Schwächer als der erste Band
Titel: Wildest Dreams
Autorin Josi Wismar
Verlag: Heyne
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 400 Seiten
Inhalt:
Wenn wilde Herzen und atemberaubende Natur aufeinandertreffen
Zwei Jahre sind vergangen, seit ...
Titel: Wildest Dreams
Autorin Josi Wismar
Verlag: Heyne
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 400 Seiten
Inhalt:
Wenn wilde Herzen und atemberaubende Natur aufeinandertreffen
Zwei Jahre sind vergangen, seit Tara Kanada überstürzt verlassen musste. Zwei Jahre, seit Jaimie und sie sich zuletzt gesehen haben. Auch wenn die Zeit in Kanada mit schmerzhaften Erinnerungen verbunden ist, wagt sie einen Neuanfang und zieht nach Vancouver. Als sie dort auf Jaimie trifft, ist sie schockiert. Obwohl sie weiß, dass er immer noch verletzt ist, kann sie sich nicht von ihm fernhalten. Doch er hat sich verändert. Was ist passiert, dass er so gebrochen wirkt? Während Tara sich bemüht, einen Job in einer Tierklinik zu finden, kämpft Jaimie zusehends mit den Schatten seiner Vergangenheit. Bei einem gemeinsamen Ausflug in die Berge flammen alte Gefühle wieder auf, und einen wunderbaren Moment lang sieht es so aus, als würde ihre Liebe eine zweite Chance bekommen. Doch manche Wunden heilen nie vollkommen ...
Meine Meinung:
Nach dem Ende des ersten Bandes der “Wild Hearts”-Reihe war ich sehr gespannt, wie es mit Tara und Jaimie weitergehen wird. Der erste Band hat mit einem schlimmen Cliffhanger geendet, weswegen ich es kaum erwarten konnte weiterzulesen.
Das Cover vom zweiten Band finde ich auch unglaublich schön. Ich liebe es, wie Band Eins und Zwei ein Cover ergeben und wir ein vollständiges Ahornblatt haben, was im Regal zusammen einfach nur wunderschön aussieht. Auch passt die Farbe des Buches einfach perfekt zum Herbst und auch zum Setting von Kanada.
So treffen wir hier nach dem zwei Jahre, zwischen der Handlung von Band Eins und Band Zwei vergangen sind wieder auf Tara und Jaimie, was interessant war, da man so auch in gewisser Weise sehen konnte, wie sie sich nach den Jahren weiterentwickelt haben und was sich verändert hat. Aber im Allgemeinen fand ich dass Tara und Jaimie auch in diesem Buch eine gute Entwicklung durchgemacht haben.
Die Handlung fand ich insgesamt gut. Ich muss leider zugeben, dass mich Band Zwei nicht so sehr packen konnte, wie es im ersten Band der Fall war, was ich etwas Schade fand. Dies lag vor allem an der fehlenden Kommunikation zwischen Jaimie und Tara, da viele Probleme einfach hätten gelöst werden können, wenn sie miteinander gesprochen hätten. Dies hat auch für Drama gesorgt, das nicht hätte sein müssen. So würde ich sagen, dass ich ungefähr die Hälfte des Buches einige Probleme mit der Geschichte hatte. Zum Ende hin hat mir das Buch allerdings besser gefallen, da ich das Gefühl hatte, dass sich da doch etwas getan hat und eine Entwicklung in ihrer Beziehung stattfand, die mir sehr gut gefallen hat. So muss ich auch einfach sagen, dass ich es gut fand zu sehen, wie die Beiden am Ende ihren Weg zueinander gefunden haben. Im ersten Band habe ich sie einfach so sehr geliebt, weswegen ich doch sehr mit ihnen mitgefiebert und gehofft habe, dass alles gut zwischen ihnen wird. So gab es auch so einige emotionale und berührende Szenen, die mich trotz allem begeistern konnten.
Bereits im ersten Band hat es mir sehr gefallen, wie viel Tiefgründigkeit die Autorin in die Geschichte gebracht hat und obwohl es dort mehr um die Tiere, Natur und auch den Tourismus in Kanada ging, hat dies auch hier eine Rolle gespielt, allerdings nicht so wie es im ersten Band der Fall war. Dafür haben wir hier ein anderes Thema das einen großen Raum eingenommen hat und das mir persönlich auch immer sehr Nah geht, da ich selbst Erfahrung damit habe. Somit hat mich dieser Aspekt auch sehr mitgenommen und mich mitfühlen lassen. Ich fand dabei, dass Josi Wismar genau den richtigen Ton getroffen hat und mich dennoch sehr berühren konnte.
Das Setting von Kanada war natürlich auch in diesem Band sehr präsent und konnte mich mitunter am meisten vom Buch begeistern. Ich habe die Beschreibungen einfach geliebt und konnte mir die Orte sehr gut vorstellen. So fand ich es schön, auch wieder an altbekannte Orte zurückzukehren und Tiere und Menschen zu treffen, die bereits in Band Eins da waren.
Der Schreibstil von Josi Wismar hat mir auch in diesem Buch gut gefallen, obwohl ich ein paar kleine Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte, kam ich doch sehr leicht durch. Gerade das Setting und die Hoffnung, dass die Beiden ihren Weg zueinander finden werden, haben dafür gesorgt, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Nachdem diese Reihe nun aber beendet ist, bin ich sehr gespannt, zu lesen was als Nächstes von der Autorin kommen wird. Vor allem nachdem diese Reihe mir besser gefallen hat, als die "Amber Falls"-Reihe und ich eine Entwicklung bei der Autorin feststellen konnte, freue ich mich darauf mehr von Josi Wismar zu lesen.