Süße Erstlesegeschichte mit Schmunzelcharakter auch für Erwachsene!
Die Illustrationen dieses Buches sind das, was einem als erstes aufällt. Sehr niedlich visuell dargestellt sind der naive, gutmütige Bär und der ewig grummelige Hase.
Die Geschichte ist total knuffig: ...
Die Illustrationen dieses Buches sind das, was einem als erstes aufällt. Sehr niedlich visuell dargestellt sind der naive, gutmütige Bär und der ewig grummelige Hase.
Die Geschichte ist total knuffig: Hase hat für den Winter nicht vorgesorgt, Bär natürlich schon. Kurzerhand klaut der Hase der tiefschlafenden Bärin alle Vorräte weg.
Als die Bärin hungrig aufwacht, stellt sie fest, dass ihre gesamten Wintervorräte weg sind. Aber Bär wär nicht Bär, wenn sie nicht erstmal das beste aus der Situation machen würde, also baut sie im tiefsten Winter einen Schneemann. Dem Hasen geht das gehörig auf die Nerven und er stiefelt aus seinem Bau, um vor Bär mal ein wenig besserwisserisch zu sein, bis dann der Wolf auftaucht und Hase feststellt, dass ein Freund sicherlich mal ganz hilfreich wäre.
Eine Geschichte von ungewöhnlicher Freundschaft und vom Teilen.
Ich finde besonders das Format des Buches schön. Fürs erste Selberlesen liegt das Buch, das etwas kleiner als ein Taschenbuch ist, griffig in den Kinderhänden. Der Bilderanteil sorgt für visuelle Unterhaltung. Auch, wenn vielfach geäußert wurde, dass die Geschichte zu wenig Spannungsbögen für Kinder hat, werden die Kleinen spätestens mit dem aufkommenden Fäkalhumor ihren Spaß haben (selbst ich musste lachen!). Lediglich die serifenlastige Schriftart könnte noch nicht ganz so fitten Erstlesern die Geschichte erschweren. Dann vielleicht doch lieber vorlesen!