Cover-Bild Die Zwölf
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 21.04.2014
  • ISBN: 9783442469352
Justin Cronin

Die Zwölf

Passage-Trilogie 2 - Roman
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Zwölf ist der Zweite Teil der Passage Reihe. Nachdem ich Band Eins der Übergang gelesen habe, musst ich gleich wissen wie es weiter geht, da dieser mit einem bösem Cliffhanger endete.
Ich möchte gar ...

Die Zwölf ist der Zweite Teil der Passage Reihe. Nachdem ich Band Eins der Übergang gelesen habe, musst ich gleich wissen wie es weiter geht, da dieser mit einem bösem Cliffhanger endete.
Ich möchte gar nicht viel über den Inhalt im Detail verraten, da das Buch durch seine unvorhergesehen Wendungen zu so etwas besonderen wird. Der Inhalt ist so komplex, das eine Wiedergabe ohne zu Spoiler kaum möglich ist. Ein Ausgewählt Meute infizierter wurde befreit und hat die Welt in ein Chaos gestützt, es gibt viele Namen für sie und sie sind Vampiren nicht unähnlich. Einige Menschen haben überlebt und versuchen sich von diesen Virals zu befreien und zu überleben, das Beste daraus zu machen. Jeder auf seine eigene Art und weiße.

Die Geschichte hat mich wieder gefesselt. Man trifft auf alte Bekannte, von denen man nicht dachte, sie noch einmal zu sehen. Herr Cronin hat ein Talent dafür Erwartungen zu wecken, sie zu zerstören und dann wieder Aufzubauen. Die Fülle an Charakteren könnte einen Erdrücken, würde er sie nicht so geschickt miteinander verweben und einen so bleibend Eindruck beim Leser hinterlassen. Hier rate ich, das Buch ohne große Unterbrechungen zu lesen, da sonst zusammen hänge verloren gehen und man leicht den Überblick verliert, wenn zu viel Zeit vergeht. Sehr Vorteilhaft fand ich die kurze Wiederholung am Anfang, so kam man gut wieder auf den Stand der Dinge, auch wenn Band Eins schon etwas länger zurück liegt. Diese Wiederholung in eine Art Bibelvers zu verpacken, geniale Idee. Auch am Ende findet man eine Gedächtnisstütze, dort werden die wichtigsten Personen und ihre Zugehörigkeit noch mal aufgezählt.

Die Grundstimmung des Buches empfand ich wieder als sehr bedrücken, ja sogar leicht depressiv. Das Unheilvolle liegt fast spürbar in der Luft und immer wieder wird der Leser mit dem Tod konfrontiert. Band Eins hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen, vieles erschien so Sinnlos in meinen Augen, diese Dinge ergeben nun aber einen Sinn bzw. sind nachvollziehbar.

Die Reihe ist ein Meisterwerk, allein wie der Autor es schafft den Überblick zu behalten. So viele Puzzleteile, die sich nach und nach zu einem Bild zusammenfügen, aber noch ist es nicht fertig, es fehlt noch Band 3.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Die Zwölf

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Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr ...

Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden …


Meine Meinung:

Anfangs war ich etwas verwirrt, weil der 2. Teil nicht wirklich an das Ende des 1.Teils anknüpft und man mit neuen Charakteren konfrontiert wird, was sich aber im Laufe des Buches ändert und die bekannten Personen (Peter, Alicia, Amy, etc.) wieder auftauchen.
Durch den Titel und das Ende des 1.Teils war schon klar, worauf man sich in diesem Buch gefasst machen muss: Der Kampf gegen die Zwölf. Doch dass man vorher noch so viel Input und andere Aspekte der Story mitbekommt, hätte ich nicht erwartet. Bis auf ein bis zwei Punkte, sind diese Infos aber auch notwendig, nur gab es Kapitel in denen es um Charaktere ging, die nie wieder auftauchen und man weiß auch nicht wirklich was mit ihnen passiert.

