Cover-Bild Dark Elite – Revenge
Band 1 der Reihe "Die Corvina Castle-Reihe"
(51)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783453428607
Julia Hausburg

Dark Elite – Revenge

Roman -
Wem kannst du vertrauen in einem Spiel ohne Regeln?

Als Elora an der Eliteuniversität Corvina Castle auf den unnahbaren Gabriel trifft, ahnt sie, dass mehr hinter seiner verschlossenen Fassade stecken muss. Die beiden konkurrieren miteinander um einen begehrten Platz in der einflussreichen Studentenverbindung Fortuna . Elora kämpft für ihre Zukunft als Ärztin, Gabriel will den Tod seiner Schwester aufklären. Als die beiden herausfinden, dass die Verbindung in dunkle Machenschaften verstrickt ist, sind sie längst selbst zu Spielfiguren geworden. Sie müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei zunehmend näher. Bis Gabriel eine Entscheidung trifft, die Elora in Lebensgefahr bringt. Er muss lernen, die Vergangenheit loszulassen, wenn er Elora nicht für immer verlieren will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Dark elite

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Meinung:
Auf der eine Seite mochte ich das Buch auf der anderen Seite viel es mir schwer, einiges nachempfinden zu können. Erst waren sie in dem einen Setting und direkt im andern Satz waren sie in einem ...

Meinung:
Auf der eine Seite mochte ich das Buch auf der anderen Seite viel es mir schwer, einiges nachempfinden zu können. Erst waren sie in dem einen Setting und direkt im andern Satz waren sie in einem anderen. Da habe ich mich dann doch oft gefragt, wie kommen sie verflucht noch mal dahin. Außerdem hat dies leider auch mein Lesefluss doch sehr beeinträchtigt. Dennoch kam ich schnell in die Geschichte rein und war auch relativ schnell durch, weil es sehr spannend war und ich auch raus finden wollte was es mit der Elite auf sich hat.
Ich mochte Gabriel lieber als Elora und ich konnte ihn auch teilweise mehr verstehen als sie. Elora war zwar taff und nahm kein Blatt vor den Mund aber ihre schnelle Meinungsänderung über die high society hat mich sehr verwirrt.
Im allgemeinen fand ich die Geschichte dennoch gut vorallem mochte ich das Setting sehr gerne und auch das Dark Akademia Thema hat mir gut gefallen.
Das hat die Autorin sehr gut auf den Punkt gebracht.

Fazit:
Guter Auftakt mit Luft nach oben. Es war spannend aufregend und Dark, aber manchmal auch leider einfach ein bisschen zu unlogisch und verwirrend.

[Werbung unbezahlt, selbst bezahlt]

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Veröffentlicht am 02.01.2024

"Irgendwie habe ich mehr erwartet"

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(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend ...

(Achtung, Spoiler)

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich mir von diesem Buch so viel mehr versprochen.
Der Klappentext hat ein „Dark Academia“ Buch mit „Rivals-to-Lovers“ versprochen, entsprechend war auch meine Erwartungshaltung.
Deswegen war es auch etwas enttäuschend, dass davon nichts bei mir angekommen ist.

Zuerst einmal möchte ich den Schreibstil loben.
Julia Hausburg hat gleich zu Anfang eine Gänsehaut bei mir verursacht.
Ich hatte tatsächlich das Gefühl bei der Beerdigung dabei zu sein.
Sie schreibt unglaublich bildlich und emotional.

Die restlichen Komponenten des Buches konnten mich leider nicht überzeugen.
Das Setting an der Akademie ist schön, aber „Dark Academia“ war es nicht.
Auch die Protagonisten konnten mich nicht vom Hocker hauen.
Elora und Gabriel sind beide sehr nett, mehr aber nicht.
Beide sind leider keine Charaktere, die einem länger im Gedächtnis bleiben.

Und was ich besonders schade fand, war die Auflösung um den Tod von Gabriels Schwester.
Dafür, dass er so einen Aufriss veranstaltet hat, war die Auflösung irgendwie mau.
Ich meine er hätte ja einfach nur nett fragen müssen, um dann die Auflösung zu bekommen, dass absolut nichts passiert ist.

