Waterbury
In "Never be my Date" von Kate Corell, dem ersten Band der "Never Be"-Reihe, geht es um Cameron, der in der Rolle von Jasper auf das Waterbury-College geht, und sich dort in Aspen verliebt.
Cameron trifft ...
In "Never be my Date" von Kate Corell, dem ersten Band der "Never Be"-Reihe, geht es um Cameron, der in der Rolle von Jasper auf das Waterbury-College geht, und sich dort in Aspen verliebt.
Cameron trifft auf einer High-Society-Gala auf den reichen Jasper. Die Ähnlichkeit ist so verblüffend, dass ihn Jasper darum bittet, an seiner Stelle an das elitäre Waterbury-College zu gehen. Er bietet ihm eine Menge Geld, die Jasper nicht ablehnen kann. Auf dem College trifft er auf Aspen, die ihn sofort in seinen Bann schlägt. Damit sein Rollentausch nicht auffällt, versucht er sie auf Abstand zu halten, bis er bei einem Online-Date-Spiel der oberen Jahrgänge mit ihr gematched wird. Fliegt seine Rolle am Ende doch auf?
Kate Corell hat mit dem Waterbury-College eine kleine Welt für sich erschaffen, in denen andere Regeln gelten. Mit großen Emotionen liest man sich mit Leichtigkeit durch die Kapitel. Abwechselnd aus Camerons und Aspens Perspektive kann man ihre Annäherungsversuche verfolgen. Die Charaktere sind authentisch, stark und stehen für ihre Überzeugungen ein.
Camerons Familie ist hoch verschuldet, weswegen er Jaspers Angebot in erster Linie erst annimmt. In einer Welt, deren Regeln er noch nicht kennt, versucht er so unauffällig wie möglich zu bleiben. Auf Freundschaften verzichtet er komplett. Der großen Anziehungskraft zu Aspen kann er sich jedoch nicht völlig entziehen. Jedoch stößt er sie jedes Mal wieder von sich, sollte sie ihm zu nah kommen. Seine Gefühle und Emotionen hat er nicht immer ganz unter Kontrolle und oft endet es in einem Gefühlschaos.
Aspen ist absolut fasziniert von Cameron, den sie nur als Jasper kennt. Schnell wird ihr klar, dass etwas nicht stimmt und versucht diesem Rätsel auf die Spur zu kommen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und zieht alle Register, um Jasper nahe zu sein. Die ständigen Zurückweisungen halten sie nicht davon ab, für das zu kämpfen, was sie wirklich will.
Die Sprecher Martha Kindermann und Jacob Weigert haben angenehme jugendliche Stimmen. In einem angemessenem Tempo erzählen sie die Geschichte von Cameron und Aspen. Sie schaffen es den Zuhörer zu packen und in diese Welt abzutauchen. Die Stimmen harmonieren gut miteinander und man kann sich die Hauptcharaktere sehr gut vorstellen.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen, mit ihren großen Emotionen und den Gefühlen, die sich gerade Cameron nicht eingestehen will. Eine schöne Liebesgeschichte, die so emotional aufgeladen und verzwickt ist.