Die Halligprinzessin

Die Halligprinzessin – ein Roman der anderen Art, der mich, vor allem durch die Kulisse der Hallig und die Geschichte in zwei Jahrhunderten, überzeugt hat.

Denn Ella, die eigentlich ihren Lebensmittelpunkt in Berlin hat, erbt ganz plötzlich eine Warft auf einer kleinen Hallig. Doch ihr eigentliches Vorhaben, diese nur zu besichtigen und dann zu verkaufen, ändert sich, als sie die Tagebücher ihrer Urgroßmutter erhält. Und hier nimmt die Lebensgeschichte von Charlotte und Ella seinen Lauf und lädt uns ein, beide Charaktere parallel kennenzulernen.

Die Handlung hat mich von Anfang an begeistert, auch wenn ich am Anfang kurz Schwierigkeiten hatte mit den Zeitsprüngen umzugehen. Nach den ersten Kapiteln hatte ich das Gefühl, dass ich mich selbst in beiden Geschichten wiederfinde. Die Detailverliebtheit der Autorin sticht für mich besonders heraus und hat sowohl Landschaft, als auch Charaktere direkt vor meinem inneren Auge abspielen lassen.

Es ist eine wirklich schöne Abendsonne-Lektüre, in der man versinkt und seinen eigenen Entscheidungen wunderbar entfliehen kann.

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Der Roman „Die Halligprinzessin“ erzählt zwei Geschichten, im Jetzt und in der Vergangenheit, der Zeit um 1940. Die Hauptcharaktere sind zwei Frauen, die miteinander verwandt sind. Es beginnt mit Ella in der heutigen Zeit, welche an ihrem Geburtstag einen lebensverändernden Brief von einem Anwalt erhält. In diesem befindet sich unter anderem das erste der Tagebücher ihrer Urgroßmutter.. so begibt Ella sich auf zwei Reisen als sie die Sönkenswarft auf einer Hallig in der Nordsee erbt.
Der Roman beinhaltet Liebe, Abenteuer, Schicksalsschläge, Entscheidungen und Enttäuschungen.

Ein schöner und fesselnder Roman über zwei starke Frauen, welche auf der selben Hallig zu unterschiedlichen Zeiten ihre Stärke beweisen müssen. Der Schreibstil ist locker zu lesen und malt einem die beschriebenen Situationen in die Fantasie. Die Umgebung ist bildhaft beschrieben, sodass man das Land unter fast selbst erlebt. Das Cover ist wunderschön und passend zum Roman gestaltet. Als ich es gesehen habe, hatte ich genau so eine Geschichte erwartet. Es verspricht nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Charaktere sind sympathisch und deren Erlebnisse und Gedanken gut beschrieben, als könnte man es nachfühlen. Der Roman beginnt spannend und gefühlsreich, gefolgt von einer harmonischen aber etwas ereignisloseren Passage um dann in einem aufregenden Schlussakt voller Wendungen und auch Überraschungen zu enden. Mich hat das Buch motiviert, zum Nachdenken angeregt und gelehrt. Ich gebe gerne eine Empfehlung zum Lesen und wünsche allen viel Freude, wie ich sie erlebt habe, damit.

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Ein Buch, dass einen sofort hineinzieht in eine andere Welt. Es erzählt von Liebe und Schicksal. Spannend erzählt auf zwei Ebenen. Elle im Heute und Charlotte Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Ella ist Apothekerin mit eigener Apotheke in Berlin. Ihr Herz hängt nicht wirklich an der eigenen Apotheke. Ausgerechnet an Ihrem 34. Geburtstag erfährt sie von der Erbschaft einer Warft auf der Hallig Durch einen Streit geht Beziehung zu Anwalt Robert zu Ende. Ella beschließt sich die Hallig Südfall einmal anzusehen und dort Zeit zu verbringen. Sie musste einfach. Sie lernt den Bewohner der Nachbarhallig kennen und schätzen. Zum Erbe gehören auch die Tagebücher von Ines Mutter, ihrer Großtante Charlotte. Während auf der Hallig Land unter herrscht und Ella auf der Warf festsitzt, beginnt Sie in den Tagebüchern zu lesen. Charlotte kam 1938 aus Berlin aus Verzweiflung schwanger und vom Geliebten verlassen nach Südfall. Sie findet dort ein neues Zuhause und ihr Glück. Im Heute fällt Ella die Entscheidung ihr Leben von Grund auf zu ändern. Ellas Entscheidung kann man gut finden, muss man aber nicht.

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Erzählt wird die Geschichte zweier starken Frauen, die mit einander verwandt sind , sich jedoch nie kennengelernt haben. Es ist ein spannendes Spiel zwischen den Zeiten.
Apothekerin Ella lebt in Berlin , führt eine eigene Apotheke und feiert ihren Geburtstag. Unerwartet gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen, als sie ein Haus auf einer Hallig erbt und damit die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die es im 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Charlottes besondere Lebensgeschichte geben Ella einen neuen Blickwinkel auf ihre eigenes Leben , auf ihre Wünsche, Träume und Erwartungen. Auf der kleinen Insel, kann Ella viel erleben , sich selbst behaupten und tief in ihre Familiengeschichte eintauchen.


Mich hat besonders Charlottes Schicksal angesprochen. Ein überraschendes Ereignis stellt ihren ganzen Lebensplan auf den Kopf. Mutig stellt sie sich dem
neuen Leben mit allen Herausforderungen und ist offen für Zuneigung und Liebe.


Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es liest sich leicht, mit vielen Spannungsbögen und es es wird schwerfallen , es zwischendurch weg zu legen. Wer einfach mal abtauchen will, in eine andere, stürmische Welt von Dingen die sich verändern und im Umbruch sind, der wird mit diesem Buch glücklich werden. Auf in Gegenden wo es nicht viele Mitmenschen gibt, wo die eigenen Gedanken und Gefühle Raum finden. Wo es Überraschungen gibt und die Erkenntnis von Freundschaft und Überlebenswille präsent ist.

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Für alle Liebhaberinnen des Meeres und Leserinnen von Liebesromanen ist der historisch gut aufgearbeitete Roman "Die Halligprinzessin" ein schnell lesbares und spannendes Buch. Durch die zwei parallel verlaufenden Erzählebenen mit einer zeitlichen Distanz von fast 80 Jahren erhalten Leser Einblick in zwei Leben selbstbewusster Frauen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Zukunftsaussichten, Träumen und Wünschen. Beide Biografieteile sind verbunden mit der Sönkewarft und der sich entwickelnden Liebe zu dieser "neuen Heimat", die als Hallig ihre ganz eigenen Gesetze hat und Raum für ein damals einsames und heute entschleunigtes Leben bietet. Ellas Gedanken und Gefühle sowie ihre Entschlusskraft beeindrucken und erstaunt zugleich. Der Einblick in Charlottes Leben in die Zeit nach 1938 hingegen ermöglicht die Rolle der Frau und ihre gesellschaftlichen Grenzen kennenzulernen. Das Erzählen ist sehr bildhaft und besonders durch die Tagebucheinträge sehr detailliert und authentisch, sodass sich die Leser*innen unmittelbar ins Geschehen versetzt fühlen. Nach der Lektüre ist ein Halligbesuch sicher wie Heimkehren.

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