Das Ende, besonders der Cliffhanger, kommt mir so vor, als müsste künstlich noch etwas Spannung erzeugt werden, weil das Drama um Gabriels Schwester einfach nur überflüssig war.

Dennoch werde ich der Reihe noch eine Chance geben und Lucias Geschichte lesen.
Ich meine nach so einem Ende bleibt einem nichts anderes übrig.

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Liebe mit Hindernissen...

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Aufgrund der unfassbar tollen Optik und weil ich als Handlungsort eine Eliteuni enorm spannend finde, musste ich meine Nase hier unbedingt rein halten. Und zum Aussehen des Buches kann ich nur sagen, dass ...

Aufgrund der unfassbar tollen Optik und weil ich als Handlungsort eine Eliteuni enorm spannend finde, musste ich meine Nase hier unbedingt rein halten. Und zum Aussehen des Buches kann ich nur sagen, dass es einen der schönsten Farbschnitte hat, die ich je gesehen habe. Richtig toll und ein Hingucker.

In der Geschichte geht es um Elora, die neu an der Corvina Castle Uni ist, an die sie eigentlich nie wollte. Sie will das Geld ihres steinreichen Stiefvaters nicht, aber ohne dem könnte es eng werden sich den Traum Ärztin zu werden zu erfüllen. Kaum an der Uni angekommen, bemerkt sie Garbiels dunkle Aura. Was hat ihn so werden lassen wie er ist?

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Grundidee und die dargestellte Uni enorm toll finde. Das ist ein Ort wo glaube ich jeder gern studieren würde. Trotzdem habe ich festgestellt, dass das Geschilderte vielleicht eher für ein jüngeres Publikum zwischen 14 und 25 Jahren geschrieben wurde und nicht unbedingt für mich.

Die Gefühle und die Anziehung zwischen Gabriel und Elora lasen sich für mich eher gekünstelt und aufgebauscht. Ich habe da einfach sehr lange nichts gespürt. Wirklich erst zum Ende des Buches hin dachte ich, dass das vielleicht doch noch was werden könnte, dass ich den Funken zwischen den beiden wahrnehme. Auch das ewige hin und her war zu gestellt und hatte etwas Erzwungenes. So würden sich Teenager verhalten, die noch nicht so recht wissen wie sie denken und fühlen sollen, aber kein Student mit Anfang 20.

Ansonsten habe ich beide Hauptakteure als sehr angenehm empfunden. Ich verstehe Eloras Beweggründe warum sie unabhängig sein will und auch ihren Traum Ärztin zu werden, bei dem Schicksal, was sie durchstehen musste. Auch Gabriels Verlust hat ihn geformt und das war nachvollziehbar.

Die Challenges, die die Teilnehmer machen mussten, habe ich als abwechslungsreich empfunden und erinnerten mich sehr an Mutproben aus Filmen der 90er. Das hat mir gefallen.

Fazit: Solider Startband mit Luft nach oben. Hat mir gut genug gefallen, um auch den Folgeband lesen zu wollen, denn irgendwie sind mir die beiden dann doch arg ans Herz gewachsen.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Thematik top, Umsetzung naja

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𝘋𝘢𝘳𝘬 𝘌𝘭𝘪𝘵𝘦 - 𝘙𝘦𝘷𝘦𝘯𝘨𝘦 von Julia Hausburg
3/5⭐️

Grundsätzlich mochte ich den Einstieg in die 𝘋𝘢𝘳𝘬 𝘌𝘭𝘪𝘵𝘦 Trilogie ganz gerne, aber es gab auch einige Dinge die mich leider gestört haben.

Ganz gut fand ich ...

𝘋𝘢𝘳𝘬 𝘌𝘭𝘪𝘵𝘦 - 𝘙𝘦𝘷𝘦𝘯𝘨𝘦 von Julia Hausburg
3/5⭐️

Grundsätzlich mochte ich den Einstieg in die 𝘋𝘢𝘳𝘬 𝘌𝘭𝘪𝘵𝘦 Trilogie ganz gerne, aber es gab auch einige Dinge die mich leider gestört haben.

