Cover-Bild Verraten
Band 10 der Reihe "Carl-Mørck-Reihe"
(8)
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783423442572
Jussi Adler-Olsen

Verraten

Thriller | Das große Finale der Bestseller-Serie
Hannes Thiess (Übersetzer)

Jussi Adler-Olsen at his best: Das atemberaubende Finale der Carl-Mørck-Reihe
Der perfekte Mix aus rasanten Thriller-Plots und umwerfendem Humor: der zehnte Fall für das außergewöhnliche Ermittlerteam um Carl Mørck.
Seit 2007 erobert die Thriller-Reihe um Carl Mørck, Spezialermittler des Sonderdezernats Q bei der Kopenhagener Polizei, und seinen syrischen Assistenten Hafez el-Assad die Bestsellerlisten der Welt. Im ihrem zehnten und atemberaubend spannenden Fall geraten die beiden tief in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen und müssen all ihre Kräfte aufbieten, um dem Morden Einhalt zu gebieten. Werden Carl Mørck und sein Team es rechtzeitig schaffen?


Alle Bände der Carl-Mørck-Reihe:
Band 1: Erbarmen
Band 2: Schändung
Band 3: Erlösung
Band 4: Verachtung
Band 5: Erwartung
Band 6: Verheißung
Band 7: Selfies

Band 8: Opfer 2117
Band 9: Natrium Chlorid
Band 10: Verraten


Weitere Titel von Jussi Adler-Olsen bei dtv:

Das Alphabethaus
Das Washington-Dekret
Das Versteck

TAKEOVER
Miese kleine Morde

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

Ganz schön viel los in diesem Finale!

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Seit dem ersten Band verfolge ich die Reihe um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q und war deshalb natürlich besonders gespannt auf das große Finale. Ich wurde nicht enttäuscht, bin aber nach dem Lesen ...

Seit dem ersten Band verfolge ich die Reihe um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q und war deshalb natürlich besonders gespannt auf das große Finale. Ich wurde nicht enttäuscht, bin aber nach dem Lesen auch nicht euphorisiert. Irgendwie hatte ich nicht mit einem Plot gerechnet, in dem Carl zu 80 % im Gefängnis sitzt und zur Untätigkeit verdammt ist.

Die Aufgaben des Ermittelns müssen seine Kollegen Rose, Assad und Gordon übernehmen, auch sein alter Freund Hardy bringt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ein - geht es doch darum, endlich herauszubekommen, was sich wirklich im sogenannten „Druckluftnagler-Fall“ abgespielt hat, bei dem Hardy schwer verletzt wurde und der frühere Kollege Anker ums Leben gekommen ist.

Die Geschehnisse liegen zwar viele Jahre zurück, doch als bei Carl auf dem Dachboden ein Koffer mit Bargeld und Drogen auftaucht, der damals verschwand, rückt Carl ins Visier der Ermittler aus den eigenen Reihen und findet sich als vermeintlicher Mittäter in Untersuchungshaft wieder.

Im Laufe des umfangreichen Buches wird die Geschichte des damaligen Falls aufgeklärt und die Leser können verfolgen, welche Mächte auch heute noch alles daran setzen, dass die wahren Hintergründe nicht ans Licht kommen. Das klingt nicht nur kompliziert, das ist es auch! Zumindest bei mir entstand im Kopf ein ganz schönes Durcheinander von Namen und Zusammenhängen, nicht nur einmal habe ich bei den vielen handelnden Personen und (früheren) Zusammenhängen den Faden verloren. Deshalb kann ich beim besten Willen nicht sagen, ob es in diesem Roman Logikfehler gibt oder alles komplett sinnvoll aufgebaut ist... ich war das eine oder andere Mal raus.

Vielleicht wollte der Autor ein besonders furioses Finale zaubern - für meine Begriffe wäre etwas weniger hier mehr gewesen.

Besonders gut geschildert fand ich allerdings Carls Eindrücke von der Untersuchungshaft. Wie es auf einen Menschen einwirkt, wie er psychisch leidet, wenn er plötzlich nur noch 8 qm zur Verfügung hat und einmal täglich Hofgang bekommt... das ist bedrückend, aber nachvollziehbar zu lesen.

Ich habe mich sehr gefreut, ein letztes Mal zusammen mit Carl, Rose, Gordon und Assad auf Mörderjagd zu gehen und die liebgewonnenen Charaktere zu begleiten (auch wenn mich der Handlungsstrang mit Assads Sohn etwas verwirrt hat - wofür war der da und warum wird letztlich nicht aufgeklärt, was für seine Wandlung verantwortlich war? Oder habe ich das überlesen?).

Das für mich Beste waren tatsächlich die letzten 20 Seiten, weil mit ihnen die Geschichte von Carl “rund“ wurde und ein schöner Bogen zurück zum ersten Buch geschlagen wurde. Dieses Ende hat mich mit dem (für mich) zu umfangreichen und verschachtelten Finale versöhnt und sorgt dafür, dass ich Carl gern in sein „neues“ Leben nach dem Sonderdezernat Q entlasse.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Spannung, Humor und Action – ein weiterer spannender Fall für das Finale rund um Carl Morck und das Sonderdezernat Q.

