Cover-Bild Das Flüstern des roten Ahorns
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.11.2021
  • ISBN: 9783548064031
Kate Dakota

Das Flüstern des roten Ahorns

Roman

Eine kleine Pension und ein großes Familiengeheimnis in Kanada

Als ihre Großmutter Dora einen Unfall hat, kehrt Hannah zurück nach Kanada, um sich um Doras kleine Pension zu kümmern. Seit der plötzlichen Trennung ihrer Eltern vor vielen Jahren hat sie ihre Heimat nicht mehr besucht. In Quesnel angekommen, versucht Hannah zu ergründen, warum ihre Mutter den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat und was aus ihrem Vater geworden ist. Sie ahnt nicht, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das diesen Sommer in Kanada zum bedeutendsten ihres Lebens machen wird ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2023

Spannende und emotionale Geschichte

0

Bereits das Klappentext zu dem Buch hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht – und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

Die Geschichte dreht sich um ...

Bereits das Klappentext zu dem Buch hat mich sehr neugierig auf den Roman gemacht – und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen!

Die Geschichte dreht sich um Hannah, die nach Kanada zurückkehrt, als ihre Großmutter Dora einen Unfall hat. Dort kümmert sie sich nun um Doras kleine Pension. Seit der plötzlichen Trennung ihrer Eltern vor vielen Jahren hat sie ihre Heimat nicht mehr besucht. In Quesnel angekommen, versucht Hannah zu ergründen, warum ihre Mutter den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat und was aus ihrem Vater geworden ist. Sie ahnt nicht, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das diesen Sommer in Kanada zum bedeutendsten ihres Lebens machen wird…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist schön flüssig und locker-leicht. Somit sind die Seiten nur so dahingeflogen. Die einzelnen Figuren sind zudem interessant beschrieben. Hannah ist auf jeden Fall sympathisch, aber manchmal fand ich ihr Verhalten nicht ganz passend. Schwerer hat es mir da sogar Nick gemacht, der mir anfangs sogar fast unsympathisch war. Aber das hat sich im Laufe der Geschichte gelegt.

Die Geschichte selbst blieb auf jeden spannend, großartige Längen sucht man hier vergebens. Und am Ende wird es auf jeden Fall noch einmal richtig emotional. Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und gebe dafür 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2022

Ein Geheimnis in Kanada

0

Die Autorin nimmt uns auf eine wunderschöne Reise nach Kanada.

Die Landschaft wird sehr gut beschrieben, man fühlte sich beim Lesen als wäre man selbst mittendrin.

Die Protagonisten schützen ein Familiengeheimnis. ...

Die Autorin nimmt uns auf eine wunderschöne Reise nach Kanada.

Die Landschaft wird sehr gut beschrieben, man fühlte sich beim Lesen als wäre man selbst mittendrin.

Die Protagonisten schützen ein Familiengeheimnis.

Hannah und Nick sind die Hauptpersonen mit ihren Höhen und Tiefen.

Entwickeln sich zum Traumpaar.

Die grandma Dora kämpft das ganze Leben bis zum Schluss.

Eine Pension zu Haushalten und Wirtschaften, da braucht man ein fleissiges Händchen und Ausdauer. Und wenn die eigene Familie nicht wirklich hinter dir stehen kann oder will ist es nicht ohne.

Dazu kommen im Herbst noch Gebrächlichkeiten und Krankheit.

Da muss man eine Kämpferin sein..

Und wenn der eigene Sohn chronisch krank wird und auf Hilfe angewiesen ist....

Da braucht man einen starken Willen und Leute auf die man sich verlassen kann und die, die jemanden unterstützen und helfen.

Ansonsten geht man unter.

Schicksal, Liebe... Viele Emotionen.

Habe es gerne und mit Neugier gelesen....

Das wünsche ich euch auch!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Berührend und abwechslungsreich

0

Der Klappentext zu "Das Flüstern des roten Ahorns" hat mich sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt, was es mit dem Geheimnis auf sich hat.

Mir hat die Geschichte von Beginn an sehr gut gefallen ...

Der Klappentext zu "Das Flüstern des roten Ahorns" hat mich sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt, was es mit dem Geheimnis auf sich hat.

Mir hat die Geschichte von Beginn an sehr gut gefallen und ich war gespannt was Hannah bei ihrer Rückkehr in ihre kanadische Heimat alles erleben wird.Ich fand Hannah sympathisch, aber ab und zu war ihr Verhalten ein wenig anstrengend. Nick, der mit seiner Tochter, in der Pension von Hannahs Großmutter unterkommt, hat ebenfalls nicht immer den besten Eindruck gemacht. Gerade zu Beginn fand ich seine Art sehr rumpelig und es war mir nicht immer sympathisch. Seine Tochter Maggie hingegen war zuckersüß.

