Cover-Bild Die Bibliothek im Nebel
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.10.2023
  • ISBN: 9783426467596
Kai Meyer

Die Bibliothek im Nebel

Roman | Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher
In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten.
Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.
Cote d'Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.
Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem  Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.
Wie schon in seinem Erfolgsroman "Die Bücher, der Junge und die Nacht" beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2023

das verschlungene Labyrinth aus Literatur und Schatten der Vergangenheit...

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Die Bibliothek im Nebel von Kai Meyer
Mich haben vor allem das Cover und der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Autor ist mir noch unbekannt und so tauche ich voller Erwartungen in die ...

Die Bibliothek im Nebel von Kai Meyer
Mich haben vor allem das Cover und der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Autor ist mir noch unbekannt und so tauche ich voller Erwartungen in die Vergangenheit ein.
In unserer Geschichte begebe ich mich an verschiedene Orte und bin in verschiedenen Epochen zu Hause. Verbunden ist dass alles durch Bücher, denn diese sind Zeugen der Geschichte.
In Sankt Petersburg lerne ich 1917 Artur kennen. Er hat seine Ausbildung in der Kaiserlichen Bibliothek absolviert. Durch politische Unruhen bleibt ihm nur die Flucht übers Meer. Sein Ziel ist Leipzig, denn dort lebt seine heimliche Liebe Mara. Diese ist dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen.
An der französischen Cote d’Azur findet die kleine Liette1928 vergessene Reisekisten russischer Familien. Darin befindet sich ein altes Buch, mit einem Schloss gesichert. Um mehr darüber herauszufinden, gibt sie dieses Maxim, einem fahrenden Buchhändler...
Im Jahr 1957 beauftragt Liette einen ehemaligen Journalisten mehr über die Besitzerin des alten Buches herauszufinden. Diese ist ebenfalls die Erbin der verlassenen Villa Eisenhut. Gleichzeitig möchte sie einem alten Freund einen letzten Wunsch erfüllen...
Mit diesem Buch hat es der Autor geschickt verstanden, Standorte und Zeitepochen mit einander zu vereinen. Dabei stieg die Spannung rasant. Unser Artur hat sein ganzes Leben versucht, seine Liebe Mara wieder zu finden.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Bücher oder Mara

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In der Oktoberrevolution verliert Artur seine Verwandtschaft und flieht nach Deutschland. Jahre später ist da Liette, die an der Cote d´Azur bei ihrem Onkel lebt, Im nächsten Zeitabschnitt trifft Thomas ...

In der Oktoberrevolution verliert Artur seine Verwandtschaft und flieht nach Deutschland. Jahre später ist da Liette, die an der Cote d´Azur bei ihrem Onkel lebt, Im nächsten Zeitabschnitt trifft Thomas auf Liette und gemeinsam suchen sie Mara eine Frau die auch einmal in St. Petersburg gelebt hat. Eine bunte Mischung aus Zeiten, Menschen und mystischen Gegebenheiten.
Wer ist Mara, zur Hälfte ist sie die Person um die es sich in allen Zeiten dreht. Als eigenständige Persönlichkeit, hat sie eine unheimliche Aura und man weiß als LeserIn nicht ob man sie verurteilen oder bemitleiden soll. Bei allen anderen Figuren ist es einfach sie sind interessant, sympathisch, oder um es verharmlosend auszudrücken verachtenswert. Was die Zustände in Russland aus den Menschen gemacht hat, die Folgen des Krieges, alles wird in einem Kontext zu Büchern gebracht.
Bibliotheken als Rückzugsort, als eine heile Welt, Bücher die uns LeserInnen entführen in eine andere Umgebung in der wir zu Helden werden, uns abholen aus der Gegenwart in eine Zeit in der wir auch einmal nur entspannte Zuschauer sind ohne selbst Stellung beziehen zu müssen. Die in Figuren haben alle etwas von uns selbst in ihrem Charakter. Eine Spur Angst vor Verlusten, ein Wunsch nach einem besserem Selbst, aber auch der Wunsch sich selbst zu verwirklichen und wenn das nicht geht einen Stellvertreter zu finden. In einem kleinen Bereich Macht auszukosten. Gute und schlechte Gedanken nicht immer haben oder leben wir sie ,trotzdem sind mir die Figuren nahe, sie sind so lebensnah.
Der Autor schreibt meiner Meinung nach in seinen Büchern über das Leben dazu gehört viel Fantasy und Mystik so das man es nicht zu ernst nehmen muss, aber auch nach dem letzten Wort noch nicht von der Geschichte los kommt.