Ganz gut fand ich den 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘴𝘵𝘪𝘭, der mir das vorankommen in der Geschichte wahnsinnig einfach gemacht hat. Außerdem fand ich die 𝘎𝘳𝘶𝘯𝘥𝘵𝘩𝘦𝘮𝘢𝘵𝘪𝘬 super interessant. Sie hat definitiv 𝘗𝘰𝘵𝘦𝘯𝘻𝘪𝘢𝘭.

Womit ich aber das ganze Buch über meine Probleme hatte waren die beiden Protagonisten 𝘌𝘭𝘰𝘳𝘢 und 𝘎𝘢𝘣𝘳𝘪𝘦𝘭. Sie waren mir beide von Beginn an unsympathisch. Ihr Verhalten zueinander ist unfreundlich und voreingenommen. 𝘎𝘢𝘣𝘳𝘪𝘦𝘭 ist sogar richtig arschig zu 𝘌𝘭𝘰𝘳𝘢 aber trotzdem sucht sie immer wieder seine Nähe ( i dont get it 🙈).
Wie es plötzlich zu derartigen Gefühlsausbrüchen kommen konnte erschließt sich mir daher leider auch nicht. Generell konnte ich die Anziehung zwischen den beiden nicht nachempfinden.

Vieles - sowohl bei den Charakteren als auch in der Handlung - fühlte sich für mich eher oberflächlich an. Ich hoffe wirklich das es in Band 2 noch etwas mehr Tiefe geben wird.

Fazit: Die Thematik hat viel 𝘗𝘰𝘵𝘦𝘯𝘻𝘪𝘢𝘭 und der angenehme 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘴𝘵𝘪𝘭 hat es mir leicht gemacht das Buch sehr schnell zu beenden. Der Cliffhanger am Ende hat mich neugierig gemacht und daher möchte ich auch wissen wie es weitergeht. Aber ich kann nicht über die unsympathischen Charaktere und die fehlende Tiefe hinwegsehen.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Leider eine wenig glaubwürdige Geschichte

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Auf die "Dark-Elite"-Reihe sind wir durch eine Mail des Verlags aufmerksam geworden. Die tolle Optik mit dem hübschen Farbschnitt ist ein schönes Extra, allerdings versprach der Inhalt von "Dark Elite ...

Auf die "Dark-Elite"-Reihe sind wir durch eine Mail des Verlags aufmerksam geworden. Die tolle Optik mit dem hübschen Farbschnitt ist ein schönes Extra, allerdings versprach der Inhalt von "Dark Elite – Revenge" aus der Feder von Julia Hausburg auch Spannung und eine nette Liebesgeschichte, sodass wir anbissen. Wieder haben wir das Hörbuch wie auch die Printversion unter die Lupe genommen. Doch leider wurden unsere Hoffnungen recht schnell zunichte gemacht, da die Story ziemlich wiederholend und konstruiert daher kam, wir uns mit den Protagonisten nicht identifizieren konnten und emotional leider überhaupt nicht abgeholt wurden. Da wir aber wissen wollten, was es mit dem Tod der Schwester des Protagonisten genau auf sich hat, haben wir durchgehalten. Sonst wäre dieses Buch vielleicht sogar zu einem Abbruchkandidat geworden.

Die Autorin und die Sprecher:

Julia Hausburg wurde 1998 geboren und bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, studierte sie Bildungswissenschaften. Mit ihrem Mann und ihren beiden Katzen lebt sie in Südbayern. Sie liebt warmen Sommerregen und Schreibnachmittage im Café. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Buch arbeitet, findet man sie mit einem spannenden Liebesroman in ihrer eigenen kleinen Bibliothek.
Corinna Dorenkamp wurde 1981 in Köln geboren und erhielt bereits mit acht Jahren ihre erste Rolle. Sie arbeitet nun seit über 30 Jahren als Sprecherin für Filme, TV, Werbung, Hörspiele, Hörbücher, Radio und Synchronisationen. So leiht sie beispielsweise auch mehreren Charakteren in der mit einem Emmy ausgezeichneten Serie „Orphan Black“ ihre Stimme. Außerdem ist sie als Autorin für Dialogdrehbücher und als Synchronregisseurin tätig.
Louis Friedemann Thiele wurde 1981 in München geboren. Er ist ein deutscher Schauspieler sowie Synchron-, Hörspiel- und Hörbuchsprecher. Er ist außerdem im TV und Radio zu hören. Bekanntheit erlangte er u. a. als Stimme für Gendry in „Game of Thrones“

