Cover-Bild Der Nachtläufer
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Saga Egmont Bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 307
  • Ersterscheinung: 12.03.2024
  • ISBN: 9783987500473
Karin Fossum

Der Nachtläufer

Kriminalroman, Eddie Feber 1
Roland Hoffmann (Übersetzer)

In tiefster Nacht steht er plötzlich an den Betten seiner Opfer, zielt wortlos mit der Waffe auf sie ... Doch wer darf leben, wer wird sterben? 

In einer norwegischen Kleinstadt geht die Angst um: Drei Menschen haben die Überfälle des Einbrechers, den man „Nachtläufer“ nennt, überlebt – aber wie lange noch, bis der Erste stirbt? Kommissar Eddie Feber ist sicher, dass die mysteriösen Zahlenkombinationen an den Tatorten einen Hinweis darauf geben – doch wird er das eiskalte Rätsel rechtzeitig lösen? Was Feber nicht ahnt: Ganz in seiner Nähe hat auch der junge Meidel Jonsson das Gefühl, vor Angst ersticken zu müssen: Immer näher rückt der Tag, an dem sein Vater aus dem Gefängnis nach Hause zurückkehren wird – und mit ihm das Böse ... 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein durchwachsenes Lesevergnügen

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Dreimal hat der Nachtläufer schon zugeschlagen. Dreimal sind die Opfer mit dem Schrecken davon gekommen. Kommissar Eddie Feber ist sich sicher, dass einer der nächsten Einbrüche tödlich enden wird. Während ...

Dreimal hat der Nachtläufer schon zugeschlagen. Dreimal sind die Opfer mit dem Schrecken davon gekommen. Kommissar Eddie Feber ist sich sicher, dass einer der nächsten Einbrüche tödlich enden wird. Während in der norwegischen Kleinstadt die Angst um sich greift, versucht Eddie dem Nachtläufer auf die Spur zu kommen. Was er nicht ahnt: Die wahre Gefahr lauert im Gefängnis und wird schon bald entlassen...

Meine persönliche Lesermeinung:
Es war ein durchwachsenes Lesevergnügen. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Story rein zu kommen. Als Leser lernt man den Täter sehr früh und sehr intensiv kennen. Er bekommt in diesem Thriller weit mehr Raum als der Ermittler. Obwohl ich normalerweise gerne in die Köpfe der Täter schaue, war es für mich - in diesem Fall – zu viel Psycho und zu wenig Thriller. Einige Kapitel mehr zu Eddie Feber hätten mir persönlich besser gefallen. Dennoch war es keine verschwendete Lesezeit. Der Schreibstil der Autorin ist auf jeden Fall mal etwas anderes. Und zum Ende hin wurde es dann doch noch richtig spannend.

Kurz: „Der Nachtläufer“ von Karin Fossum fällt für mich in die Kategorie “Kann man lesen, muss man aber nicht“. Der Start war holprig, zum Ende hin hat sich der Thriller aber extrem gesteigert. Ich bin sicher, „Der Nachtläufer“ wird seine Leser finden.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Habe mehr erwartet

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Habe mehr erwartet

Ein Überfall, die Personen werden bedroht, aber keiner ermordet. Was will er? Wann gibt es den ersten Toten?

Meine Meinung

Ich mag skandinavische Krimis und die Leseprobe hat mich ...

Habe mehr erwartet

Ein Überfall, die Personen werden bedroht, aber keiner ermordet. Was will er? Wann gibt es den ersten Toten?

Meine Meinung

Ich mag skandinavische Krimis und die Leseprobe hat mich begeistert. Leider blieb es bei der Begeisterung.

Sehr schnell verflog die Spannung . Der Schreibstil liest sich zwar leicht und flüssig, ist aber viel zu ausführlich und zu detailliert.

Die Personen und Handlungen werden gut erklärt und verständlich beschrieben, bleiben aber zu oberflächlich.

Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen sofort aufgefallen.

3 Sterne und eine Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Angst und Trauer können viel verändern

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"Der Nachtläufer" von Karin Fossum ist ein Kriminalroman, der 2024 bei SAGA Ermont erschienen ist.
Nachts versetzt ein Mann eine norwegische Kleinstadt in Angst und Schrecken, denn bisher wurde er nicht ...

