Cover-Bild Letzte Spur: Ostsee
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Journalistin Arnold"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 388
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783492503495
Karen Kliewe

Letzte Spur: Ostsee

Ein Ostsee-Krimi | Spannender Küstenkrimi mit einer jungen Journalistin

Journalistin Johanna Arnold ermittelt in ihrem ersten Fall: ein packender Ostsee-Krimi mit viel Küstenflair und einem Geheimnis aus der Vergangenheit. Für alle LeserInnen von Eva Almstädt und Katharina Peters

Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches Mädchen um sein Leben. 
Was ist mit ihr geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Genau diese Fragen stellt sich die Journalistik-Studentin Johanna Arnold zwölf Jahre später, als ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände fällt. Das frech grinsende Mädchen auf dem abgedruckten Foto könnte ihr Zwilling sein. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Doppelgängerin macht, ahnt sie nicht, welch mörderische Kettenreaktion ihre Recherchen in Gang setzen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Sehr spannend, sehr geheimnisvoll - sehr gute Unterhaltung

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Schon ziemlich lange habe ich meine Nachtruhe nicht mehr einem Buch geopfert. Bei diesem Buch war es soweit. Ich war ungefähr bei der Hälfte - und dann musste ich den Rest in einem durch lesen. Am Ende ...

Schon ziemlich lange habe ich meine Nachtruhe nicht mehr einem Buch geopfert. Bei diesem Buch war es soweit. Ich war ungefähr bei der Hälfte - und dann musste ich den Rest in einem durch lesen. Am Ende war es 4.30 Uhr - und ich war geflasht.

Es gibt sehr viele Verwicklungen, sehr viele Fährten - und sehr viele falsche Fährten. Letzteres ist (im Nachhinein betrachtet) vielleicht ein bisschen zu viel - aber während des Lesens stört es nicht. Und alles löst sich folgerichtig aus.



Gekauft habe ich das Ebook eher zufällig: Ich bin an den Worten "Ostsee" und an der Kurzbeschreibung hängen geblieben. Da ich letztes Jahr an der Ostsee war, hatte ich Lust, zumindest lesend dorthin zurück zu reisen. Die Geschichte spielt in Rerik, zwischen Wismar und Rostock, direkt an der Küste. Und es fängt mit einem spannenden Prolog an. Danach geht es eine Weile lang etwas gemächlich weiter - aber dann gibt es die erste Tote. Kurz danach die nächste Tote. Und dann beginnen die Ermittlungen. Ansatzweise. Allerdings sieht kaum jemand die Zusammenhänge - der Leser ist also klar im Vorteil. Was frustrierend sein kann. Insgesamt geht es um eine verschwundene Schwedin, die seit 12 Jahren verschwunden ist und um eine Frau, die quasi wie ihr Zwilling aussieht. Und um den Sommer, in dem die Frau verschwand. Und um den Sommer jetzt, in dem die Menschen, die damals die junge Frau kannten, immer oder wieder in Rerik sind.

Hauptperson ist Johanna Arnold, genannt Ann, eine 26jährige Studentin, die Journalistin werden möchte. Bisher geht sie allerdings noch nicht so sehr professionell vor. Aber da es wohl eine Reihe werden soll, wird sich Ann sicher noch entwickeln.

Wer einen spannenden Krimi mit Ostsee-Flair lesen möchten - der sollte sich dieses Buch möglichst schnell besorgen. Passt auch zum Urlaub an der Ostsee.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Was geschah mit der Doppelgängerin?

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Johanna genannt Ann verbringt ihren Urlaub bei ihrer Oma Rose in Rerik. Beim Kramen in einem alten Karton findet sie ein zwölf Jahre altes Zeitungsfoto, das ein verliebtes junges Pärchen zeigt. Das Mädchen ...