Inhalt:
„Als Elora an der Eliteuniversität Corvina Castle auf den unnahbaren Gabriel trifft, ahnt sie, dass mehr hinter seiner verschlossenen Fassade stecken muss. Die beiden konkurrieren miteinander um einen begehrten Platz in der einflussreichen Studentenverbindung Fortuna. Elora kämpft für ihre Zukunft als Ärztin, Gabriel will den Tod seiner Schwester aufklären. Als die beiden herausfinden, dass die Verbindung in dunkle Machenschaften verstrickt ist, sind sie längst selbst zu Spielfiguren geworden. Sie müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei zunehmend näher. Bis Gabriel eine Entscheidung trifft, die Elora in Lebensgefahr bringt. Er muss lernen, die Vergangenheit loszulassen, wenn er Elora nicht für immer verlieren will.“ (Produktbeschreibung)

Kritik und Fazit:

Das Cover sticht durch zwei Farben hervor – Schwarz und Orangerot. Die Darstellung des Covers wirkt wie ein Sog, der einen in die Welt der dunkeln Oberschicht hineinzieht. Das Orangerot könnte mit den orangenen Dahlien zu tun haben, die Gabriels Schwester geliebt hat und auch Erwähnung im Buch finden. Es scheint sich außerdem um eine Blume (vielleicht sogar eine Dahlie) zu handeln, die unter dem Namen der Autorin zu erkennen ist. Auch die zarte Umrandung hat etwas Florales an sich. Die Printausgabe hat in der ersten Auflage außerdem einen zauberhaften Farbschnitt, bei welchem das Cover weitergeführt wird. Zudem lag eine Charakterkarte bei, welche eine der wenigen harmonischen Szenen zwischen Gabriel und Elora zeigt.

In dem Hörbuch wird die Hauptprotagonistin Elora von Corinna Dorenkamp gesprochen. Die Stimme hat sehr gut gepasst und wir konnten uns Elora mit all ihren Emotionen bildhaft vorstellen. Allerdings bekamen wir den Eindruck, dass sie permanent leidet. Wir haben uns zwischendurch immer wieder gefragt, ob es auch eine glückliche und unbeschwerte Elora gibt, die nicht ständig in ihrem Leid gefangen ist. Die Gefühlswelt der Hauptprotagonistin wurde dennoch zweifelsohne ausgesprochen mitfühlend dargestellt.
Der Hauptprotagonist Gabriel wurde von Louis Friedemann Thiele gesprochen. Auch hier hat die Stimme sehr gut gepasst und wir finden das Gabriel mit all seinen Rachegelüsten und inneren Kämpfen hervorragend dargestellt wurde. Die nachdenklichen Episoden zwischendurch haben Gabriel von einer ganz anderen Seite gezeigt, was durch den Sprecher sehr gut transportiert wurde.

Die Autorin schlägt einen gut verständlichen und zeitgemäßen Ton an. Gabriel und Elora treffen recht schnell aufeinander und ihre starken Persönlichkeiten sorgen dafür, dass sich beide gerne verbal herausfordern. Von Beginn an wird außerdem die körperliche Anziehung zwischen den beiden recht deutlich, was im Verlauf der Geschichte allerdings so oft wiederholt wurde, dass wir es irgendwann als stark übertrieben empfunden haben. Dass beide gleichzeitig eine starke Antipathie aufeinander hegen, wirkte auf uns dann außerdem zu konstruiert und wenig glaubwürdig. Die Gedanken kreisen ständig um die gleichen Dinge. Gabriel darf sich nicht verführen und ablenken lassen, Jasper weckt in ihm Eifersucht, Elora fühlt sich sexuell erregt.

