Cover-Bild Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.10.2015
  • ISBN: 9783596033737
Jorge Bucay

Komm, ich erzähl dir eine Geschichte

Stephanie von Harrach (Übersetzer)

»Komm, ich erzähl dir eine Geschichte« von Jorge Bucay ist Millionen Menschen auf der Welt zum treuen Begleiter geworden. Hier liegt es in großer Schrift für ein entspanntes Lesevergnügen vor.

Wie begegnet man den Wirrnissen des Lebens?

Mit Geschichten, sagt Jorge Bucay. Der angesehene Psychiater und Gestalttherapeut hat die Gabe,  das Komplizierte einfach werden zu lassen . Seine zauberhaften Geschichten sind eine Anleitung für alle, die sich selbst helfen wollen, das Leben und sich selbst besser zu verstehen.

»Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen – Erwachsenen, damit sie aufwachen.«

Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Es stellt uns  Fragen, auf die wir alleine keine Antworten finden , es ruft Ängste, Probleme, Sorgen und Unsicherheiten hervor. Nicht so sehr jedoch für Jorge Bucay, der als Psychotherapeut das Schwierige erklären muss. Er weiß, wie er denen helfen kann, die ihm gegenüber sitzen – mit handverlesenen Geschichten : Zen-Weisheiten aus Japan und China, Sagen der klassischen Antike, Märchen aus aller Welt, sephardische Legenden, Sufi-Gleichnisse, selbst Erfundenes.

Die packenden und lehrreichen Erzählungen von Jorge Bucay geben Denkanstöße und vermitteln wertvolle  Lebensweisheiten für alle , die dem Leben noch einmal und immer wieder neu begegnen wollen.

»Jorge Bucays Bücher machen Menschen glücklich, die kleine Prinzen suchen, die ihnen neue Wege durchs unübersichtliche Leben weisen«  Die Welt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2022

Gut für eine Selbstreflexion!

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Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Nicht so sehr jedoch für Jorge Bucay, der als Psychotherapeut das Schwierige erklären muss. Er weiß, wie er Demian, dem neugierigen jungen Mann, der auf seine ...

Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Nicht so sehr jedoch für Jorge Bucay, der als Psychotherapeut das Schwierige erklären muss. Er weiß, wie er Demian, dem neugierigen jungen Mann, der auf seine vielen Fragen allein keine Antwort findet, helfen kann – mit Geschichten: Sagen der klassischen Antike, Märchen aus aller Welt, sephardische Legenden, Sufi-Gleichnisse, Zen-Weisheiten aus Japan und China. Und sollte er wirklich einmal keine passende Geschichte in seinem riesigen Fundus haben, dann erfindet er eben selbst eine.

Das Buch zeigt viel Suchtpotential, wenn man damit anfängt. Denn die Geschichten lesen sich sehr flüssig und man wird ebenfalls zum Denken angeregt.
Das Cover ist sehr schön und einfach gehalten und passt auch sehr gut zum Thema der ersten Geschichte, welche Jorge erzählt.
Dieser einfache Stil hält sich danach den ganzen Roman durch. Es gibt nichts, was man nicht verstehen könnte.
Man merkt durch die Zeilen durch auch, dass der Autor seine Therapien genau so führt und man merkt, wie viel ihm die Geschichten bedeuten. Dadurch zeigt sich auch der Charakter des Therapeuten. Ein guter, positiv eingestellter Mann, welcher anderen helfen möchte. Ihnen jedoch keinen Sinn einer Geschichte oder anderes aufzwingen will, sondern seine Patienten selbst entdecken lassen, was in ihrem eigenen Leben wichtig oder nicht ist.

Mich hat dieses Buch häufig nachdenken lassen, weil ich selbst an Depressionen leide und nicht immer die Kraft, den Mut oder sonstiges Besitze, um etwas zu verstehen oder einfach auf die Seite zu legen. Durch die verschiedenen Geschichten wurden mir einige Sachen ein wenig klarer als andere und es hat mir wieder ein wenig Mut verliehen weiter zu machen und mich für mich einzusetzen. Natürlich war der Roman nicht die Lösung zu allen Problemen, jedoch ist es eine gute Hilfe, wenn man das Gefühl hat festzustecken und man sich doch ein wenig weiter bewegen möchte.

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Veröffentlicht am 17.03.2018

Viele schöne Geschichten mit wichtiger Botschaft, hat aber auch Schwachstellen.

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»Diese Geschichten sind nur geschrieben worden, um einen Ort oder einen Weg zu markieren. Die Arbeit, in ihnen, in der Tiefe jeder Geschichte, den versteckten Diamanten zu suchen, ist die Aufgabe jedes ...

