W.O.W.
Bei „Diamond Empire“ handelt es sich um den Abschlussband der „Forbidden Royals“-Trilogie von Julie Johnson.
Was Euch erwartet:
Muss sie ihre Liebe aufgeben, um die Krone zu behalten?
Durch ein tragisches ...
Bei „Diamond Empire“ handelt es sich um den Abschlussband der „Forbidden Royals“-Trilogie von Julie Johnson.
Was Euch erwartet:
Muss sie ihre Liebe aufgeben, um die Krone zu behalten?
Durch ein tragisches Ereignis findet sich Emilia Lancaster viel zu früh in der Rolle wieder, in der sie sich selbst nie gesehen hat - als Königin von Caerleon.
Doch auch wenn ihr eigenes Herz durch den Verlust ihres Vaters und den Verrat ihrer engsten Verbündeten in tausend Scherben liegt, muss sie ihre Pflichten erfüllen und nach außen hin Stärke zeigen.
Denn Emilia steht vor ihrer größten Herausforderung: Sie muss für ihr trauerndes Volk da sein, ihren intriganten Feinden die Stirn bieten und vor allem versuchen, den Mann zu vergessen, der ihr einst mehr bedeutete als alle Kronjuwelen des Königreichs - Carter Thorne.
Tatsächlich beschreibt der Titel von meiner Rezension meine Meinung und aktuelle Gefühlswelt am besten. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll, da ich einfach nur schockiert bin. Dieser Abschlussband ist bombastisch und ist es ist einfach so viel geschehen. Ich verehre diese Trilogie sowieso schon, aber Band drei hat wirklich Jahreshighlight-Potenzial.
Ich konnte bereits nach den ersten Sätzen des Prologs in die Geschichte eintauschen und ja, ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nur so viel zur Handlung sagen: Intrigen, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung und Revolution. Innerhalb der letzten hundert Seiten kamen die Ereignisse nur noch Schlag auf Schlag.
Grundsätzlich hat es so viele spannende und irgendwie hoffnungslose Szenen gegeben, sodass ich immer häufiger, dass Buch aus eigener Verzweiflung gegen die Wand klatschen wollte. Interpretiert das nicht falsch! Ich möchte im Allgemeinen nur herausragende und fesselnde Bücher gegen die Wand klatschen! 😉 Mittlerweile verachte ich so ziemlich die ganze Sterlings-Familie, den altertümlichen Adel und natürlich Octavia. Vor allem als es um Gleichberechtigung und Feminismus ging, konnte ich nicht anders, als bestimmte Charaktere zu hassen und andere, wie beispielsweise Emilia und Chloe zu feiern. Das liegt mitunter an meiner Grundeinstellung und Vertretung des Feminismus. Wenn ich schon von meinen Igitt-Charakteren berichte, dann wenigstens auch von meinen Lieblingen.
Die Top drei sind weiterhin Emilia, Carter und Chloe. Ich liebe die drei über alles und Emilias Entwicklung ist ja mal mehr als nennenswert.
Sie hat so viel durchgemacht und trotzdem geht sie mit einer Stärke und einem Kampfgeist an die Sache heran…Hut ab, meine Nerven wären zu schwach dafür! Owen hatte zu Beginn des Abschlussbandes einen kleinen Auftritt, welcher mich tatsächlich ein wenig traurig machte. Leider, und hier mache ich einen winzigen Spoiler, wird man nach dieser Szene nicht mehr von ihm hören. Ich weiß nicht, ob ich das im Nachhinein als gut oder schlecht erachte, da er in der Trilogie grundsätzlich eine eher kleinere Rolle gespielt hat. Es gibt tatsächlich eine Kleinigkeit, die mich an diesem Buch nur minimal gestört hat.
Für mich persönlich sind die Kapitel teilweise wirklich zu lang gewesen.
Die meisten umfassen 20-30 Seiten und es gibt insgesamt nur 19 Kapitel sowie einen Pro- und Epilog. Bei rund 470 Seiten ergeben sich ziemlich lange Kapitel.
Wie bereits gesagt, hat mich das nur bedingt gestört, da Julie Johnson diese einzigartige Gabe besitzt, wodurch sie mich fesselt und einfach nicht mehr loslässt. Ihr Schreibstil ist einfach bombastisch.
Sie schreibt mit so viel Tiefe, Emotion und Spannung, sodass ich alle Bücher dieser Trilogie jeweils innerhalb eines Tages gelesen habe. Ich weiß wirklich nicht, wie sie es schafft so wunderschön zu schreiben.
Was ich jedoch sicherlich weiß, ist, dass sie mich fasziniert und ich unbedingt mehr von ihr lesen möchte. 😊
Das Cover visualisiert den Titel und die Art der Geschichte wirklich gut. Ich habe schon schönere Cover gesehen, aber das Äußere eines Buches soll ja nicht über den Inhalt des Buches und dessen Perfektion bestimmen!
Schlussendlich bin ich zwar traurig, dass die Reise für mich ein Ende gefunden hat, aber immerhin habe ich mich dazu entschieden, sie anzutreten.
Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen und ich kann Euch diese Trilogie von ganzem Herzen weiterempfehlen. Es ist mit Sicherheit mal etwas anderes und es lohnt sich so sehr! <3