Johanna genannt Ann verbringt ihren Urlaub bei ihrer Oma Rose in Rerik. Beim Kramen in einem alten Karton findet sie ein zwölf Jahre altes Zeitungsfoto, das ein verliebtes junges Pärchen zeigt. Das Mädchen auf dem Bild gleicht ihr wie eine Zwillingsschwester. Sie möchte ihre Doppelgängerin kennenlernen, doch das entpuppt sich als schwierig. Schließlich erklärt sich Lisa, eine Schmalspur-Reporterin, dazu bereit ihr zu helfen, stirbt jedoch wenig später bei einem mysteriösen Autounfall. Ann will nicht lockerlassen und auch die Neugierde eines jungen Polizisten, Fredde, ist geweckt. Sein Freund Marc, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, steht ihr ebenfalls zur Seite. Bei Ann meldet sich Florian Lehmann, der das Mädchen gekannt haben will, doch er ist sehr sparsam mit seinen Informationen. Ann hat endlich einen Namen: Meve hieß ihre Doppelgängerin und soll aus Schweden gekommen sein. Eine Kellnerin wird tot aufgefunden, gibt es da einen Zusammenhang?


Nach dem Prolog, der zwölf Jahre zurückliegt und auf mich einen gewissen Gänsehauteffekt hatte, drosselt die Autorin das Tempo. Es beginnt beschaulich, Ann fährt auf Urlaub zu ihrer Oma, ihre Familie nervt sie zwar, dennoch genießt sie die Stunden mit allen. Als Journalistik-Studentin möchte sie natürlich herausfinden, was es mit ihrer Doppelgängerin auf sich hat, stellt sich aber teilweise etwas ungeschickt an. Die Story ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, aus Anns und Marcs Blickwinkel, mit Kapiteln vom Täter dazwischen. Nach der trägen Gemütlichkeit in den ersten Kapiteln geht dann es plötzlich Schlag auf Schlag: Eine Kellnerin genau jenes Gasthauses, in dem Meve und ihr Freund früher gearbeitet haben, wird unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. Mir gefiel besonders, wie Fredde seinen behinderten Freund Marc teilhaben ließ und die zwei miteinander überlegen und Thesen aufstellen. Es ist ein Puzzle, das nach und nach entwirrt wird. Obwohl sich mein anfänglicher Verdacht bestätigte, war der Weg dahin spannend zu lesen. Lediglich mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich warm, sie ist sechsundzwanzig und verhält sich oft wie ein Teenager, als zukünftige Reporterin reagiert sie überdimensional schreckhaft und ängstlich. Die anderen Charaktere waren sympathisch, Marc, und Fredde, sowie Anns Freundin Marie, die man in zahlreichen Telefonaten kennenlernt und die Ann sogar das Leben rettet.
Der Showdown wurde richtiggehend spannend, da lebte ich richtig mit. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, bleiben ein paar Fragen offen, die dann vermutlich in der Fortsetzung geklärt werden.
Unter dem Strich ein fesselnder Kriminalroman mit Ostseeflair, den ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Die Vergangenheit holt einen immer ein

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„Letzte Spur: Ostsee“ von Karen Kliewe ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die angehende Journalistin Johanna Arnold. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Meja rennt um ihr Leben. Wie konnte es ...

„Letzte Spur: Ostsee“ von Karen Kliewe ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die angehende Journalistin Johanna Arnold. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Meja rennt um ihr Leben. Wie konnte es dazu kommen? Sie stammt aus Schweden und war ihrem Freund Ric nach Deutschland, ins Ostseebad Rerik, gefolgt.
12 Jahre später. Johanna Arnold studiert in Paderborn Journalistik. Als sie ihre Großmutter in Rerik besucht, fällt ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände. Auf dem Foto grinst ihr ein Mädchen entgegen, das ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Voller Neugier stellt Ann Nachforschungen an und bringt Geheimnisse ans Tageslicht, die seit langem vergraben waren…
Karen Kliewe hat ihren Ostsee-Krimi durchaus spannend und mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Hier treffen wir auf eine ziemlich straight erzählte Geschichte. Schon bald erahnt man den Täter. Eine raffinierte Handlungsführung mit Irrungen und Wendungen hat mir gefehlt.
Mit Ann bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Sie ist 26 Jahre alt, kommt aber total naiv rüber. Ständig hört sie eine Stimme, die ihr Tun kommentiert. Gut gefallen haben mir dagegen die Telefongespräche mit ihrer Freundin Marie. Das macht die Geschichte lebendig.

