Wunderschöner Abschluss der Rokesby Reihe!
Georgiana Bridgerton sieht sich einem ruinierten Ruf gegenüber, nachdem ihr letzter Verehrer sich wenig rühmlich benommen hat. Um der gesellschaftlichen Ächtung zu entkommen, bleibt ihr nichts anderes ...
Georgiana Bridgerton sieht sich einem ruinierten Ruf gegenüber, nachdem ihr letzter Verehrer sich wenig rühmlich benommen hat. Um der gesellschaftlichen Ächtung zu entkommen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als diesen Schurken zu heiraten. Doch plötzlich eröffnet sich ihr eine unerwartete Möglichkeit: Ihr Jugendfreund Nicholas Rokesby, der Sohn des Earls von Manston, macht ihr einen Heiratsantrag – allerdings nur auf Drängen des Earls welcher Georgies Patenonkel. Obwohl Georgie Nicholas wirklich schätzt, kann sie ihm nicht anders als mit einem Nein antworten. Doch schon in der folgenden Nacht gerät ihr Entschluss ins Wanken.
„Rokesby – Wie heiratet man eine Bridgerton“ ist der vierte und somit letzte Teil der „Rokesby“ Reihe von Julia Quinn. Mir gefällt das Cover des Buches sehr gut, da es wunderbar mit den Covern der vorherigen Bände harmoniert. Durch die Personen mit den epochentypischen Kleidungen wirkt es sehr elegant. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und flüssig. Auch dieses Buch wurde aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben.
Beide Protagonisten haben mir von Anfang an sehr gefallen.
Georgiana, auch Georgie genannt, ist eine eher unscheinbare junge Damen. Der Schein trügt jedoch. Sie ist sehr aufgeweckt und wissbegierig. Von ihrer Mutter wird sie reichlich in Watte gepackt, da sie als Kind oft krank war.
Nicholas war mir direkt sympathisch. Er ist der jüngste Sohn der Familie Rokesby und steckt mitten in seinem Studium. Im Gegensatz zu anderen stößt er sich nicht die „Hörner“ ab, sondern konzentriert sich darauf Doktor zu werden. Das er Georgie aus der Patsche hilft, finde ich sehr löblich.
Auch die Nebencharaktere fand ich in dem Buch sehr toll. Allein das Violett (aka. Mama Bridgerton) mit Anthony, Benedict und Colin auftauchte, war ein besonderer Moment.
Alles in allem hat mir das Buch sowie die komplette Reihe sehr gut gefallen. Auch diese Reihe hat mir wieder einmal bewiesen, warum Julia Quinn zu meinen Lieblingsautor*innen gehört.