"Der Nachtläufer" von Karin Fossum ist ein Kriminalroman, der 2024 bei SAGA Ermont erschienen ist.
Nachts versetzt ein Mann eine norwegische Kleinstadt in Angst und Schrecken, denn bisher wurde er nicht gefasst und jeder kann das nächste Opfer sein und vielleicht das Leben verlieren. Bisher blieb es beim Einbruck und Berdrohen mit einer Waffe, aber irgendwann könnte es tödlich enden. Einziger Hinweis auf den "Nachtläufer" ist ein Zahlencode, den dieser am Tatort zurücklässt. Kann Kommissar Eddie Feber dieses Code knacken, bevor das erste Opfer sterben muss? An anderer Stelle zittert der junge Meidel Jonsson vor der Rückkehr seines brutalen Vaters aus dem Gefängnis, für ihn das Böse in Person.
Das wunderschöne düstere Cover passt hervorragend zu einem norwegischen Krimi und versetzt den Leser gleich in die richtige Stimmung, doch leider halten Cover und Inhaltsangabe nicht was sie versprechen. Schon der Anfang ist ungewöhnlich, den es beginnt mit dem Tod eines alten Mannes, desses Enkel die Polizei ruft, sich dann aber doch sehr ungewöhnlich benimmt. Dieser Mann ist Meidel Jonsson und er wirkt zunächst wie paralysiert vom Tod dieses Mannes, der der Vater seines Vaters war. Vor diesem Vater hat er eine panische Angst, warum erfährt der Leser im Laufe des Buches. Der Kommissar sieht hier keinen Handlungsbedarf. Kommissar Eddie Feber ist ungewöhnlich - er ist Vater von sieben Kindern und seine Frau schreibt Kriminalromane. Zudem hat er eine wirklich gute Kombinationsgabe. Obwohl die Geschichte einige überraschende Wendungen nimmt, kommt dennoch keine wirklich Spannung auf. Vieles ist offensichtlich und durchschaubar. Das einzig Überraschende war für mich die Lösung des Zahlencodes. Dem Kommissar fehlt ein Partner oder eine Partnerin, die etwas Lockerheit in die Geschichte gebracht hätte.
Es ist zwar eine ansprechende Geschichte und sie unterhält den Leser wirklich gut, es wird also bestimmt Leser geben, die sie mögen, aber für mich hat sie zu wenig Spannung.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Durchwachsenes Familiendrama

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Der „Nachtläufer“, wie der unbekannte Einbrecher genannt wird, erschreckt die Menschen bei nächtlichen Überfällen mit einer Waffe, um dann zu fliehen, nachdem er eine mysteriöse Zahlenkombination am Tatort ...

Der „Nachtläufer“, wie der unbekannte Einbrecher genannt wird, erschreckt die Menschen bei nächtlichen Überfällen mit einer Waffe, um dann zu fliehen, nachdem er eine mysteriöse Zahlenkombination am Tatort hinterlassen hat. Kommissar Eddie Feber will das Rätsel lösen, bevor etwas Schreckliches passiert.

Der Schreibstil von Karin Fossum ist einnehmend. Ich mochte die ungewöhnliche Herangehensweise, bei der man Jonsson Meidel begleitet und tiefe Einblicke erhält, ohne wirkliche Antworten zu geben. Wie er versucht dem Erbe an Kälte und Gier zu entkommen und doch eingeholt wird. Daneben die Fragen der Ermittlungen, denen man einige Schritte voraus ist. Die sonst so üblichen Muster eines Krimis werden durchbrochen und lassen Elemente eines Romans einfließen. Insgesamt gewinnt die Handlung aber nie so richtig an relevantem Tempo oder Spannung. Der Twist, was passiert, wenn sie aufeinander treffen, wurde enttäuschend gelöst. Kommissar Eddie Feber bleibt ein sympathischer, aber blasser Charakter, denn die Ermittlungen verlieren an Relevanz bei diesem Familiendrama. Für mich ein durchwachsenes Buch, welches mir leider nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 16.04.2024

der Nachtläufer

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Schauplatz Norwegen. In einer Kleinstadt dringt ein Unbekannter mit leuchtendem Gesicht nachts in fremde Häuser ein, stellt sich neben das Bett eines schlafenden Menschen und bedroht ihn mit einer Waffe. ...

Schauplatz Norwegen. In einer Kleinstadt dringt ein Unbekannter mit leuchtendem Gesicht nachts in fremde Häuser ein, stellt sich neben das Bett eines schlafenden Menschen und bedroht ihn mit einer Waffe. Die Bewohner kommen mit dem Schrecken davon, doch was passiert beim nächsten mal? Kommissar Eddie Feber ermittelt, aber so richtig kommen die Ermittlungen nicht in Schwung. Wer ist der mysteriöse Nachtläufer und wieso hinterlässt er jedes mal einen Zettel mit einer Nummer?

Parallel wird die Geschichte von Meidel Jonsson erzählt, dessen Großvater gerade gestorben ist. Er hatte eine verkorkste Kindheit, der Vater im Knast, die Mutter in Therapie, einzig sein Großvater war seine Bezugsperson. Meidel weiß nicht, wie es weitergehen soll, in wenigen Tagen wird sein gewalttätiger Vater aus dem Knast entlassen...

Was eigentlich ganz fesselnd anfängt, verliert leider zunehmend an Drive. Angefangen bei den Figuren: ich bin mit keiner wirklich warm geworden, einzig Eddie Feber kommt noch ganz gut weg. Ich fand es sympathisch, wie er seine vielen Kinder und seine Frau mit in die Ermittlungen einbindet. Er selbst bleibt trotz seines Backgrounds zu blass, genauso wie die anderen Figuren.

Meidl Jonsson steht eigentlich im Mittelpunkt, über ihn erfährt man am meisten. Ganz großes Manko: Meidel ist angeblich 18 Jahre alt, doch dazu passt weder seine Denkweise noch seine Ausdrucksweise, er wirkt auf mich wie ein Mann weit über 50. Das passt einfach nicht und hat mich sehr gestört.

Die Taten des Nachtläufers sind nicht wirklich nachzuvollziehen. Müssen sie bei einem gestörten Täter wohl auch nicht, aber ich hätte mir doch gewünscht zu erfahren, wieso er so agiert. Insgesamt blieb der Krimi weit unter meinen Erwartungen. Zu wenig Emotionen, zu wenig Spannung, zu konfus, zu wenig nachvollziehbar. Und auch der Twist am Ende konnte die Story nicht retten.

Schade, hier hätte ich deutlich mehr erwartet.

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