Fazit: Der erste Fall für die angehende Journalistin Johanna Arnold. Die Serie hat Potenzial, aber auch viel Luft nach oben.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Wirklich schon die letzte Spur?

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Inhalt:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches ...

Inhalt:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches Mädchen um sein Leben.
Was ist mit ihr geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Genau diese Fragen stellt sich die Journalistik-Studentin Johanna Arnold zwölf Jahre später, als ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände fällt. Das frech grinsende Mädchen auf dem abgedruckten Foto könnte ihr Zwilling sein. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Doppelgängerin macht, ahnt sie nicht, welch mörderische Kettenreaktion ihre Recherchen in Gang setzen...

Meine Meinung:
Das Cover ist auffällig gestaltet aber hat für meinen Geschmack zu viele kleine Details, dadurch wirkt es etwas überladen. Der Schreibstil ist fehlerfrei und lässt sich flüssig lesen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Figuren am Anfang des Buches ausführlicher vorgestellt werden. Alle Orte sind sehr detailreich beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Die Charaktere sind bunt gemischt aber alle sehr wertvoll für die Story. Auch die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen.
Einen Stern muss ich leider abziehen, da das Ende doch schon sehr vorhersehbar war und mir da einige Wendungen oder Höhepunkte gefehlt haben. Trotzdem ein schönes Buch für ein paar angenehme Stunden.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Junge Protagonisten am Anfang ihrer Karriere

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Johanna Arnold ist Studentin für Journalistik. In den Semesterferien besucht sie ihre Oma Rose in Rerik an der Ostsee. Beim Durchstöbern eines Kartons mit alten Zeitungsausschnitten, entdeckt sie einen ...

Johanna Arnold ist Studentin für Journalistik. In den Semesterferien besucht sie ihre Oma Rose in Rerik an der Ostsee. Beim Durchstöbern eines Kartons mit alten Zeitungsausschnitten, entdeckt sie einen Artikel über zwei junge Leute. Sie staunt nicht schlecht. Das Mädchen auf dem Bild gleicht ihr wie ein Zwilling. Das lässt ihr keine Ruhe und Johanna beginnt Nachforschungen anzustellen......

"Letzte Spur Ostsee" ist der Auftakt einer Krimi-Reihe um die Journalistik Studentin Johanna Arnold, genannt Ann. Genau wie sie stehen auch die anderen Protagonisten am Anfang ihrer Berufslaufbahn. Sind nicht so erfahren. Müssen noch einiges lernen. Das hat die Autorin in der Art, wie sie die Geschichte geschrieben hat, gut herausgearbeitet. Für mich war es erfrischend anders, ausbaufähige Charaktere und ihre Handlungen zu erleben. Der Schreibstil ist flüssig und bildlich gehalten. Die Spannung wird von Anfang an aufgebaut. Auch Lokalkolorit fehlt nicht. Die Geschichte hat im Laufe der Zeit einen Sog entwickelt, der mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen hat. Lediglich am Ende hat mir die ganz große Überraschung gefehlt. Damit kann ich jedoch leben. Lässt das Ganze doch noch viel Potential für Fortsetzungen zu.

Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Krimi-Reihe mit noch jungen und nicht so erfahrenen Protagonisten, die erfrischend anders agiert haben. Ich freue mich schon auf ihre weitere Entwicklung in Folgebänden. Der spannende Schreibstil hat mir kurzweilige Lesestunden beschert. Jedoch hätte ich mir am Ende einen Aha-Effekt gewünscht. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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