Cover-Bild Schneewittchen und die sieben Särge
Band 1 der Reihe "Lesen auf eigene Gefahr"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.07.2020
  • ISBN: 9783492315968
Jürgen Seibold

Schneewittchen und die sieben Särge

Kriminalroman | Humorvoller Cosy Crime über einen Buchhändler im Ermittlungsfieber

Der witzige Auftakt zur Cosy-Crime-Reihe: Ein Buchhändler jagt den Märchenmörder!   
Was macht ein Geheimagent, der keine Lust mehr aufs Spionieren hat? Er kauft eine Buchhandlung und zieht in ein Örtchen in Süddeutschland. Logisch. Dumm nur, wenn plötzlich die Traumfrau eines Mordes beschuldigt wird, der verdächtig nach einer Realauflage von »Schneewittchen« aussieht. Was tun? Buchhandlung zusperren, ein paar verpeilte Gehilfen anheuern und den wahren Mörder finden. Was soll schon schiefgehen?   

  Mit Robert Mondrian, seinem Star-Ermittler wider Willen, hat Krimiautor Jürgen Seibold einen unkonventionellen Meisterdetektiv geschaffen, der eher in seine Fälle stolpert, anstatt methodisch ans Werk zu gehen.    

Genau das macht »Schneewittchen und die sieben Särge« zu einem unterhaltsamen Krimi  für alle, die in Geschichten über Mord und Totschlag auch etwas zu lachen haben wollen. Und das kommt im Auftakt zur »Lesen auf eigene Gefahr«-Reihe nun wirklich nicht zu kurz!   

 »Ein wahrhaft märchenhafter Krimi, der spannend und humorvoll zugleich ist.« – Ruhr Nachrichten   

Die Jagd nach dem Märchenmörder ist gleichzeitig eine charmante Hymne auf die Literatur und das Lesen. Seibolds schräges Ensemble liebenswerter Figuren liefert Ihnen schon in der ersten Ermittlung des Buchhändlers zahllose gute Gründe, warum Sie immer wieder zu Robert Mondrian zurückkehren wollen.   

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Obst ist nicht immer gesund

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Robert Mondrian ist Buchhändler in einer verträumten Kleinstadt im Rems-Murr Kreis. Er kann es sich leisten, seine Buchhandlung ganz nach seinen Wünschen zu bestücken, denn es gab ein aufregendes Leben ...

Robert Mondrian ist Buchhändler in einer verträumten Kleinstadt im Rems-Murr Kreis. Er kann es sich leisten, seine Buchhandlung ganz nach seinen Wünschen zu bestücken, denn es gab ein aufregendes Leben davor. Davon kündet der Prolog, der spannend wie ein Thriller-Auftakt daher kommt. Als ehemaliger Geheimagent scheint Mondrian mit allen Wassern gewaschen, aber sein Mut verlässt in regelmäßig, wenn er der attraktiven Obsthändlerin Sonja begegnet.

Doch dann wird Sonjas Obstlieferant mit einem vergifteten Apfel ermordet und sie selbst gerät in das Visier der Polizei. Robert macht sich auf eigene Faust daran, den wahren Täter zu finden. Er ist aber nicht allein, sein etwas verpeilter Buchhandelsgehilfe Alfons leistet mit erstaunlichen Einfällen Hilfe.

Schon aus dem Titelbild und dem Klappentext wird klar, dass dieser Krimi mit einer gehörigen Portion Humor aufwartet. Auch der Märchenbezug klang interessant.

Jürgen Seibold hat schon mit seiner witzigen Allgäu-Serie sein Können unter Beweis gestellt und dass das Buch der Auftakt zu einer neuen Reihe um Robert Mondrian wird, ist vielversprechend.

Er spart nicht mit Humor und witzigen Szenen, außerdem sind die Gags durchweg lesenswert. Vor allem mit Buchhändler Alfons und Kundin Marie sind ihm neben der Hauptfigur zwei vielversprechende Charaktere gelungen. Seibold schreibt einfach flüssig und unterhaltsam und dieses Buch macht Spaß. Zwar habe ich den Märchenbezug vermisst und auch den Titel finde ich zwar pfiffig und einprägsam, aber er spiegelt nicht unbedingt den Inhalt wider. Aber das Cover ist richtiger Hingucker und im Lauf des Plots erkennt man die vielen kleinen Details und Hinweise wieder.

Der Plot ist vielfach verschlungen, aber klärt sich nach einem fulminanten Endspurt schlüssig auf. Ich bin schon gespannt, wie sich Robert Mondrian in den folgenden Bänden schlägt.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Krimi mit Heimatnote und feinsinnigen Humor

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Robert Mondrian, Buchhändler mit interessanter Vergangenheit, beginnt Nachforschungen zum Tod des Obstlieferanten, da die Frau in Verdacht gerät, welcher er aus der Ferne liebt.