Als die bekannten Personen wieder auftauchen hat mir das Buch direkt wieder besser gefallen, weil naja, wenn man über 1000 Seiten mit ihnen im ersten Teil der Reihe „verbringt“ wachsen sie einem doch sehr ans Herz.

Amy und Wolgast haben einen ganz speziellen Wert für mich und ihre Geschichte hätte man ruhig noch etwas ausführlicher beschreiben können, da dies doch der emotionalste Part der ganzen Geschichte für mich ist.

Der Schreibstil von Justin Cronin ist ein Traum und die dadurch geschaffene Atmosphäre im Buch ist grandios. Diese ganz andere Welt die dort beschrieben wird kann man sich bildlich vorstellen.
Das Buch ist immer in verschiedene Teile und Kapitel unterteilt, wobei die Teile immer Überschriften haben, die einen nur zum Weiterlesen animieren. „Die Zwölf“ ist dadurch für mich ein echter Pageturner.

Es ist schwierig bei so einem Buch genauer auf den Inhalt einzugehen, da dieser doch sehr gewaltig ist und sich über mehrere Jahre hinweg zieht. Die einzelnen Erzählstränge der Charaktere führen am Ende schließlich zusammen und man fühlt sich ein bisschen wieder wie in „Der Übergang“ wo noch alle zusammen waren.


Mein Fazit:

Ein sehr gutes Buch, was etwas Zeit brauchte um mich zu begeistern. Einige Charaktere kommen zu kurz, andere wiederum werden groß und breit beschrieben und spielen dann nicht mehr wirklich eine Rolle.

Dennoch sind emotionale Szenen dabei (Wolgast! <3), die die Story komplett machen und zu einer tollen Geschichte machen. Nach Beenden des Buches, bin ich wirklich auf den 3. Teil „Die Spiegelstadt“ gespannt.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Rezension zu Die Zwölf

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Inhalt: Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als ...

Inhalt: Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden...

Die Zwölf ist der zweite Teil der Passage-Trilogie von Justin Cronin.

Auch der zweite Teil der Trilogie konnte mich über große Strecken wieder packen und mich in die apokalyptisch anmutende Welt von Amy, ihren Freunden und den Virals hineinziehen.

Der Beginn des Buches startet im Jahre 0 und führt neue Protagonisten in die Geschichte ein, die im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch begegnet man alte Bekannte aus dem ersten Teil wieder, deren Entwicklung ich nicht immer ganz so für mich einordnen konnte, denen ich aber gerne wieder durch die Geschichte folgte. Leider blieb mir Amy in dieser Geschichte einfach zu blass und ihre Entwicklung zum Ende hin, war nicht so unbedingt ganz so meins, passte aber in den Ablauf der Geschehnisse.

Die Zeitsprünge in dem Buch haben mir gut gefallen, so wurde mir als Leser mehr Einblicke gewährt was noch alles passiert ist bis zum eigentlichen Handlungsstrang um Amy und ihren Freunden. Manche Passagen wiesen für mein Empfinden ein paar Längen auf, auch wenn sie mich nicht wirklich langweilten, sorgten sie aber auch nicht gerade für einen Aufbau der Spannung bei mir.

Leider konnte mich der Schluss nicht so wirklich für sich einnehmen, er ging mir dann doch einfach zu schnell, und auch die Lösung um die Zwölf war mir zu einfach gestrickt, alles baute mir hier ein wenig zu sehr auf Action auf, und das ganze Setting erzeugte auch immer so ein leichtes Gefühl eines Hollywood-Blockbusters bei mir, was ich nicht besonders mag, in solchen Geschichten.

Mein Fazit:

Ein guter und zum größten Teil packender zweiter Teil, der für mich aber nicht an den ersten Teil heranreicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolut grandioses und lesenswertes Endzeit-Epos

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Die sechsjährige Amy wird von einem FBI-Agenten aus einem Nonnenkloster entführt, wo sie zuvor von ihrer überforderten und allein erziehenden Mutter zurück gelassen wurde. Er bringt sie in eine Forschungseinrichtung ...