Die Handlung war sehr abwechslungsreich und es stecken einige Geheimnisse in der Geschichte. Hier wurde auch der Spannungsbogen recht hochgehalten, da man nicht immer alles sofort erfährt, sondern es dann erst einige Kapitel später erfährt.

Zum Ende hin konnte mich das Buch dann noch sehr berühren und ich habe sogar einige Tränen verdrückt.
Dies war mein erstes Buch von Kate Dakota, aber mit Sicherheit nicht das letzte.

Veröffentlicht am 15.12.2021

Turbulente „Schatzsuche“ im Sehnsuchtsland Kanada  

0

Mit Hannah reisen wir in diesem Roman nach Kanada, in eine kleine Pension namens „Broken Heart“. Nun könnte man sich schon mal wundern, wie ein so trauriger Name zu einer Pension passt – aber das wäre ...

Mit Hannah reisen wir in diesem Roman nach Kanada, in eine kleine Pension namens „Broken Heart“. Nun könnte man sich schon mal wundern, wie ein so trauriger Name zu einer Pension passt – aber das wäre der Geschichte vorgegriffen, denn die Entstehungsgeschichte des Namens ist maßgeblich verbunden mit dem Familiengeheimnis, das hier im Laufe des Buches offenbart wird.

 

Die Sachlage stellt sich zunächst düster dar: Hannah reist zu ihrer Großmutter, um sie nach einem Unfall mit der Pension zu unterstützen – aber eigentlich hat sie sich mit ihr verstritten. Denn vor einigen Jahren wurden Hannah und ihre Mutter jäh aus ihrem Zuhause gedrängt, als der Vater (Sohn der besagten Großmutter) die Familie wegen einer anderen Frau verließ.

 

Schon auf den ersten Seiten des Buches heißt es „manchmal ist es nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint, manchmal sind Taten, die man als böswillig auffasst, das ganze Gegenteil…“. Diese Ankündigung lässt die Leser schon sehr früh ahnen, dass die Ausgangssituation noch auf den Kopf gestellt wird. Mir war aber damit ein wenig die Spannung genommen, denn nun wusste ich schon nach wenigen Seiten, in welche Richtung sich die Geschichte bewegen würde.

 

Natürlich kommt auch die Liebe im Roman nicht zu kurz, denn Hannah kommt einem Gast der Pension, dem Engländer Nick, näher. Doch auch er trägt ein Geheimnis mit sich herum. Aufgrund dieses Geheimnisses ist Nick anfangs sehr launisch zu Hannah. Ich fand es zu überspitzt dargestellt, denn sein Verhalten hatte wirklich schon Züge von „manisch-depressiv“. Ich empfand das als einen Tick zu viel des Guten, auch wenn seine Beweggründe (die im Laufe der Geschichte ans Licht treten) nachvollziehbar sind.

 

Es ist wohl kein Geheimnis, wenn ich verrate, dass Hannah gegen Schluss des Buches noch einmal an der Liebe von Nick zweifelt (diese Wendung haben ja viele Romane in sich). Aber hier empfand ich es dramaturgisch nicht optimal umgesetzt, sondern sehr „gewollt“. Nick verwendet eine Formulierung, die Hannah sofort völlig missversteht. Nick stellt sich mit dieser Aussage aber betont tapsig an und Hannah stellt daraufhin sofort die Beziehung in Frage. Beide agieren hier aus meiner Sicht nicht besonders logisch. Es diente dem Spannungsaufbau vorm Happy End, war aber für mich wie gesagt nicht optimal gelöst.

 

Fazit:

Trotz meiner Ahnung, was es mit dem großen Geheimnis auf sich haben könnte, hat es die Autorin aber über das ganze Buch hinweg geschafft, dass ich neugierig und an der Geschichte dran geblieben bin – ein Beweis dafür, dass das Buch packend geschrieben ist. Für Kanada-Fans ist es sicherlich eine Bereicherung und wer auf wendungsreiche Liebesgeschichten steht, ist hier auch absolut richtig!

 

 

 

 

 

 

 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2021

„Ohne Familie zittert der Mensch, allein auf der Welt, vor Kälte.“ (Andre Maurois)

0

Sechs lange Jahre hat Musikstudentin Hannah ihre Heimat Quesnel im kanadischen British Columbia nicht mehr betreten, seitdem ihr Vater und ihre Großmutter Dora sie und ihre Mutter aus dem Haus gejagt haben. ...