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Time to say Goodbye - "Verraten" von Jussi Adler-Olsen ist ein weiterer packender und leider auch der 10. und letzte Fall aus der Reihe rund um Kommissar Carl Mørck und das Sonderdezernat Q. Mit gewohntem ...

Time to say Goodbye - "Verraten" von Jussi Adler-Olsen ist ein weiterer packender und leider auch der 10. und letzte Fall aus der Reihe rund um Kommissar Carl Mørck und das Sonderdezernat Q. Mit gewohntem Geschick führt uns der Autor durch ein Netz aus Lügen, Geheimnissen und Mord(en), während man mit dem Ermittlungsteam mitfiebert, um den/die Täter:innen zu stoppen.

Wie auch schon bei den letzten Büchern bin ich beeindruckt, wie es dem Autor gelungen ist, die Spannung auf über 600 Seiten aufrecht zu erhalten. Ich hab das Buch innerhalb von 2 Tagen ausgelesen. Dabei steht nun der Fall im Zentrum (eeeeendlich!), über den wir schon im allerersten Band etwas erfahren und der auch in allen Büchern der Reihe immer wieder erwähnt wird und mitschwingt. Im Zentrum der Ermittlungen steht diesmal aber Carl Morck höchstpersönlich.

Daneben tauchen auch alte Bekannte wieder auf, und wir erfahren, wie ihr Leben verlaufen ist. Die erneute Präsenz des gesamten Ermittlungsteams, allen voran Assad, Rose und Gordon, verleiht der Geschichte eine vertraute Atmosphäre in die man sehr leicht einsteigen kann, auch wenn ich den vorangegangenen Teil der Reihe vor mehr als zwei Jahren gelesen habe. Assads Kamelwitze sind auch wieder am Start und haben bei mir für den ein oder anderen Lacher gesorgt :D Zudem habe ich ein neues Wort gelernt = "stippen" bedeutet "tunken/eintauchen/dippen". Es kommt auch klar heraus, wie mediale Hetzjagd und Fake-Kampagnen auf Kosten von ganzen Existenzen verbreitet werden und welche Macht sie auf die Demokratie ausüben können.

Dennoch gibt es auch einige Kritikpunkte. Die Geschichte verlässt sich gelegentlich etwas zu sehr auf Zufälle (also bestimmte Personen sind dem Tod sehr oft "von der Schippe gesprungen"), und leider wurde auf das gendern verzichtet. Auch ein kleine Fehler (S. 22) ist mir aufgefallen, wo von "Carla" statt von Carl die Rede ist. Am meisten gestört hat mich aber, dass sich einige Stellen im Buch finden, die durch ableistische 8S. 59), rassistische (S. 521/522) oder diskriminierende "Witze" negativ auffallen und den Lesegenuss beeinträchtigen. Um ein Beispiel zu nennen: Auf Seite 100 ist davon die Rede, dass die obdachlose Person "die am längsten in die Hose gepisst hat und noch immer von der Sozialhilfe lebt" über allen anderen steht. Das finde ich eine ziemlich respektlose Aussage.

Insgesamt bietet "Verraten" jedoch eine gelungene Mischung aus Spannung, Charakterentwicklung und überraschenden Wendungen. Trotz kleiner Schwächen ist es ein würdiger Beitrag zur Reihe, der Fans der Serie sicherlich begeistern wird. Mit einem fulminanten Ende und einem Einblick in die Vergangenheit des Sonderdezernats Q bleibt nur zu sagen: "Time to say goodbye" – zumindest vorerst. Ich vergebe 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Actionreicher Abschluss der Reihe

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Endlich ist der letzte Band um das Sonderdezernat Q erschienen. Er soll Aufschluss bringen, was vor vielen Jahren passierte, als Anker erschossen, Hardy zu einem Invaliden und Carl angeschossen wurde.

Carl ...

Endlich ist der letzte Band um das Sonderdezernat Q erschienen. Er soll Aufschluss bringen, was vor vielen Jahren passierte, als Anker erschossen, Hardy zu einem Invaliden und Carl angeschossen wurde.

Carl Morck, der Leiter des Sonderdezernats Q, wurde am Ende des 9. Bandes verhaftet, weil auf seinem Estrich ein Koffer voller Drogen und Geld mit seinen Fingerabdrücken gefunden wurde.
Der 10. und zugleich letzte Band der Reihe schliesst nahtlos an diese Verhaftung an. Carl sitzt ohne die für Polizisten üblichen Schutzmassnahmen im Gefängnis. Man fragt sich, warum er von seinen Vorgesetzten dermassen im Stich gelassen wird. Carl muss denn auch mehrmals um sein Leben kämpfen.
"Verraten" dreht sich um die Aufklärung des Druckluftnagler-Falls mit all seinen vielen Fäden und um die Menschen, die Carl helfen seine vermutete Unschuld zu beweisen.

Der Roman ist wiederum gut lesbar und spannend, aber nicht das beste Buch der Reihe. Ich finde, die vielen Actionszenen machen die Geschichte unglaubwürdiger, weniger wäre mehr gewesen.
Trotzdem eine absolute Leseempfehlung für alle Fans vom Dezernat Q und seinen aussergewöhnlichen Charaktere. Schade, heisst es Abschied nehmen!

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