Achtung, der Titel ist ...

Robert Mondrian, Buchhändler mit interessanter Vergangenheit, beginnt Nachforschungen zum Tod des Obstlieferanten, da die Frau in Verdacht gerät, welcher er aus der Ferne liebt.

Achtung, der Titel ist etwas irreführend, es handelt sich keinesfalls um ein blutrünstiges oder von Leichen übersätes Buch!

Der Hauptprotagonist Robert ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Mit viel Köpfchen, Herz und Humor macht er sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Den Leser beeindruckt er nicht nur mit seiner körperlichen Finesse, sondern auch mit seiner Ausfragetechnik, seinen Recherchen, sein technisches Verständnis und nicht zuletzt mit seinen Verschleierungsmethoden bezüglich der Vergangenheit. Aber auch der tapferste Mann kommt an seine Grenzen, wenn es um die Liebe geht.

Zur Hilfe hat er einen etwas schusseligen, aber sehr liebenswerten Angestellten sowie eine Kundin und noch zwei außergewöhnliche Helfer. Diese Kombination brachte mich immer wieder zum Schmunzeln.

Der Schreibstil ist, wie gewohnt von Jürgen Seibold, leicht und flüssig zu lesen. Die Spannung baut sich erst ziemlich spät auf, da der erste Teil sich intensiv mit allen Personen beschäftigt. Besonders gut hat mir dann aber die Zusammenarbeit mit der Polizei gefallen. Der Buchhändler und der Kommissar haben sich herrlich ergänzt.

Fazit: Gelungener Auftrag mit Luft nach oben!

Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Von einem, der auszog, Ruhe und Frieden zu finden

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Robert Mondrian hat eigentlich „ausgesorgt“. Aber irgendwas muss man ja tun, also hat er sich eine Buchhandlung gekauft. Hier wird nur verkauft, was er selbst gut findet. Also auch keine Comics und schon ...

Robert Mondrian hat eigentlich „ausgesorgt“. Aber irgendwas muss man ja tun, also hat er sich eine Buchhandlung gekauft. Hier wird nur verkauft, was er selbst gut findet. Also auch keine Comics und schon gar keine Krimis oder sonstige Trivialliteratur. Nein, es muss schon edler sein! Sein Angestellter Alfons bringt jeden Tag seine Kakadus mit und sowohl Alfons als auch Robert himmeln jeweils schüchtern und ängstlich ihre Angebetete an. Als ausgerechnet der Obst- und Gemüselieferant von Roberts Traumfrau Sonja ermordet wird und diese unter Verdacht gerät, kann er nicht anders und nutzt seine Kenntnisse und Fähigkeit aus seinem „vorherigen Leben“, um der Sache auf den Grund zu gehen …

Ja, ein bisschen mehr offensichtlichen Humor hatte ich tatsächlich erwartet nach dem Klappentext. Auch mehr Bezug zu Märchen. Aber man kann selten alles haben und gerade der feinsinnige, versteckte Humor dieses Buches gefällt mir doch sehr. Die Ermittlungen sind unkonventionell und ein bisschen in „Wilsberg“-Manier, die Figuren Originale und die Story in sich stimmig und logisch. So kommt es streckenweise auch zu vorhersehbaren Entwicklungen, doch auch zu Überraschungen. Dieser Mix macht das Ganze sehr realitätsnah.

Die offenen Fragen – nun, sie passen zum Start einer neuen Reihe. Vor allem aber sind sie so angelegt, dass man „damit leben kann“. Dennoch bin ich wirklich gespannt auf den nächsten Fall meines neuen Lieblings-Buchhändlers Robert Mondrian. Immerhin sind mir der Scottish-Pub-Besitzer Richie, die Gemüsehändlerin Sonja, die Nachbarin Elsa Heberle, der Kommissar Neher, die Kakadus und Alfons mit Marie so sehr ans Herz gewachsen, dass mich doch sehr interessiert, was sie noch so alles erleben werden.

Mag der Titel ein wenig irreführend sein, so sehe ich ihn doch passend. Wie das? Nun, Seibold spielt auf so manche Unzulänglichkeit an. Eine davon die reißerische Presse. Die macht aus einem Giftmord, der eben zufällig mit einem Apfel begangen wurde, eben schnell mal einen „Schneewittchenmord“. Ob das nun passt oder nicht – egal! Im Buch selbst finden sich noch weitere dieser kleinen Spitzen und genau das mag ich. Auch die Selbstironie ist einfach bemerkenswert – will doch seine eigene Romanfigur die von ihm geschriebenen Bücher nicht verkaufen!