Auch sprachlich weist die Erzählung leichte Schwächen auf. Der inflationäre Gebrauch von Worten wie „schnell“ oder Metaphern mit „Feuer“, „brennen“, „in Flammen stehen“, „das Herz oder die Brust, die sich schmerzhaft zusammenziehen“, „magnetische Anziehung“ oder „das Herz, das einen Satz macht“ sorgte bei uns für großen Unmut und eine enorme Ernüchterung. Irgendwann drehte sich alles nur noch darum, dass die beiden eine sexuelle Anziehung aufeinander ausüben, dieser aber nicht nachgeben durften, weil sie Konkurrenten im Aufnahmeverfahren der Elitevereinigung sind. Hierüber wird außerdem nicht wirklich reflektiert, sondern sich ständig und immer wieder im Kreis gedreht. Erzählerische Patzer wie der Klippensprung, der von Befriedigung überschattet anstatt überlagert wird (S. 294) – Befriedigung ist etwas Positives, während Überschattung negativ ist – sorgten immer weiter für Frust.

An der Dark Elite war das Dunkelste dann auch lediglich die nächtlichen Prüfungen oder Mutproben während des Aufnahmeverfahrens in die Verbindung „Fortuna“. Über die Menschen an sich, sowie auch Gabriel und Elora, hat man nur wenig erfahren. Daher waren die beiden Charaktere für uns nicht greifbar und blieben unscheinbar. Sie besaßen kaum Tiefgründigkeit. Gabriels Gefühlswelt hat sich in der Hauptsache nur um den Tod seiner Schwester gedreht und die damit verbundenen Rachepläne. Wirklich mehr haben wir nicht über ihn erfahren. Welche Anstrengungen er genau die letzten zwei Jahre aufgebracht hat, um an die vermeintlich Schuldigen am Tod seiner Schwester heranzukommen wurde lediglich angerissen und man fragt sich, wieso er zwei Jahre lang nicht vorwärts kommt.

Die Geschichte dümpelt irgendwann ziemlich lange vor sich hin. Es fehlt an Rahmenhandlung – wie beispielsweise dem Unileben – um sich wirklich in die Geschichte fallen lassen zu können. Die Protagonisten springen von einer Aufgabe zur nächsten. Man fühlt sich nicht in die Geschehnisse hinein, sondern bleibt ein außenstehender Beobachter. Erst gegen Ende nimmt die Story an Fahrt auf und erst als alles bereits vorbei ist, wurden wir emotional abgeholt. Viel zu spät, wenn man davor schon über viele hundert Seiten hinweg das Bedürfnis hatte, die Geschichte einfach gut sein zu lassen.

Uns fehlte es außerdem an einer emotionaler Verbindung zwischen Gabriel und Elora. Es ist doch immer wieder nur die körperliche Anziehung, die beschrieben wird. Da gibt es nur selten Dialoge zwischen den beiden, die tiefgründig waren und der „Beziehung“ somit Glaubwürdigkeit gaben. Sie verbringen zu wenig gemeinsame Zeit, um sich kennenzulernen und das sorgt eben auch dafür, dass man als Leser nicht eintauchen kann, nicht abgeholt wird und dadurch keine Emotionen entstehen können. Und auch die Nebenprotagonisten (die dann auch ihre Stimme in den beiden Folgebänden erhalten werden) handeln nicht glaubwürdig und sorgen für einen gewollt künstlich arrangierten Konflikt, der im Grunde der Gleiche wie schon zuvor bleibt. Das Eingreifen von Lucia (Eloras Stiefschwester und Gabriels beste Freundin) wäre bei etwas genauerem Nachdenken von Gabriel sofort zu widerlegen gewesen und war somit einfach nur ein Konstrukt zur Konfliktschürung.

"Dark Elite – Revenge" konnte uns leider nicht überzeugen. Es fehlte an Glaubwürdigkeit, Tiefgründigkeit und Varianz. Der wiederholende Charakter in Handlung und Sprache war ermüdend und wenig mitreißend. Der Cliffhanger am Ende ist zu stark konstruiert, und soll wohl einfach nur die Neugierde für den zweiten Band wecken. Uns konnte die Geschichte weder begeistern, noch hat sie uns gepackt oder überzeugt die Reihe weiter zu verfolgen.

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