Sechs lange Jahre hat Musikstudentin Hannah ihre Heimat Quesnel im kanadischen British Columbia nicht mehr betreten, seitdem ihr Vater und ihre Großmutter Dora sie und ihre Mutter aus dem Haus gejagt haben. Als sie in ihren Semesterferien per Telefonat von Doras Unfall erfährt, entschließt sich Hannah, endlich nach Hause zurückzukehren, um nicht nur ihre Großmutter in deren Pension zu unterstützen, sondern auch endlich reinen Tisch zu machen und die mysteriösen Umstände zu erfahren, unter denen die Ehe ihrer Eltern damals zerbrach und sie mit ihrer Mutter in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Haus verlassen musste. Dora ist nicht gerade erfreut, als Hannah bei ihr auf der Matte steht, doch kann sie wegen ihrem gebrochenen Arm nicht auf deren Hilfe verzichten. Obwohl Dora von ihren Nachbarn Nathan und Sally unterstützt wird, kann sie jede helfende Hand gebrauchen und Hannah lässt sich auch nicht abweisen. Während Hannah sich in der Pension nützlich macht, lernt sie den Engländer Nick mit seiner kleinen Tochter Maggie kennen, die als Gäste dort loggieren. Schon bald kommen sich Nick und Hannah näher, doch Nick hat ebenso ein Geheimnis, das es aufzudecken gilt, wie die alte Familiengeschichte, die Hannah erst sehr spät von der störrischen Dora offenbart wird...
Kate Dakota hat mit „Das Flüstern des roten Ahorns“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der vor der malerischen Kulisse British Columbias nicht nur ein Familiengeheimnis in sich birgt, sondern auch mit einer romantischen Liebesgeschichte punkten kann. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell an Hannahs Seite gleiten, wo er ihr bei ihren Unternehmungen über die Schulter schaut und gemeinsam mit ihr so manches Geheimnis lüftet. Während die Autorin bildhaft die Landschaft in Szene setzt, erfährt der Leser nach und nach von der tiefen Liebe, die zwischen Hannahs Eltern herrschte und dann plötzlich ohne Vorwarnung zerbrach. Kleine Liebesbotschaften, die ihre Eltern überall in der Pension versteckt haben, füllen einen ganzen Karton, den Hannah von Dora erhält und einmal mehr deutlich machen, dass eine andere Frau nicht der Grund dafür sein kann, dass Hannahs Vater sich von ihrer Mutter trennte. Je mehr Hannah bei ihrer Großmutter nachbohrt, umso mehr verschließt sich Dora, doch irgendwann bröckelt deren Fassade und die Wahrheit gelangt endlich an die Oberfläche, was Hannah erst einmal einen Schlag versetzt. Der Engländer Nick und Maggie sind für sie in dieser Zeit die einzigen Lichtblicke, wenn Hannah auch dort mit einigen Dämonen aus Nicks Vergangenheit zu kämpfen hat. Sehr empathisch bringt die Autorin ernste Themen in ihrer Geschichte unter, die alle Beteiligten viel Kraft und Geduld kosten, doch die auch den Kampf aufnehmen, um die Dinge endlich hinter sich zu lassen.
Die Charaktere sind lebendig gestaltet und mit glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten versehen. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, der sich bald als Teil ihrer Gemeinschaft fühlt und mitfiebert. Hannah ist eine hilfsbereite, freundlich Frau, die ein außergewöhnliches musisches Talent besitzt. Zudem ist sie schlagfertig und hat Humor, wenn auch das Schicksal sie gebeutelt hat und ihr einige Überraschungen ins Haus stehen, die sie erst einmal verdauen muss. Dora ist eine unterkühlt wirkende ältere Dame, die nur nach außen kratzbürstig wirkt, das Herz aber am rechten Fleck hat. Nick ist ein einfühlsamer und sympathischer Kerl, der seine kleine Tochter auf Händen trägt und alles für sie tun würde. Aber auch Sally und Nathan Tallot sowie deren Sohn spielen eine wichtige Rolle in dieser Geschichte.
„Das Flüstern des roten Ahorns“ verschafft dem Leser mit einer gefühlvollen Geschichte eine unterhaltsame Auszeit, denn der Mix aus Familiengeheimnis und Liebesgeschichte birgt einiges an Tragödie, Missverständnissen und Spannung vor dem Hintergrund einer wunderschönen Landschaftskulisse. Verdiente Leseempfehlung für eine schöne Lektüre!