Keine Empfehlung..
Das Cover wirkt sehr geheimnisvoll, wegen der dunklen Farben. Es zeigt eine Frau, die aus einem Fenster runterblickt.
“Believe Me“ ist das zweite Buch, was ich von J.P Delaney gelesen habe. Mir gefiel ...
Das Cover wirkt sehr geheimnisvoll, wegen der dunklen Farben. Es zeigt eine Frau, die aus einem Fenster runterblickt.
“Believe Me“ ist das zweite Buch, was ich von J.P Delaney gelesen habe. Mir gefiel sein erster Thriller nicht so gut, aber ich wollte ihm trotzdem eine zweite Chance geben. Leider wurde ich auch dieses Mal enttäuscht.
Claire ist eine junge und talentierte Schauspielstudentin. Ihr fehlt allerdings die Greencard, sodass sie für einen Nebenverdienst im teueren New York als Lockvogel bzw. als Treutesterin für eine Anwaltskanzlei arbeitet. Dabei testet sie die Treue von Ehemännern und nimmt die Gespräche zwischen ihr und den Männern auf. Es läuft meistens gut - Sie kassiert ihre 400 Dollar und kann auch schon nach Hause - bis eines Tages die Frau von Patrick Fogler ermordet wird.
Das merkwürdige ist, dass Patrick kein Interesse an Claire gezeigt hat. Er hat sich mit ihr über den Dichter Charles Baudelaire unterhalten und deutlich gemacht, dass er eine Frau hat.
Die Polizei verdächtigt Fogler und Claire soll der Polizei helfen ihn zu überführen. Sie verfolgt ihre eigenen Interessen, sodass sie einwilligt ein gefährliches Spiel mit Patrick zu spielen.
Hier muss ich sagen, dass man von Anfang wusste worauf das ganze hinausläuft. Natürlich hat Delaney wie in seinem Thriller davor viele Twists eingebaut, die irgendwann nur noch verwirrend und unrealistisch wurden.
Für mich hatte dieses Buch viel Potential, wegen des Drehbuchstils und Baudelaires brutalen Gedichten. Allerdings wurde es mir irgendwann zu viel und der eigentliche Fokus auf den Mordfall verschwand plötzlich, sodass sich alles nur noch um Claire, ihre Schauspielkarriere und ein BaudelaireTheaterstück drehte. Das Ende kam etwas erzwungen und sollte den Leser eigentlich schocken, aber nein es hat nicht geklappt.
Die Geschichte wird teilweise in Drehbuchform erzählt, was sehr interessant und außergewöhnlich ist. Anfangs war ich noch sehr begeistert von der Geschichte, aber ab der Mitte wusste man nicht mehr, ob die Handlungen real waren.
Leider konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen. Würde J.P Delaney diese unzähligen Wendungen etwas runterschrauben, könnte ich mir vorstellen, dass mir seine Geschichten dann besser gefallen würden.
Ich gebe der Geschichte 2 von 5 Sternen