Zehn Schritte zu dir, zu mir und zu uns

Ich lese die Romane von Josefine Weiß sehr gerne. Das ist wieder ein Buch, dass mich total gefesselt hat, denn es hat wie immer, einen tieferen Inhalt.

Lilian hat von ihrer verstorbenen Oma einen Brief erhalten, der 10 Punkte enthält, die sie in ihrem Haus erfüllen soll.

Soll sich Lilian dieser Aufgabe stellen? Sie hat jahrelang das Haus ihrer Oma gemieden. Kann sie mit sich ins Reine kommen, wenn sie diese 10 Punkte erfüllt?

Lilian durchläuft eine ziemliche Veränderung in dieser Zeit, als sie im Haus ihrer Oma lebt. Ich fand es sehr schön, sie durch diese Zeit zu begleiten und festzustellen, wie sie immer mehr zu sich selbst findet.
Sie lernt dort sehr liebenswerte Personen kennen und man merkt, wie sie sich mit allem auseinandersetzt.

In diesem Buch kommen auch tiefgreifendere Themen zu Wort, wie der Tod, die Trauer und der Verlust eines lieben Menschen.

Auch die Landschaft ist wunderbar beschrieben. Ich kam mir vor, wie mittendrin und konnte mir das alles bildlich vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und nie langweilig. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Es hat auf jeden Fall 5 Sterne verdient.

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Als Lilian ihrer Mutter freudestrahlend von der Verlobung mit Theo berichtet, drückt diese ihr einen Brief von ihrer schon verstorbenen Großmutter Edda in die Hand. Darin findet sie eine 10-Punkte-Liste: „Nimm dir fünf Wochen unbezahlten Urlaub“ liest sie als ersten Punkt und gleich danach sollte sie diese Zeit in Omas geliebtem Häuschen am Meer verbringen. Was tun? Ihr Chef ist nicht begeistert, könnte ihr aber, wenn sie sofort Urlaub nimmt, diese fünf Wochen gewähren. Also fährt sie an die Ostsee, nach Gasselsheide. Kaum angekommen macht sie Bekanntschaft mit einem großen Hund und einem jungen Mann, der diesen wilden Kerl für einen ziemlich griesgrämigen Nachbarn des Öfteren ausführt.

Matts heißt dieser junge Mann, dem sie immer mal wieder über den Weg läuft. Sie erzählt ihm von dieser Liste, sie bauen Steinmännchen am Strand, er nimmt sie mit in den Hochseilgarten.

Eddas Liste verlangt auch, sich ihrer Angst zu stellen – kann sie ihre Ängste überwinden? Und sie verlangt noch so einiges mehr, das zu bewältigen ihr schier unmöglich scheint. Viele Jahre hat sie Eddas Häuschen gemieden, sie haben sich zwar nicht oft, aber wenn doch, auf neutralem Boden getroffen. Und nun denkt Lilian zurück, an ihre Freundin in Kindertagen, sie lässt diese Gedanken endlich zu. In diesen fünf Wochen ist so einiges passiert mit ihr, sie musste ihre Ängste überwinden und sich von Schuldgefühlen lösen.

Edda war eine kluge Frau, sie hat mit dieser Liste Lilian innehalten lassen. Im Nachhinein ist ihre Enkelin ihr sehr dankbar, denn sie hat sich ihrer Vergangenheit gestellt und ist so bei sich selbst angekommen. Und ganz nebenbei hat sie wundervolle Menschen kennengelernt. Ihr Blick auf ihr Leben ist ein ganz anderer geworden.

Ja, es ist auch eine Liebesgeschichte, die so viel mehr zu bieten hat. Josefine Weiss ist eine fulminante Geschichtenerzählerin, ich kenne und schätze sie und ihre Bücher, zu denen ich immer wieder gerne greife. „Zehn Schritte zu dir, zu mir und zu uns“ hat mich nachdenklich zurückgelassen. Man sollte viel öfter innehalten, Ängste überwinden, Neues ausprobieren - das Leben ist bunt.

