Schneeglitzernd verliebt

Karin Lindberg – Schneeglitzernd verliebt

Svantje lebt auf der kleinen Nordseeinsel Nortrum und betreibt einen Deko- und Souvenierladen. Die alleinerziehende Mutter teilt sich das Sorgerecht mit ihrem besten Freund Thore, der bereits in einer neuen Partnerschaft lebt. Sie wäre zwar bereit für eine neue Liebe, doch will sie nichts kurzfristiges und schon gar keine Fernbeziehung.
Nils ist ein Möbelbauer aus Berlin und zu Besuch bei seiner Familie, da sein Vater schwer krank ist. Zwischen Svantje und Nils funkt es gewaltig. Allerdings will Nils nicht die Familienfirma übernehmen und schon gleich gar nicht auf Nortrum bleiben. Haben Nils und Svantje trotzdem eine Chance glücklich zu werden?

Ich habe von der Autorin in den letzten Monaten einige Bücher gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Außerdem kenne ich fast alle Bücher, die auf Nortrum spielen. Jedes Buch dieser Reihe kann eigenständig gelesen werden.
Der Erzählstil ist wieder lockerleicht, modern und angenehm. Ich konnte mich schnell in die romantische und humorvolle Liebesgeschichte fallen lassen.
Die Charaktere sind vielseitig und lebendig ausgearbeitet, auch die emotionale Tiefe wurde gut hervorgehoben. Ich mochte Svantje auf Anhieb. Die Ladenbesitzerin ist zwar alleinerziehend, aber sie hat eine gute Verbindung zum Kindsvater, ist in der Gemeinschaft doch ganz gut integriert, obwohl sie erst mal das Gefühl hat, nicht so viel Anschluß zu haben. Ihre Sorgen und Nöte sind gut dargestellt.
Nils hat mir ebenfalls gut gefallen, wirkt etwas melancholischer, vielleicht ein wenig distanzierter, doch in Svantjes Nähe lebt er merklich auf. Er und seine Mutter müssen eine schwierige Zeit überstehen und dabei muss er überlegen, was – oder wen – er sich vom Leben wünscht.
Viele der Nebenfiguren wie Thore oder Emma kenne ich bereits aus anderen Büchern der Reihe.

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen. Ich mag den leichten Erzählstil und die nahbaren Figuren. Ich mag das Urlaubsfeeling und auch den Alltag der Figuren. Ich mag die gut gesetzten kleinen Twists, das Happy End und die Figuren aus dem Dörfchen. Auch hier zeigt sich wieder schnell eine gute Gemeinschaft. Die Liebesgeschichte ist wunderbar romantisch mit einigen kleinen Stolpersteinen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist sehr hübsch, passt schön zum Inhalt und zum weihnachtlichen Flair.

Fazit: Schöne, romantische, berührende Liebesgeschichte. 5 Sterne.

Als erstes, wollte ich anmerken, dass ich mich sofort wieder auf Nortrum wohlgefühlt habe. Ich habe vor einiger Zeit die Sommerreihe gelesen und war so glücklich, als ich gesehen hatte, dass es eine Winterreihe gibt.
Der erste Band hat mich dann sogleich auch wieder abgeholt.
Wir lernen hier Svantje näher kennen, ihr Geschäft, liebevoll Letje Dekopot genannt kam schon im Sommer zur Sprache, doch nun haben wir eine ganze Geschichte von ihr und ihren kleinen Sohn, Linus. 🥰
Auf der Fähre lernt sie schon Nils kennen, dieser wirkte allerdings gleich abweisend und grummelig. Was genau dahinter steckt, erfahrt ihr in dieser Geschichte. Hilfsbereit ist er ja, denn nachdem Swantje unglücklicherweise mit ihrem Transporter in den Graben schlittert, ist er an Ort und Stelle und hilft ihr.
Es kribbelt ganz schön bei Swantje, allerdings ist er ziemlich abweisend. Ob es noch irgendwas wird, mit den beiden, das müsst ihr schon selbst lesen.
Eine zauberhafte Geschichte, locker und leicht erzählt. Ich habe es so genossen auch von den Protas aus der Sommerreihe zu lesen und war so verzaubert von der Insel im Winter. Denn es weihnachtet und das ist ja bekanntlich auch das Fest der Liebe.
Also kurze Rede, langer Sinn. Lest diesen Roman, am besten die ganze Reihe, ihr werdet es nicht bereuen.
Liebe Grüße Susi!

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Weihnachten steht vor der Tür und Svantje kehrt von einer kleinen Geschäftsausreise auf die Nordseeinsel Nortrum zurück. Leider nicht besonders erfolgreich, die Wintermonate ohne Touristen werden wohl schwer werden für sie und ihr zauberhaftes Cafe, in dem sie auch hübsche Dekoartikel vertreibt. Ganz in Gedanken über ihr Leben als Alleinerziehende mit Sohn Linus versunken, lenkt sie ihren alten Caddy Richtung Zuhause, als sie auch schon in einen Straßengraben schlittert. Und da taucht plötzlich, wie gerufen, ein freundlicher, aber eher wortkarger Helfer auf, ein Mann mittleren Alters, der ihr schon auf der rauen Fährüberfahrt aufgefallen ist.

Liebevoll beschreibt Karin Lindberg die winterliche Insellandschaft und setzt sympathische Personen drauf, die – wie im echten Leben – mit allerlei Problemen zu kämpfen haben. Svantje sehnt sich nach einer Schulter, an die sie sich lehnen kann, denn auch nach einigen Jahren auf Nortrum ist sie zwar nicht unbeliebt, aber dennoch eine „Zugezogene“. Lediglich mit Wiebke verbindet sie eine tiefe Freundschaft und natürlich zu deren Oma Griet und dem Kindsvater Thore. Wer „Nordisch verliebt“ bereits gelesen hat, weiß, von wem die Rede ist, aber auch Neueinsteiger finden sich schnell zurecht auf der kleinen Insel.