Veröffentlicht am 16.02.2024

Sehr atmosphärisch!

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1913: Artur verliebt sich in die eindrucksvolle Mara. Vier Jahre später flieht er vor der Russischen Revolution nach Deutschland und hofft, dort seine Liebe wiederzufinden.
1928: Liette verbringt ihre ...

1913: Artur verliebt sich in die eindrucksvolle Mara. Vier Jahre später flieht er vor der Russischen Revolution nach Deutschland und hofft, dort seine Liebe wiederzufinden.
1928: Liette verbringt ihre Kindheit in dem verlassenen Hotel ihrer Eltern. 30 Jahre und einige Geschehnisse und Begegnungen später, macht sie sich auf die Suche nach der mysteriösen Mara.
Vier Zeitstränge, viele Charaktere – so erzählt Kai Meyer eine mitreißende Geschichte.
Anfangs ist es noch etwas verwirrend, aber mit der Zeit verknüpfen sich alle Fäden. Alles dreht sich um Artur und Mara – auch wenn es zeitweise nicht so scheint.

Ich zögere, die Geschichte der beiden romantisch zu nennen. Irgendwo ist sie das schon, aber in meinen Augen streift sie den Grad der Obsession und Manipulation ein wenig zu sehr, um eine klassische Liebesgeschichte darzustellen. Aber es ist auf jeden Fall eine Geschichte der Leidenschaft für Bücher und Mythen.
Mara und Artur sind interessante Charaktere. Insbesondere Mara bleibt ein Rätsel. Sie ist geheimnisvoll mit einer bedrohlichen Vergangenheit und gnadenlosen Plänen für die Zukunft. Ich kann nicht behaupten, dass sie mir sympathisch wäre, aber sie zieht einen in ihren Bann, so wie sie es auch bei Artur getan hat.
Aber auch wenn der Fokus auf den beiden liegt, gibt es genügend weitere spannende Charaktere, gute wie böse, aber alle mit ihrem eigenen Charakter.

Das Buch hat mich stark an Die Bücher, der Junge und die Nacht erinnert. Ebenfalls ein Buch, das zwischen den Zeiten springt und Geschichte mit Einzelschicksalen verbindet. Beide Bücher teilen dazu ihren Fokus auf der Bücherstadt Leipzig. Auch in diesem Buch hatte ich mehrfach das Bedürfnis, diese Stadt, sowie sämtliche andere beschriebenen Orte aufzusuchen.
Auch hier geht es um ein mysteriöses Buch, eine mysteriöse Bibliothek und auch dieses Buch ist gespickt mit seltsamen Vorkommnissen, Mythen und Sagen. Die beiden Geschichten stehen aber nur im weitesten Sinn miteinander in Verbindung und sind unproblematisch getrennt zu lesen.
Es hat mich aber sehr gefreut, einen bestimmten Charakter wieder auftauchen zu sehen. Für Leser des vorherigen Buches bestimmt ein nettes Extra.

Gut gefallen hat mir, dass sich in diesem Buch die unerklärbaren Geschehnisse in Grenzen gehalten haben und es somit trotz all der erstaunlichen Zusammenhänge relativ realistisch war, auch wenn dies zugegebenermaßen einen Teil der mysteriösen Atmosphäre genommen hat.

Kai Meyer wird für mich immer der Autor der Wellenläufer-Trilogie bleiben. Ein Buch von ihm zu lesen, das nicht Jugendfantasy ist, fühlt sich immer noch etwas seltsam an. Aber ich kann nicht bestreiten, dass er sich auch in diesem Genre gut zurecht findet.

Vielen Dank an NetGalley und den Droemer Knaur Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Kai Meyer ist ein außergewöhnlicher Erzähler

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Artur wird brutal aus seinen Gedanken gerissen. Es hämmert an der Haustüre und sein bester Freund Spiridon steht davor. Er drängt ihn zur Flucht. Die Ochrana ist auf dem Weg und will Artur mitnehmen. Den ...