»Diese Geschichten sind nur geschrieben worden, um einen Ort oder einen Weg zu markieren. Die Arbeit, in ihnen, in der Tiefe jeder Geschichte, den versteckten Diamanten zu suchen, ist die Aufgabe jedes einzelnen.« (S. 363)

„Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ ist ein wirklich ungewöhnlicher Roman. Er ist aus der Sicht von Demian, einem jungen Studenten, geschrieben, der sich bei Jorge – dem Autor – in Therapie begibt und hofft, dort wichtige Fragen des Lebens beantwortet zu bekommen. Der Autor hat sich also selbst in das Buch geschrieben, schreibt aber nicht aus seiner eigenen Perspektive, sondern aus Sicht der Person, die mit ihm interagiert. Das war schon ziemlich interessant. Des Weiteren gibt es keine Handlung, die einem roten Faden folgt, keine ausgefeilten Charakterentwürfe, keine tieferen Einblicke in das Leben der handelnden Personen. Eigentlich beschreibt es der Titel unglaublich gut: Es ist eine Aneinanderreihung von unglaublich vielen, lehrreichen und vielfältigen Geschichten, die am Anfang jedes Kapitels in einen kurzen Kontext gebunden werden. Sie sind eine Reaktion auf ein Ereignis in Demians Leben, über das man aber immer nur das Nötigste erfährt. Klar ist also, dass nicht Demian oder „der Dicke“ – Jorge selbst – im Mittelpunkt stehen, sondern immer die Geschichten.

»Der einzige Weg herauszufinden, ob du etwas kannst oder nicht, ist, es auszuprobieren, und zwar mit vollem Einsatz. Aus ganzem Herzen!« (S. 11)

Da ich mit keinen großen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, störte mich das nicht groß, mit der Zeit wirkte das Buch aber ein bisschen überladen von diesen vielen Geschichten und ich hätte eine richtige Storyline nicht schlecht gefunden. Witzig war es aber, wie Jorge sich diesbezüglich manchmal selbst ein bisschen auf den Arm nimmt: »Zur Abwechslung werde ich dir eine Geschichte erzählen.« (S. 123)

Es war definitiv mal etwas anderes, ein Buch zu lesen, das in jedem Kapitel eine andere Geschichte erzählt, die eine tiefere Botschaft innehat. Die meisten haben mir sehr gut gefallen, weil sie mich mit ihrem Ausgang überraschten, mich zum Schmunzeln brachten oder mir eine Lebensweisheit mit auf den Weg gaben, wobei mir am besten „Der wahre Wert des Rings“ gefiel. Andere wiederum strengten mich an, interessierten mich wenig bis gar nicht und störten dadurch den Lesefluss: Zum Beispiel erläutert Jorge in einigen Kapiteln, welche Therapieströmungen es gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und warum er eine bestimmte davon bevorzugt. Das war zwar schon irgendwo interessant, wirkte aber – eingeschoben zwischen den lehrreichen Märchen, Parabeln und Geschichten – fehl am Platz und dadurch leider eher lästig.

»Der einzige Fehler ist fast immer, zu glauben, dass mein Standpunkt der einzige ist, von dem man aus die Wahrheit sieht.« (S. 166)

Was mir gar nicht gut gefallen hat, war außerdem die eigene Darstellung von Jorge selbst als der „perfekte Therapeut“, der all die negativen Eigenarten anderer Therapeuten natürlich nicht hat und noch dazu mit all seinen Geschichten immer sofortige Wirkung erzielt. Das ging mir irgendwann auf die Nerven, weil ich nicht zu dem Buch gegriffen habe, um eine Lobrede des Autors auf sich selbst zu lesen, sondern etwas mitnehmen wollte. Es sind zwar einige Weisheiten dabei, über die man länger nachdenken kann, möchte und auch sollte, aber ich wage es doch zu bezweifeln, dass sie so lebensverändernde Wirkung haben, wie es sehr überspitzt in Bezug auf Demian dargestellt wird.

Fazit

Insgesamt waren sehr viele tiefgründige Geschichten enthalten, die ich in mich aufgesaugt, über die ich noch länger nachgedacht und an denen ich mich auch erfreut habe. Ab einem gewissen Zeitpunkt lässt das Buch in meinen Augen jedoch nach und es wurde etwas anstrengend, weiterzulesen. Aufgrund dessen und wegen der oben genannten Kritikpunkte bekommt „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.12.2023

Ich habe ewig dafür gebraucht

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Da ich das Buch geschenkt bekommen habe, wollte ich es natürlich auch (zu Ende) lesen, zwischendrin ist mir aber immer wieder die Motivation dazu abhanden gekommen. Ich habe mich beim Lesen doch ziemlich ...

Da ich das Buch geschenkt bekommen habe, wollte ich es natürlich auch (zu Ende) lesen, zwischendrin ist mir aber immer wieder die Motivation dazu abhanden gekommen. Ich habe mich beim Lesen doch ziemlich gelangweilt.
Die Geschichten waren irgendwie zu wenig interessant(?) für mich und das Setting drum herum fand ich eher störend.
Der Schreibstil war ebenfalls nicht für mich - selbst das Cover finde ich nicht besonders ansprechend.
Ich weiß nicht, ob mir das Buch besonders viel gebracht hat. Das Format, das ich habe ist aber eine Miniversion, das war das beste an dem Buch!

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