Ein Roman, eine Art Zeitzeugnis, muss man gelesen haben!
Romane, die während des zweiten Weltkrieges leben, finde ich sehr wichtig. Bereits 2023 habe ich „Die Bibliothek der Hoffnung“ gelesen und dieses Buch hat mich beeindruckt. Ich habe vergessen, eine Rezension ...
Romane, die während des zweiten Weltkrieges leben, finde ich sehr wichtig. Bereits 2023 habe ich „Die Bibliothek der Hoffnung“ gelesen und dieses Buch hat mich beeindruckt. Ich habe vergessen, eine Rezension zu verfassen. Dies hole ich nun nach.
Zuerst einmal möchte ich anmerken, wie fantastisch rechechiert dieser Roman ist. Er ist nach einer wahren Geschichte geschrieben und widmet sich der Magie von Büchern, Bibliotheken und dem Lesen. Die Bibliothek übernimmt im Storyplott eine so wichtige Rolle. Sie ist ein Zeichen der Hoffnung, der Gemeinschaft, ein regelrechter Lichtblick.
Genauer gesagt, geht es um die U-Bahn-Station Bethnal Green, welche im 2. Weltkrieg ein Exil für 5.000 Menschen wurde, einem sicheren Zuhause. Hierher flüchten sie vor den Angriffen der Deutschen und ihrer brutalen Fliegerbomben. Und diese Menschen haben d sich ihren eigenen kleinen Ort erbaut. Es gibt ein Theater, ein Kindergarten- aber auch eben eine Bibliothek.
Clara und Ruby arbeiten für die Bibliothek- und haben viele Bücher vor dem Krieg und seiner Zerstörung durch die Bomben gerettet. Diese Bücher stehen nun in der Bibliothek und sind ein Zeichen von Hoffnung. Sie lenken ab, vermitteln Wissen und unterhalten. Aber der Krieg scheint endlos zu sein und trotzdem geben Clara und Ruby samt den anderen Bewohnern der U-Bahn-Station die Hoffnung nicht auf. Es geht täglich um ihr Leben, ums Überleben, um genau zu sein.
Dieser Roman hat mich wirklich sehr berührt. Es geht um so viel, um mehr als Hoffnung, ums Überleben, wie schon erwähnt. Und es ist wunderbar, zu lesen, wieviel Hoffnung diese Bibliothek den Menschen geben konnte. Menschen, die dem Krieg jeden Tag ins Auge blicken mussten, Menschen, die Angst um ihre Lieben und um das eigene Leben hatten. Bücher vermittelten Wissen, klärten auf und sorgten für eine gewisse Beständigkeit im schlimmem Leben des Weltkrieges in London. Intensiv und einfühlsam schreibt Kate Thompson, ihr Schreibstil ist sehr angenehm, wunderbar sensibel und mitreissend. Sie hat mich mit dieser gut recherchierten und spannenden Geschichte sehr berührt. Ich habe jede Seite genossen, durfte in das Geschehen der rettenden U-Bahn-Station eintauchen und habe mitgelitten, mitgefiebert und habe gehofft, dass dieser verdammte zweite Weltkrieg endlich ein Ende nimmt.
Ein Roman, eine Art Zeitzeugnis, muss man gelesen haben!