Artur wird brutal aus seinen Gedanken gerissen. Es hämmert an der Haustüre und sein bester Freund Spiridon steht davor. Er drängt ihn zur Flucht. Die Ochrana ist auf dem Weg und will Artur mitnehmen. Den Rest der Familie haben sie bereits entführt und getötet. Vor der Flucht bekommt Artur noch ein Buch in die Hand, welches er nach Leipzig bringen soll.

Das letzte Buch von Kai Meyer las ich mit großem Vergnügen und freute mich aus dem Grund auf dieses neue Werk „Die Bibliothek im Nebel“. Die Story wechselt zwischen dem Jahr 1917 und den Ereignissen in Russland sowie um Artur. Also Revolution, Verfolgung und Flucht nach Leipzig. Dann folgt 1928, wo ein junges Mädchen ein Manuskript findet. In einem Luxushotel, das vor Jahren von reichen Russen als Domizil für Urlaube genutzt wurde.

Es folgt das Jahr 1958, das Hotel hat eine neue Besitzerin und die wiederum will sich auf die Suche nach der Eigentümerin des Buches begeben. Dabei bekommt sie Hilfe von einem jungen Mann. Die Kapitel wechseln zwischen den Ereignissen und es braucht hohe Konzentration, um den jeweiligen Berichten folgen zu können.

Die Sprache des Herrn Meyer ist außergewöhnlich. Was mir dieses Mal nicht so gut gefiel, das war die Story. Für meine Begriffe nicht jederzeit schlüssig und zuweilen sogar unnötig lang gezogen. Wen das nicht stört, der wird sich über hochwertige Literatur freuen können.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Schwer enttäuscht

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1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn ...

1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn dort will er seine große Liebe Mara wiedersehe, die jedoch einem reichen Verlegersohn versprochen ist.
1928 an der Cote d’Azur findet das Mädchen Liette auf dem Dachboden eines Hotels in vergessenen Koffern ein mit einem Schloss gesichertes altes Buch. Liette ist 30 Jahre später Direktorin des Hotels und beauftragt Thomas Jansen, einen Gentleman-Gauner, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herauszufinden. Das ist Mara, eine Russin. Sie kommen zu einem Bibliothekar in Leipzig, zu einer Villa am Meer und einer Bibliothek im Nebel.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mit sehr enttäuscht. Die Leseprobe las sich interessant, doch waren die Handlungsstränge so angeordnet, dass ein anderer anfing, wenn der eine versprach endlich mal etwas Spannung aufzubauen. So ist diese eben wieder verflogen. Für mich wurde dieses Buch erst nach etwas drei Vierteln etwas spannend. Ich habe schon oft Bücher mit mehreren Handlungssträngen gelesen, aber dieses hat mich wirklich nur noch genervt. Es was schlicht und einfach langweilig, hat sich gezogen wie Kaugummi. Ja, wie Kaugummi nicht wie ein Gummiband, denn das schnurrt ja wieder zusammen, was Kaugummi nicht tut. Erst als ich etwa drei Viertel des Buches gelesen hatte kam endlich etwas Spannung auf, wodurch ich ihm dann doch einen Stern mehr geben kann als vorgesehen. Ich habe schon einige Bücher von Kai Meyer gelesen die um Längen besser waren als das vorliegende. Es waren allerdings allesamt Fantasy-Romane. Vielleicht sollte er bei diesem Genre bleiben? Denn dieses Buch hat mir jedenfalls gar nicht gefallen bis eben auf das letzte Viertel. Auch sind einige Fragen nicht komplett beantwortet worden. Außerdem fehlte mir ein Glossar und eine Aufstellung der Personen mit der Angabe ob historisch oder fiktiv. Gerade bei solchen Büchern, die zum Teil ins Historische übergehen, finde ich so etwas selbstverständlich. Ich vergebe gerade noch drei von fünf Sternen und das nur, weil es gegen Ende, im letzten Viertel doch etwas spannender wurde. Eine Leseempfehlung spreche ich nicht aus.