Ein bisschen Cosy-Crime, ein bisschen Regionalkrimi, ein bisschen feinsinniger Humor – diese Mischung wird von mir mit vier Sternen und der Neugier auf Band zwei belohnt!

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Märchenmord!

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Das Cover des Buches gefällt mir gut, es wirkt witzig. Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi. Der Schreibstil von Jürgen Seibold ist flüssig und einfach. Jedoch hat mir persönlich etwas der Märchenbezug ...

Das Cover des Buches gefällt mir gut, es wirkt witzig. Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi. Der Schreibstil von Jürgen Seibold ist flüssig und einfach. Jedoch hat mir persönlich etwas der Märchenbezug gefehlt. Ich hatte gehofft, dass es sich vielleicht um einen Serienmörder handeln wird, der nach den bekannten Märchen mordet, dem war leider nicht so. Da ich Band 2 vor Band 1 gelesen habe, kann ich den aufjedenfall empfehlen. Band 2 ist definitiv spannender und lohnenswert gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Buchhändler Mondrian ermittelt

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Da ist er nun: Der Reihenauftakt zu einer neuen humorvollen Krimireihe aus der Feder des bekannten Autors: Jürgen Seibold.Wie, du kennst Jürgen Seibold noch nicht? Das solltest du unbedingt ändern. Bekannt ...

Da ist er nun: Der Reihenauftakt zu einer neuen humorvollen Krimireihe aus der Feder des bekannten Autors: Jürgen Seibold.Wie, du kennst Jürgen Seibold noch nicht? Das solltest du unbedingt ändern. Bekannt geworden durch seine Allgäu Krimi Reihe und manch anderer regionaler Krimis, befasst sich der in der Nähe von Stuttgart lebende Autor in diesem Band mit einem, na ja, etwas speziellen Buchhändler. Aber gleich davon mehr.


Als erstes möchte ich erwähnen, dass der Titel leider etwas irreführend ist und nichts mit dem Krimiinhalt zu tun hat. Auch die Assoziation zum bekannten Märchen ist leider nicht gegeben und lenkt den potentiellen Käufer in eine falsche Richtung. Oder sollte der Tatgegenstand, ein vergifteter Apfel, hier wirklich schon die Adaption zu Schneewittchen sein? 


Kommen wir nun zum Inhalt. "Der Schneewittchen-Mörder hat zugeschlagen". Eine nette Idee, um einen Krimi humorvoll zu gestalten. Aber reicht das schon? Meiner Meinung nach, versuchte der Autor, mal mehr mal weniger krampfhaft, einen Spannungsbogen zu ziehen. Leider ist es ihm nur schwerlich geglückt. Auch die Geheimniskrämerei und Andeutungen über Roberts vorheriges Leben, brachten bei mir nicht den gewünschten Erfolg. Kleine Geheimnisse oder Anspielungen mögen in gewisser Weise reizvoll sein, auf Dauer wirken sie dann aber nur langatmig und machen die Geschichte nicht flüssiger. Deshalb wirkte die mühevoll erarbeitete Spannung an einigen Stellen auch sehr gekünstelt. Leider!


Wie bereits erwähnt, ist der Hauptakteur der Buchhändler Mondrian. Seine Vergangenheit lässt einigen Raum für Spekulationen, aber leider sind diese Bemühungen nur mäßig spannend. Mondrian wird im Krimi vom bloßen Ermittler zum Bookman, oder auch zum rächenden Buchhändler. Für mich war jedoch ein anderer Protagonist der Mittelpunkt, nämlich Alfons. Er hatte dem Ganzen so ein bisschen Raffinesse und Würze vermittelt, ohne groß in den Vordergrund zu treten. Schade nur, dass der Autor am Ende, bei all seinen Auflösungen, vergessen hatte, Alfons einzubauen. Er war plötzlich wie von der Bildfläche verschwunden und der große, actionlastige Buchhändler war der Held. Alfons war jedoch der Held der Herzen. Auch die vielen Kampf- und Gewaltszenen sollten den Buchhändler in ein besonders Licht rücken. Auf mich wirkte es jedoch nur sehr gekünstelt und übermäßig konstruiert.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser regionale Krimi, einiges an Lokalkolorit aufweist und durch den lockerleichten Schreibstil sehr flüssig zu lesen ist. Ein Krimi, der nicht allzuviel Aufmerksamkeit benötigt, und deshalb aber wohl auch nicht allzulange im Gedächtnis bleiben wird. Schade. Dennoch bin ich auf die Fortsetzung gespannt und die Entwicklung der Protagonisten. In diesem Sinne … bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Buchhändler Mondrian ermittelt.

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