabei, denn dann kommt die Spannung mit einem Paukenschlag zurück und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die Auflösung ist schon sehr krass und um ehrlich zu sein hatte ich damit nicht so gerechnet und auch die ganzen Andeutungen ergaben dann einen Sinn und ich habe das Buch alles im allem zufrieden zugeklappt.
Ich bin froh, dass es hier eine andere Lösung gibt als in den einschlägigen Horrorfilmen meist gewählt wird. ;)
Während der Lektüre tauchten auch immer wieder einige Serienmörder auf und da ich ja viele Thriller lese waren mir die meisten auch ein Begriff, aber ich nutze solche Sachen immer um doch nochmal in meinem Buch Die große Enzyklopädie der Serienmörder von Michael Newton zu blättern. Und da habe ich dann auch nochmal einen kurzen Artikel zu dem Son of Sam und Fritz Haarmann nachgelesen. Ich mag es wenn ich durch ein Buch angeregt werde anderes nachzulesen oder zu recherchieren. :)

Mein Fazit: Zwar in der Mitte etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen war ich doch gefesselt und das Ende hat mich dann doch überrascht. Ein sehr guter Thriller mit Suchtpotential.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Murder Park mit Schwächen

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Der Titel verspricht leider mehr als er hält. Die Handlung hat teilweise starke Längen und daher kann die Spannung nicht unbedingt gehalten werden. Die dazwischenliegenden Interviews sind gelungen und ...

Der Titel verspricht leider mehr als er hält. Die Handlung hat teilweise starke Längen und daher kann die Spannung nicht unbedingt gehalten werden. Die dazwischenliegenden Interviews sind gelungen und vermitteln Einblicke in die Seele der Charaktere, die im Text der Handlung teilweise sehr schwach herausgearbeitet sind. Das Ende ist vorhersehbar und doch überraschend.


Veröffentlicht am 17.06.2017

Spannende Unterhaltung mit kleinen Schwächen

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3.5

Der Klappentext hat so unglaublich neugierig auf das Buch gemacht und ich hatte schon relativ hohe Erwartungen.

Den Einstieg in das Buch fand ich gelungen, man ist direkt neugierig geworden wie die ...

3.5

Der Klappentext hat so unglaublich neugierig auf das Buch gemacht und ich hatte schon relativ hohe Erwartungen.

Den Einstieg in das Buch fand ich gelungen, man ist direkt neugierig geworden wie die Geschichte weitergeht. Spannung wurde von Beginn an aufgebaut und war auf einem ziemlich hohen Niveau. Gestört wurde der Spannungsbogen für mich durch die eingeschobenen Interviews mit den Personen der Geschichte. Zum einen waren sie zwar interessant und haben viel über die beteiligten Personen erzählt, zum anderen fand ich einige Berichte einfach langweilig und haben für mich den Lesefluss enorm gestört.

Bis zum Ende war es ein ständiges hin und her und ich hatte so einige Theorien. Die Auflösung konnte mich zwar überraschen, aber so ganz überzeugen konnte sie mich dennoch nicht.

Das Buch konnte mich insgesamt gut unterhalten, auch wenn es paar Dinge gab, die mich gestört haben.

Veröffentlicht am 22.02.2021

Vorhersehbar und nur unterschwellige Spannung vorhanden

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Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam ...

Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam nach Murder Park fahren, ein ehemaliger Freizeitpark, in dem 3 Frauen vor 20 Jahren den Tod gefunden haben. Nun soll dieser als Singlevergnügungspark wieder eröffnet werden und die Teilnehmer kommen von der Zeitung und TV, aber auch der Veranstalter und Leute die alle Umsorgen sind dabei...Natürlich geht das Morden wieder los, wie sollte es auch anders sein. Schnell kommen Verdächtigungen und Vermutungen zum Vorschein, aber nichts lässt sich genauer greifen....es tappen eigentlich alle im Dunklen, so scheint es zumindest.

Die Atmosphäre und das Setting fand ich unglaublich ansprechend und auch die Grundidee hinter diesem Buch. Jedoch hatte ich das Problem, das die gesamte Story doch etwas platt erzählt wurde, so dass nur unterschwellig die Spannung zum Vorschein kam. Man hat sich natürlich stets gefragt, wer nun dahinter steckt, aber auf die Endlösung wäre ich so nicht gekommen.

Das Buch wurde aus der Perspektive von Paul geschrieben, dessen Mutter damals ein Opfer des Zodiac Killers - Jeff Bohner wurde. Jedoch wurde ich mit seinem Charakter nicht warm. Ständig dieser Gedankenwirrwarr war mir irgendwann zu viel. Desweiteren gab es von jedem Teilnehmer ein Interview, was wohl Spannung mit einfließen lassen sollte, was aber nicht der Fall war. Man hat zwar erfahren, das jeder irgendwie etwas mit dem damaligen Freizeitpark verbindet, aber letztendlich führte es zu nichts...

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Veröffentlicht am 03.05.2018

Guter Durchschnitt

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Zodiac Island vor der Ostküste der USA ist ein beliebter Freizeitpark - bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet.
20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für ...

Zodiac Island vor der Ostküste der USA ist ein beliebter Freizeitpark - bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet.
20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park - eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel ... keiner kann dem anderen trauen ... die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen ...


"Murder Park" ist das zweite Buch, das ich von Jonas Winner lesen durfte. Diesmal hat es mich leider nicht sofort fesseln können.
Der Einstieg in die Handlung fiel mich recht schwer, da ich mich mit den handelnden Personen nicht identifizieren konnte und auch keine Sympathien für den einen oder anderen Akteur empfand.
Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich das Buch dann für eine Weile weggelegt habe, da es mich nicht einfangen konnte.
Als ich, nach meiner Unterbrechung, weiter gelesen habe, konnte mich die Handlung dann doch packen. Der Autor hat eine spannungsvolle Atmosphäre erzeugt, die mich in Bann gezogen hat.
Doch nach dieser Hochphase und der packenden Story, ließ der Thriller wieder stark nach und endete ich einem wenig überzeugenden Ende, welches auf mich sehr weit hergeholt wirkte.

Leider hat mich auch bis zum Ende keine der relevanten Personen berühren können. Selbst der Protagonist blieb, trotz einiger Einblicke in seine Kindheit und Psyche, sehr oberflächlich.


Was mich allerdings für das Buch begeistert hat, ist die Idee. Hier spielt der Autor, wie ja im Klappentext eingangs schon erwähnt, mit den typischen Ängsten der Menschen. Einsamkeit, Abgeschiedenheit und die Angst vor einem Wahnsinnigen und welche Auswirkungen diese Gefühle und Empfindungen auf eine Gruppe haben, ist wirklich interessant.

Obwohl ich hin- und hergerissen bin, möchte ich natürlich auch ein Fazit zu diesem Thriller schreiben.
Ich vergebe daher drei von fünf Sternen. Obwohl der Beginn und das Ende mich nicht völlig überzeugen und mitreißen konnten, handelt es sich hier um gute und solide Unterhaltung, die man gern lesen kann. Zwar zieht "Murder Park" im Vergleich zu anderen, ähnlich gelagerten Büchern ("Joyland"...) den Kürzeren, kann sich aber trotzdem sehen lassen.