Cover-Bild Die Brücke von London
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.02.2025
  • ISBN: 9783423221023
Julius Arth

Die Brücke von London

Historischer Roman

Eine Brücke für die Ewigkeit 

London 1749: Die frisch verwitwete Tuchhändlerin Juliana Hamley muss mit allen Mitteln um ihren Tuchladen mitten auf der London Bridge kämpfen. Die Geschäfte gehen schlecht, sie ist hoch verschuldet, und der Bau einer zweiten Brücke über die Themse bedroht die Existenz aller eingesessenen Geschäfte. In ihrer Not steigt sie ins Schmuggelgeschäft ein, tatkräftig unterstützt von dem gewieften Straßenjungen Alder und dem neuen Gehilfen des Brückenmeisters. Doch Gefahren lauern überall. Nicht zuletzt birgt die London Bridge selbst ein dunkles Geheimnis. Ausgerechnet die ehemalige Brückenkapelle, in der sich Julianas Geschäft befindet, steht im Mittelpunkt einer jahrhundertealten Weissagung, welche den Untergang der Brücke beschwört ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2025

ein toller spannender historischer Roman mit einem coolen Buchcover

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Wie sehr habe ich mich auf das Buch gefreut und musste eine ganze Weile warten....aber es hat sich sehr gelohnt!

Ich bin immer noch begeistert von dem schönen Buchcover. Es fällt gleich auf und lädt ein ...

Wie sehr habe ich mich auf das Buch gefreut und musste eine ganze Weile warten....aber es hat sich sehr gelohnt!

Ich bin immer noch begeistert von dem schönen Buchcover. Es fällt gleich auf und lädt ein den Klappentext zu lesen oder mal reinzuschnöckern. Das Bild vom Schriftsteller ist so passend wie das Buch :). Cool. Passt alles stimmig zusammen.

Ein sehr angenehmer Schreibstil, so kommst du schnell ins Lesen rein und magst nicht wirklich aufhören. Der Wechsel zwischen den beiden Zeiten finde ich gut gelungen. Einerseits die Geschichte von Juliana, einer verwitwete Tuchhändlerin, im Jahre 1749 und andererseits von Estrid und ihrer Schwester, im Jahre 1202/1203. Man ahnt wie es zusammenhängt und am Ende ergibt sich die logische Erklärung. Einzig das Ende war mir zu schnell auserzählt. Ich hätte mir das Tempo so wie von der ganzen Geschichte gewünscht.

Die historischen Fakten habe ich weiterführend mir aus Interesse herausgesucht und nachgelesen. Spannend! Aktuell liest das Buch mein Sohn.

Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung. Ein Muss für jemanden, welcher historische Romane mag.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Historie, Spannung und Romance - Cosy Roman aus historischen London

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Julius Arth hat mit seinem historischen Roman “Die Brücke von London” eine Zeitreise in das Jahr 1749 vollzogen.
In diesem Jahr verschlägt es den Straßenjungen Alder, durch puren Zufall auf ...

Julius Arth hat mit seinem historischen Roman “Die Brücke von London” eine Zeitreise in das Jahr 1749 vollzogen.
In diesem Jahr verschlägt es den Straßenjungen Alder, durch puren Zufall auf die London Bridge zu Juliana Hamsley. Eine junge Witwe, welche auf der nicht mehr existierenden Brücke ein Tuchhandel führte. Zu Beginn des Buches kommt noch der Steinmetz Oliver Morris in London an und übernimmt den Posten des verunglückten Gehilfen des Master Carpenter Mr. Flint. Für alle Protagonisten beginnt eine turbulente Zeit in der wilden Zeit von London.

Das Cover ist ansprechend, auch wenn ich bei den Kindern nicht hundert Prozent sagen kann ob gezeichnet oder AI. Aber gut, das wird ja immer mehr und ist im Großen und Ganzen stimmig. Schade finde ich aber, dass das Buch nach einmal lesen schon Leserillen im Buchrücken aufweist. Da hätte ich mich über eine bessere Qualität gefreut und auch eine etwas größer Schriftgröße. Leider ist das alles zusammen für mich ein Minusstern wert. Schade.