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Lilian ist eine nach außen gerade glücklich verlobte Frau mit einem Beruf in dem sie sich wohlfühlt.Als sie nach der Verlobung einen Brief von ihrer verstorbenen Großmutter mit zehn Aufgaben erhält,ist sie verwundert,aber stellt sich der Aufgabe.Wir dürfen sie dabei begleiten und erfahren,dass sie ein einschneidendes schreckliches Erlebnis in ihrer Kindheit hatte.Sie hat es aber tief in sich verschlossen und verdrängt.Aber durch die Aufgaben und den Beistand des sympathischen Matts kommt immer mehr die gefühlvolle und herzliche Lilian zum Vorschein. Trotz einiger Tränenmomente ist es wieder ein leicht zu lesendes und wunderbar emotionales Buch,das aber auch nachdenklich macht.

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In dem Liebesroman „Zehn Schritte zu dir, zu mir und zu uns“ von Josefine Weiss, geht es um Lilian, die kurz nach ihrer Verlobung eine Brief mit Aufgaben von ihrer verstorbenen Großmutter erhält und sich damit auf eine hochemotionale Reise zu sich selbst begibt.

Um die Aufgabe zu erfüllen muss sie an einen Ort den sie lange gemieden hat. Das Haus ihrer Großmutter an der Ostsee. Dort wird sie nicht nur von Kindheitserinnerungen überflutet, nein, sie lernt auch Matts und den grummeligen Nachbarn Herr Gruber kennen. Zwischen ihr und Matts fängt es schnell an zu kribbeln und die beiden fangen an mehr als Freundschaft füreinander zu empfinden. Doch Lilian ist verlobt. Wird Lilian es schaffen wieder zu sich selbst zu finden, mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abzuschließen und die wahre Liebe zu erkennen?!

Mir hat die Geschichte super gefallen und sie hat mich tief berührt. Der Schreibstil ist klasse, fesselnd und bringt die Emotionen überzeugend rüber! Die Charaktere finde ich stark, sowohl Lilian, als auch Matts und der alte Herr Gruber mit seinem Hund Lupo haben es mir besonders angetan und ich möchte keinen von ihnen in diesem Buch missen. Viel zu schnell war das überzeugende Ende erreicht. Eine wunderschöne Reise durch eine teils schmerzhafte Vergangenheit hin zu einem Leben, dass sich zu genießen lohnt!

Ich kann das Buch nur empfehlen, mich hat es voll überzeugt.

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Die junge Frau Lilian lebt ein zufriedenes und glückliches Leben in Hamburg, als ihr Freund ihr einen Heiratsantrag macht, scheint die Welt um sie herum perfekt zu sein. Am Abend der Verlobung erhält Lilian einen Brief ihrer vor einem Jahr verstorbenen Großmutter. Mit ihr verbindet Lilian eine wundervolle Kindheit voller Magie, Freiheit und Glück, denn ihre Großmutter kannte sie scheinbar besser als sie dachte. In dem Brief bittet die Verstorbene Lilian eine 10-Punkte-Liste abzuarbeiten und dazu soll sie für diese Zeit in das leerstehende Haus ihrer Großmutter. Lilian ist nicht wohl bei dem Gedanken, in dem Haus zu leben, welches wundervolle Erinnerungen bereithält, allerdings auch eine tiefe Traurigkeit.

Liebesromane sind normalerweise nicht unbedingt meine bevorzugten Bücher, doch der Klappentext reizte mich so sehr, dass ich das Buch einfach lesen wollte und habe dieses zu keinem Moment bereut.
Der Schreibstil ist wunderbar locker und leicht zu lesen, auch wenn die Geschichte sehr viel Tiefgang hat, so hatte ich nie das Gefühl alleine zu sein, die Autorin hat mich gedanklich an die Hand genommen und ich konnte Lilian auf ihrer Reise zu sich selbst, in ihre Vergangenheit und ihre Zukunft ein kleines Stück begleiten.
Die Charaktere sind wie aus dem wahren Leben gegriffen.
Durch die bildliche Beschreibung der Handlungsorte hatte ich das Gefühl die Ruhe, das Meeresrauschen und die Entschleunigung der Großstadt in mir selbst zu spüren, was ich sehr schön fand.
Die Geschichte gefiel mir vom Aufbau sehr gut, ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte.
Bei manchen Entscheidungen , die Lilian traf, hätte ich persönlich anders reagiert, allerdings gab mir dieses die Möglichkeit meine eigene Reise zu mir selbst zu reflektieren, was mich sehr ansprach.
Alles in allem ein schöner Liebesroman, in dem man sich als Leser wohlfühlt und der einem den ein oder anderen Wink gibt, sich selber zu hinterfragen.

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