klasse Buch ♥
Mit Kobolden, Schwarzen Männern und fiesen fleischfressenden Pferden kam ich klar, aber verdammte Riesenspinnen? Da zog ich endgültig die Grenze.
(S. 213)
Mit einem Versprechen gebunden befindet sich ...
Mit Kobolden, Schwarzen Männern und fiesen fleischfressenden Pferden kam ich klar, aber verdammte Riesenspinnen? Da zog ich endgültig die Grenze.
(S. 213)
Mit einem Versprechen gebunden befindet sich Meghan nun unter zweifelhafter Gastfreundschaft am Winterhof. Die Tage sind frostig bis bitterkalt und auch ihre Hoffnung in die Liebe schwindet von Tag zu Tag mehr. Doch plötzlich tauchen wieder eiserne Feen auf und bringen mit einem Schlag ganze Königreiche durcheinander und erneut entbrennt ein sinnloser Krieg. Mitten in ihrem Gefühlschaos gerät Meghan einmal mehr zwischen die fronten und nur sie weiß genug um den neuen Feind von Winter und Sommer um den Krieg zu verhindern.
Die Geschichte setzt beinahe direkt nach Band eins ein. Problemlos findet der Leser wieder in die Geschichte ein und bekommt sogar einen kurzen Überblick über das bereits geschehene. Und wieder einmal findet sie sich zusammen mit Ash und Puck auf der Suche nach den Eisernen Feen um einen Krieg zu verhindern. Während Meghan sich sichtlich weiterentwickelt, bleibt Ash zunächst gewohnt kühl und unnahbar. Puck hingegen öffnet sich mehr und lässt hinter seine Fassade des Hampelmanns blicken. Wobei die drei sich während ihrer Suche immer wieder ein bisschen in Eifersüchteleien verstricken, ist doch schon seit Beginn der Geschichte klar, zu wem sich Meghans Herz wenden wird. Doch, bleibt nicht viel Zeit für Gefühlsduseleien, denn zwischen Kämpfen, Verletzungen und neuen Erkenntnissen müssen sie unbedingt siegreich sein.
Auch, wenn die Konstellation nicht sehr anders ist als bereits im ersten Band gibt es doch so vieles mehr zu erleben und zu entdecken. Nicht mehr Meghan lernt mehr über das Nimmernie und sogar sich selbst, sondern auch über den Winterhof, Ash und die Exilanten beider Höfe. Es entwickeln sich neue Freundschaften und neue Verbündete treten auf. Ebenso werden bisher für unmöglich gesehene Abmachungen getroffen, die viel mehr bedeuten als jedem in dem Moment klar ist.
Insgesamt ist Winternacht sogar noch besser durchdacht und spannender gestaltet als Sommernacht und bietet ein überaus fantastisches und zugleich ein wenig trauriges Ende. Mit Begeisterung sehe ich dem Folgeband entgegen, denn die Geschichte ist noch lange nicht vollkommen beendet. Es wurden neue Fragen aufgeworfen, vieles bisher nur nebenbei eingeworfen, was nun einer Klärung bedarf.
Überraschend, packend und rührend zugleich.