Ein wenig Weihnachtsstimmung, ein leichter Trauernebel rund um einen Schwerkranken, die Last von früheren Verletzungen und leuchtende Kinderaugen, eine ganze Menge Gepäck schleppt der Weihnachtsmann da herbei, um diese wunderbare, glitzernde Geschichte zusammenzustellen und den Leser mitzunehmen in diese winterkalte Welt, in der der Glühwein im Strandkorb nicht fehlen darf. Karin Lindberg versteht es geschickt, ein paar tiefergehende Themen auf locker-leichte Art zu verpacken, sodass trotzdem das Gefühl von Sehnsucht und Geborgenheit überwiegt und man sich selber fallen lassen kann, um ganz in seinen Gedanken über Wiebke und Nils aufzugehen.

Der empfindsame Schreibstil Lindbergs, ihre zarte Zeichnung von entstehender Zuneigung und Liebe, die wunderbare Kulisse am Meer, die hübsche weihnachtliche Dekoration durch Svantjes Hand, welche man stimmungsvoll vor Augen hat – ich kann nur schwer Abschied nehmen von diesem schönen Buch. Wer also Lust hat auf kuschelige Unterhaltung – Schneeglitzernd verliebt lesen und als Geschenk unter den Christbaum legen für einen lieben Menschen.

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In " Schneeglitzernd verliebt " liebt Svantje eigentlich ihr Leben auf Nortrum, dass sie gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Linus auf der Nordseeinsel führt.
Wäre da nur nicht ihre finanzielle Sorgen, da ihr Café Letj Deskopt mit angegliederten Dekoshop über die Winterzeit nicht genug einbringt und ihre Versuche günstigere Konditionen für ihre Waren zu bekommen nicht fruchteten.
Ebenso fehlt der Singlemom einen Partner an ihrer Seite, denn trotz der Patchworkfamilie mit Linus Vater Thore nebst Wiebke und deren Großmutter Griet, ist da eine Leere in ihr.
Als Svantje dann auch noch mit ihrem Auto im Graben landet, könnte es nicht schlechter für sie laufen.
Wie gut, dass Svantje von Nils Hilfe bekommt, der ihren Caddy wieder auf die Straße zieht. Zum Dank möchte Svantje diesen auf einen Kaffee in ihrem Café einladen, worauf dieser ablehnend reagiert.
Nicht desto trotz löst Nils in Svantje schnell Gefühle aus, doch dieser ist nur für eine begrenzte Zeit auf Nortrum und somit für eine gemeinsame Zukunft ungeeignet.
Dennoch kommt Svantje nicht gegen die Anziehung zu Nils an und nach einer Lesenacht im Leuchtturm kommen beide sich näher.
Denn auch Nils fühlt sich zu Svantje hingezogen, führt sein Leben jedoch in Berlin und hat zunächst nicht vor daran etwas zu ändern.
Kann es für Svantje und Nils unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Chance geben? Oder steht ihrem Glück nicht nur ihr unterschiedlicher Lebensmittelpunkt im Weg?
Auch treffen wir wieder auf liebgewonnene Protas der Vorgängerbände, allen voran Oma Griet als gute Seele der Patchworkfamilie.
Die Story hat mich gleich wieder mit nach Nortrum genommen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Svantje und Nils mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende wie auch tragische Momente und das ein oder andere Tränchen zu vergießen.
Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, da ich wissen wollte, ob und wie es für beide ein Happy End gab.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ Sterne.

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Svantje lebt alleinerziehend mit ihrem kleinen Sohn Linus auf der Nordseeinsel Nortrum. Ist sie wirklich zum Alleinsein verdammt? Immer alles alleine ausfechten zu müssen? Ihr Cafe Schrägstrich Dekoladen warf nur in den Sommermonaten etwas ab. Im Winter bleiben die meisten Touristen dem Meer und der autofreien Insel fern. Das bringt kein Geld in die Kasse und sie weiß nicht, wie sie ihre Rechnungen zahlen soll, ihr Konto befindet sich ständig im Minus. Zu allem Übel fährt sie auch noch mit ihrem Auto in einen Graben. Zufällig fährt Nils, der seinen Vater auf der Insel besucht, mit seinem Transporter vorbei und bietet ihr seine Hilfe an. Beim erneuten Zusammentreffen auf einer Geburtstagsfeier nähern sich die beiden an. Da Svantje aber weiß das Nils nach Berlin zurückgeht, wenn sein Auftrag auf der Insel erledigt ist, macht sie sich keine Hoffnung. Für eine schnelle Nummer ist sie nicht zu haben.

Wie wird Nils sich entscheiden? Geht sie am Ende mit ihm mit? Ebba hätte so gerne Enkelkinder. Also unbedingt dieses Buch lesen, es lohnt sich.

Ein schönes Buch mit einer Liebesgeschichte wie aus dem realen Leben. Der todkranke Vater hat mich zu Tränen gerührt, die Freundschaft mit Wiebke und Thore einfach wunderbar. Das gibt es nicht oft im Leben. So eine schöne Zeit im Leuchtturm würde ich auch gerne erleben. Bin schon ein wenig in Weihnachtsstimmung nach dieser tollen Geschichte.

Liebe Karin, du hast mich als neue Leserin gewonnen. Hatte zuvor von dir noch nichts gelesen, dein Buch hat mich überzeugt. Du hast mich echt begeistert. Ich mag deinen Schreibstil. Du schreibst so zartfühlend und deine Protagonisten sind so liebenswert, die muss man einfach ins Herz schließen.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, von mir gibt es alle fünf Sterne.

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