Die sechsjährige Amy wird von einem FBI-Agenten aus einem Nonnenkloster entführt, wo sie zuvor von ihrer überforderten und allein erziehenden Mutter zurück gelassen wurde. Er bringt sie in eine Forschungseinrichtung irgendwo im Nirgendwo. Dort dient sie als Probandin in einer Versuchsreihe, deren Ziel es ist, Menschen unsterblich zu machen. Die Experimente geraten völlig außer Kontrolle und es entflieht etwas, das das Ende der Menschheit bedeuten könnte.


Dies ist der 2. Teil eines Endzeit-Epos, welches wirklich absolut genial ist. Das Buch spielt zu verschiedenen Zeiten. Teilweise im Jahr 0, also als die Katastrophe grade erst geschehen ist und dann viele Jahre später. So wird sowohl die aktuelle Entwicklung beleuchtet als auch die postapokalyptische Welt. Zudem tritt eine unglaubliche Anzahl von Protagonisten auf, die in allen möglichen Bevölkerungsschichten leben oder ganz unterschiedliche Rollen spielen, so dass der Leser einen totalen Rundumblick erhält, um das ganze kolossale Ausmaß der Folgen dieses einen Experiments mitzuerleben. Besonders faszinierend war für mich auch, dass sich der Schreibstil mit dem Wechsel der Perspektive häufig drastisch verändert. Es ist, genau wie der erste Band mit seinen über 1000 Seiten, zu keiner Zeit jemals langweilig, langatmig oder sinnlos ausgeweitet. Der Autor braucht einfach die volle Anzahl an Seiten, um seine Welt so absolut komplex und bild- sowie wortgewaltig darzustellen. Sämtliche Charaktere sind unheimlich authentisch und durchdacht, das Szenario wahnsinnig bedrohlich, beängstigend und menschenfeindlich. Das Buch beschäftigt sich zu dem mit vielen ethischen und moralischen Fragen. Es fesselt von der ersten bis zur letzten Seite, besticht durch einen phantastischen Schreibstil und ist wirklich absolut grandios und lesenswert!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Beeindruckender zweiter Teil, der mich trotzdem nicht völlig überzeugt hat

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Meinung:
Mit die Zwölf schließt Autor Justin Cronin direkt an den Vorgänger an.
Das Buch ist düster, langwierig, spannend und ausufernd gleichermaßen, wie man es schon vom ersten Teil gewohnt ist. Neben ...

Meinung:
Mit die Zwölf schließt Autor Justin Cronin direkt an den Vorgänger an.
Das Buch ist düster, langwierig, spannend und ausufernd gleichermaßen, wie man es schon vom ersten Teil gewohnt ist. Neben den Protagonisten des ersten Teils lernen wir viele weitere Personen kennen, sodaß eine ware Flut von Menschen entsteht, was mir definitiv zu viel des Guten war. Die ständigen Wechsel zwischen den Personen machen das Folgen anstrengend, was schade ist, denn der Autor hat eine Menge spannende Ideen. Diese spannenden Abschnitte sind großartig. Überbordend und düster erzählen sie eine Geschichte, deren fesselnder Wirkung man sich nicht entziehen kann. Abgelöst werden sie leider immer wieder von belanglosen Nebensächlichkeiten, die den Lesefluß bremsen. Hier fehlt Cronin oft das Maß, wie ausufernd seine Beschreibungen schön sind und wann es in Langeweile kippt. Während des Lesen schwanke ich also ständig zwischen faszinierendem Pageturner und einem Überfliegen der langatmigen Passagen.

Fazit:
Die Geschichte packt mich, aber manchmal mag ich den Autor schütteln. Ich schwanke zwischen 1 und 5 Sterne je nachdem welchen Abschnitt ich gerade lese. Daher gibt es gesamt 3 Sterne für ein Buch mit vielen Höhen und Tiefen.