Rezension Felix ever after
„Zwei kuschelnde schwule Typen in Brooklyn, das sollte sich eigentlich nicht allzu revolutionär anfühlen, aber plötzlich tut es das doch.“
-Felix ever after
„Felix ever after“ ist definitiv kein unbekanntes ...
„Zwei kuschelnde schwule Typen in Brooklyn, das sollte sich eigentlich nicht allzu revolutionär anfühlen, aber plötzlich tut es das doch.“
-Felix ever after
„Felix ever after“ ist definitiv kein unbekanntes Buch, aber ich wollte es lesen und schauen, wie viel an dem Hype dran ist.
Und ich kann Euch sagen, das Buch hat mich nicht enttäuscht. Ich habe es wirklich sehr gemocht, besonders auch weil es so divers und vielseitig ist und diese auch total normalisiert. Es zeigt, dass man auch nach seinem Outing seine Labels hinterfragen darf und das es mehr gibt als nur homo, bi und trans. Die Geschichte ist angenehm zu lesen, recht unaufgeregt (wenn ihr mich fragt) und auch wenn ich die Charaktere manchmal nicht ausstehen konnte, mag ich es, dass sie so natürlich und voller Fehler sind.
Eine Sache die das Buch für mich sehr besonders gemacht hat war, dass in der deutschen Übersetzung sowohl gegendert wird, als auch they/them Pronomen eingebaut wurden. Es war das erste Mal, dass ich das in einem Buch gesehen habe und hat mich sehr positiv überrascht. Ich gendere selbst (leider) selten und hatte erwartet, dass es mich in einem Buch stören würde aber genau das Gegenteil war der Fall. Das war mit ein Grund, warum es das Buch bei mir zum Jahreshighlight geschafft hat und es hat definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Man kann unglaublich viel aus diesem Buch mitnehmen und am liebsten hätte ich Euch hier alle möglichen Zitate hingeklatscht.
Wer also etwas lesen möchte, dass Diversität groß schreibt und bei dem man sich selbst auch manchmal ein wenig hinterfragt, der wird dieses Buch wirklich mögen. 5/5 Sterne