Die Geschichte liest sich gut und flüssig. Die Spannung im Buch ist durchgängig vorhanden und durch die Zeit-und Ortswechsel bleibt diese auch gut erhalten. Ich für mein Teil hätte zwar gut auf die Zeit der Erbauung der Brücke verzichten können, aber am Ende hat sich auch dieser lose Faden verknotet. Auch gab es ein schönes Happy End für die meisten Figuren. Vor allem die Hauptfiguren erhielten einen Runden Abschluss.


Es war mal eine nette Zeitreise in andere Genres, auch wenn ich dieses Buch eher Leser empfehle, welche eine leichte Kost haben wollen. Mit etwas Spannung, Romance und Historie. Netter Mix, aber jetzt nicht der nächste Ken Follett mit Säulen der Erde.

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Spannendes Zeitportrait der London Bridge

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„Die Brücke von London“ von Julius Arth, erschienen 2025 bei dtv, ist ein spannungsgeladener und durchweg unterhaltsamer historischer Roman, der neben der Geschichte der London Bridge auch viele Einblicke ...

„Die Brücke von London“ von Julius Arth, erschienen 2025 bei dtv, ist ein spannungsgeladener und durchweg unterhaltsamer historischer Roman, der neben der Geschichte der London Bridge auch viele Einblicke in das London des mittleren 18. Jahrhunderts sowie die Entstehungszeit der Brücke um 1202 gibt.

Die Handlung des Romans teilt sich in zwei Stränge, die erst ganz am Ende wirklich verknüpft werden, so dass aus dem Rätseln über eben diese Verknüpfung noch eine weitere Spannungsebene gewonnen wird. Der erste Erzählstrang spielt im Jahr 1202, dem Erbauungsjahr der London Bridge und rankt sich um die Schwestern Sibilla und Estrid, die mit seherischen und heilerischen Fähigkeiten versehen sind, weshalb sie die Geschichte der London Bridge vorausahnen. Estrid, verheiratet mit einem der Erbauer der Brücke, muss sich gegen die patriarchale und dogmatische Welt ihrer Zeit behaupten – und zahlt dafür einen hohen Preis.
Der zweite und Haupterzählstrang beginnt im Jahr 1749 in London, wo die frisch verwitwete Tuchhändlerin Juliana, die den Tuchladen ihres Mannes auf der London Bridge weiterführen möchte, schnell ebenfalls an die Grenzen einer patriarchalen Gesellschaft stößt. Doch sie ist findig und pfiffig, eine Frau, die anpackt und auch vor ungewöhnlichen Methoden nicht zurückschreckt. Als sie eines Nachts den Straßenjungen Alder, der nach einem Diebstahl auf der Flucht vor dem Büttel ist, aus der Themse fischt, erfährt ihr Leben eine bedeutende Wendung.

Julius Arth schreibt flüssig und hält den Spannungsbogen durchweg hoch, ihm gelingt es, sehr lebendige und liebenswerte Charaktere zu erschaffen und das Zeitkolorit bemerkenswert gut einzufangen. Geschickt bettet er viele Informationen in den Text ein, ohne dass dieses jemals aufträgt oder den Handlungsfluss behindert. Die Story nimmt viele Wendungen, und es gibt so einige Überraschungen, die das Leseerlebnis dynamisch halten. Julius Arth, der selbst auf seinem Autorenfoto so aussieht, dass man ihn frisch vom Mittelaltermarkt kommend imaginiert, verwebt die Handlungen um seine Hauptfiguren elegant, die Kapitel, die immer eine der Personen im Fokus haben, ranken sich umeinander wie ein geflochtener Zopf.

Gegen Ende verliert der Autor die London Bridge unter der Handlung zunehmend etwas aus dem Auge, auch häufen sich die Unwahrscheinlichkeiten doch etwas sehr an und von der Handlung in 1202 hätte ich mir etwas mehr Signifikanz für den Roman und den Strang in 1749 erwartet, so ausführlich, wie sie ausgearbeitet ist. Im Gegenzug schließt der Autor die meisten Kreise im Buch und lässt nur wenige Leerstellen. . Ich hätte mich sehr über ein Nachwort zur Recherche des Autors gefreut, inwieweit basiert das alles auf realen, dokumentierten Ereignissen und Funden? Das wäre spannend gewesen.

Insgesamt hat der Roman mir aber ein sehr angenehmes Leseerlebnis beschert und mich wirklich gut unterhalten, wer auf der Suche nach einem leichten Historienroman mit viel Spannung und guter Schreibe ist, der wird hier bestens bedient.

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