Cover-Bild Ein mörderischer Sommer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.06.1996
  • ISBN: 9783442428700
Joy Fielding

Ein mörderischer Sommer

Roman
Michaela Grabinger (Übersetzer)

Zwanzig Jahre hat Joanne sich nur der Familie gewidmet. Und jetzt lässt ihr Mann sie einfach mit den Töchtern sitzen. Nur langsam erholt sie sich von ihrem Schock und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber als sie endlich glaubt, ihr Gleichgewicht zurückerlangt zu haben, erhält sie plötzlich mysteriöse Anrufe. Die unheimliche Männerstimme am Telefon kennt offenbar jeden ihrer Schritte. In diesem Sommer muss Joanne um ihr Leben kämpfen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Spannung pur

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Joanne wird nsch 20 Jahren Ehe aus heiterem Himmel von ihrem Mann verlassen. Sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Was ihr nur mit Mühe gelingt, da sie plötzlich obszöne Anrufe mit Morddrohungen ...

Joanne wird nsch 20 Jahren Ehe aus heiterem Himmel von ihrem Mann verlassen. Sie versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Was ihr nur mit Mühe gelingt, da sie plötzlich obszöne Anrufe mit Morddrohungen erhält.

Der Schreibstil von Joy Fielding ist wieder einmal klasse. Die Spannung der Geschichte herrscht von Beginn an und die Autorin schafft es die Spannung bis zum Schluss zu halten. Joy Fielding erzählt von den tiefen Abgründen der menschlichen Seele und schafft es mich zu fesseln. Die Emotionen kann ich regelrecht spüren, Trauer, Angst und Wut.

Die Charaktere sind äussert komplex gestaltet und immer wieder werden kleine Details gestreut, so dass man den Verdacht hat, den Anrufer zu erkennen. Doch das Ende hat mich absolut überrascht, eine Wendung, die ich nicht erwartet hätte.

Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, vorallem all jenen, die gerne einen Thriller lesen mit ein wenig Psycho.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Spielt mit der Angst der Menschen

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Die Angst, dass einem selbst das passiert, was Joanne Hunter gerade passiert, die kennen wir doch alle. Irgendjemand da draußen kennt alle unsere Schritte, weiß, was wir machen, aber wir wissen nicht, ...

Die Angst, dass einem selbst das passiert, was Joanne Hunter gerade passiert, die kennen wir doch alle. Irgendjemand da draußen kennt alle unsere Schritte, weiß, was wir machen, aber wir wissen nicht, wer es ist. Diese Angst wurde im Buch immer wieder thematisiert und jedes Mal war es sehr erschreckend.

Der Rest vom Buch ist eher relativ entspannt, da viel über ihr Leben erzählt wird, das zwar auch nicht problemlos verläuft, aber im Vergleich zu den Anrufen ist es schon etwas besser. Für mich war die punktuelle Spannung leider etwas zu wenig und es wurde für meinen Geschmack zu viel von Joannes Leben erzählt.

Die Idee der Anrufe, die Umsetzung (also wann die Anrufe eintreten) und die Auflösung am Ende hat mich überzeugt, es war mehr Joannes Leben und Joanne selbst, was mich leider etwas gestört hat. Joanne war mir zum Teil leider etwas unsympathisch und dann finde ich es immer schwierig, das Buch richtig genießen zu können, wenn mir die Protagonistin unsympathisch ist.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Langatmig und zähflüssig

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Joanna war schon immer ein Familienmensch und hat sich voll und ganz ihrer Familie hingegeben. Bis ihr Mann sie einfach mit ihren Töchtern sitzen lässt, um sich darüber klar zu werden, was ER eigentlich ...

Joanna war schon immer ein Familienmensch und hat sich voll und ganz ihrer Familie hingegeben. Bis ihr Mann sie einfach mit ihren Töchtern sitzen lässt, um sich darüber klar zu werden, was ER eigentlich will. Nur langsam kommt sie mit der neuen Situation klar, denn sie liebt ihn immer noch. Kaum ist er ausgezogen, erhält sie mysteriöse Anrufe, die ihr prophezeien, sie sei das nächste Opfer, des stadtbekannten Würgers. Doch Joanna hat sich lange genug klein halten lassen, sie ist bereit, zu kämpfen.

Die Geschichte wird aus Joannas Sicht erzählt und hatte so viel Potenzial, ein wirklich spannender und kurzweiliger Roman zu werden, aber leider endete es in einer Art Familiendrama, das sich für meinen Geschmack viel zu sehr in die Länge zog. Es las sich mehr wie ein Findungsroman, der sich immer wieder im Kreis drehte, mit den gleichen Themen befasste und zeigte, wie verzweifelt die Protagonistin nach der Aufmerksamkeit von ihrem Mann und ihrer besten Freundin suchte, die sich beide nicht verdient zu haben schienen.
Im Laufe der Geschichte machte sie zwar eine kleine Wandlung durch, gewann eine Prise Selbstbewusstsein, wusste ihren Wert aber dennoch nicht zu schätzen und umgab sich weiterhin mit toxischen Menschen.

Ich blieb am Ball, weil ich immer wieder die Hoffnung hatte, dass endlich etwas passieren, die Spannung endlich aufkeimen und die Geschichte an Fahrt aufnehmen würde – doch ich wurde leider enttäuscht.

Der Schreibstil war das Einzige, was mich besänftigen konnte, der plätscherte Fielding-üblich flüssig und leicht bekömmlich dahin und machte es wenigstens ein bisschen erträglicher.

Wer auf Spannungselemente verzichten kann und sich auf ein Familiendrama einlassen möchte, das gefühlt auf der Stelle tritt, für den scheint „Ein mörderischer Sommer“ genau das richtige Buch zu sein.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Nicht zu empfehlen

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Über 400 Seiten wird der Leser hier über Joannes Eheleben, familiäre Probleme,, ihren alten und kranken Großvater, Schwierigkeiten beim Bau des Pools, immer wieder verlegte Schlüssel etc. etc. Ein größeres ...

Über 400 Seiten wird der Leser hier über Joannes Eheleben, familiäre Probleme,, ihren alten und kranken Großvater, Schwierigkeiten beim Bau des Pools, immer wieder verlegte Schlüssel etc. etc. Ein größeres Thema ist dann noch die psychische Gesundheit ihrer besten Freundin; die im Klappentext genannten Drohanrufe sind eher Nebensache. Ansonsten passiert nicht recht viel.
Der Showdown (haha) wird in zwei Seiten abgehandelt; der Grund,warum Joanne bedroht wird, bleibt wie so vieles andere noch offen.

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