Cover-Bild Love is Loud – Ich höre nur dich
Band 1 der Reihe "Love-is-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783492062244
Kathinka Engel

Love is Loud – Ich höre nur dich

Roman | Liebesroman

 Liebe und Musik im »Big Easy«: Die Love-is-Romanreihe von Bestsellerautorin Kathinka Engel  

 New Orleans ist die Stadt der Musik, der Lebensfreude und der großen Gefühle. Kommt alles in einer Geschichte zusammen, entsteht wundervolle New Adult Romance mit absolutem Binge-Read-Potenzial.  

 Zwischen alten Südstaaten und neuem Amerika ist New Orleans ein Schmelztiegel der Kulturen, Ideen und Träume. Im Takt einer eigenen Musik schwingt »The Big Easy« auf einer Wellenlänge, die jeden Neuankömmling mitten ins Herz trifft. So auch Franziska, die sich für ein freiwilliges soziales Jahr nach Louisiana begibt. Als sie den Musiker Link trifft, entführt er sie in ein New Orleans hinter den Postkartenansichten und stiehlt ihr Herz. Gibt es für Franziska ein Zurück ins alte Leben?  

Im ersten Band ihrer vielfältig-bunten New-Adult-Trilogie setzt Bestsellerautorin Kathinka Engel dem Sound von New Orleans ein rasantes Denkmal, das sofort die Sehnsucht nach einer Reise ins French Quarter weckt. »Love is Loud« ist lässig, cool und aufrichtig romantisch, ein Schnappschuss aus dem harten und aufregenden Leben einer jungen Band. Bühne frei für New Adult Romance der Extraklasse!  

Loslassen, treiben lassen, alles wagen: eine romantische Liebesgeschichte mit Soul  

Eine große, bunte Stadt und der Klang des Lebens – lass sdich mitreißen und entdecke auch »Love is Bold« und »Love is Wild«. Die Liebestrilogie von Kathinka Engel hat das Zeug zum neuen Herzensfavoriten!  

Für alle Leser:innen von Mona Kasten, Laura Kneidl und Tami Fischer  

Noch nicht genug von Kathinka Engel? Mit der »Finde-mich-« und der »Shetland-Love-Reihe« gibt es noch mehr von der deutschen Autorin zu lesen! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Authentische Liebesgeschichte

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Love is Loud hat mir gut gefallen! Es kommt nicht an die Shetland-Love Reihe dran, aber das macht ja nichts.
Am Anfang lernen wir erstmal Franzi und Lincoln getrennt kennen, was ein großer Pluspunkt gewesen ...

Love is Loud hat mir gut gefallen! Es kommt nicht an die Shetland-Love Reihe dran, aber das macht ja nichts.
Am Anfang lernen wir erstmal Franzi und Lincoln getrennt kennen, was ein großer Pluspunkt gewesen ist, weil wir bei der Geschichte nicht mit der Tür ins Haus gefallen sind. Ich habe Hugo richtig ins Herz gewachsen, mochte Faye und als man dann Schritt für Schritt die einzelnen Bandmitglieder kennengelernt hat, habe ich auch sie schnell in mein herz schließen können.
Kathinka Engel schafft in diesem Buch eine - für mich- wirklich realistische Liebesgeschichte. Die Art, wie Lincoln und Franzi sich kennenlernen, wie die Geschichte weiter verläuft, alles was so authentisch.
Leider habe ich ein bisschen den Moment "verpasst", in dem es bei den zwei gefunkt hat, da kam mir alles ein bisschen zu plötzlich.
Am Ende gab es dann noch ein bisschen Drama, das aber perfekt in die Geschichte mit eingewoben wurde und somit ein tolles Ende bereitet hat.

Ich glaube am meisten habe ich an dieser Geschichte Kathinka Schreibstil gemocht! Sie hat eine tolle Art Geschichten zu erzählen und inzwischen kaufe ich ihre Bücher blind.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

New Orleans trifft auf große Gefühle

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Dadurch, dass ich den Stil der Autorin bereits kannte, war es keine große Überraschung, dass ich von jetzt auf gleich in die Geschichte hineingezogen und nach New Orleans katapultiert wurde. Dabei liest ...

Dadurch, dass ich den Stil der Autorin bereits kannte, war es keine große Überraschung, dass ich von jetzt auf gleich in die Geschichte hineingezogen und nach New Orleans katapultiert wurde. Dabei liest sich das Buch unheimlich leicht und schnell, verliert aber zu keiner Sekunde an Gefühl. Die Stimmung ist durchweg mitreißend, der Humor perfekt mit der Handlung verflochten und wirkt natürlich und überhaupt nicht gestellt. Ich konnte herzlich über Hugo lachen, aber genau so mit allen Beteiligten mitfiebern und mitleiden. Eine gelungene Mischung, bei der die Spannung nicht vom Humor zunichte gemacht wird. Doch ganz besonders positiv hallt die Atmosphäre in mir nach. Ich war noch nie in New Orleans, aber so wie Kathinka Engel davon schreibt und erzählt, ist es ein Ort, den ich unbedingt mal besuchen möchte. Die Lebendigkeit der Stadt und die einzigartigen Vibes, die dort herrschen, nahmen mich von der ersten Seite an komplett ein und verzauberten mich regelrecht. Unglaublich gut gemacht und ein wahres Highlight an der Geschichte.
Die Gliederung, in Form der zwei unterschiedlichen Sichten sagte mir auch zu. Die Kapitel sind abwechselnd aus Franziska’s und Lincoln’s Perspektive erzählt und vom Umfang her eher gering, sodass der Zwang, doch noch ein weiteres Kapitel zu lesen (sind ja schließlich kurz und knackig) jedes Mal deutlich spürbar war. Gefiel mir sehr und brachte uns beide Protagonisten nochmal ein gutes Stück näher.

Apropos Licoln und Franzi. Bleiben wir doch direkt mal bei den beiden Hauptfiguren. Wir lernen zunächst erstmal Franziska kennen und erfahren einiges über ihre aktuelle Situation und ihre Lebensumstände. Obwohl sie interessant verpackt sind, war es erstmal nichts, was man nicht schon kannte. Doch die Art, wie sie auftrat und ihre gesamte Ausstrahlung schaffte es, mich sofort für sie zu gewinnen. Sie ist ein sehr strukturierter Mensch, geordnet mit einer glasklaren Vorstellung ihrer Zukunft. Doch dabei bleibt es nicht, denn New Orleans, die Einheimischen, Hugo und vor allem Lincoln bringen ihre Pläne ganz schön durcheinander. Dabei wird einem Franzi immer sympathischer. Nicht, dass sie das nicht von Anfang an gewesen ist; aber sie wirkt zunehmend greifbarer, lebendiger und einfach authentischer. Die Entwicklung, die sie dabei an den Tag legt, ist beeindruckend wie subtil gleichermaßen. Nichts wirkt übertrieben; jeder neu entdeckte Charakterzug genau dort, wo er hingehörte. SIe besaß eine Menge Humor, konnte sich für Kleinigkeiten begeistern und catchte mich mit ihrer weichen Seite. Für mein Geschmack war sie eine wirklich tolle, lebensechte Hauptfigur, die eine große Bereicherung für die Geschichte darstellt. Darüber hinaus glänzte sie auch durch Eigenschaften wie Loyalität, Großherzigkeit und Empathie.
Lincoln hatte es ein klein wenig schwerer. Er erschien mir zunächst recht distanziert und es hat gedauert, bis ich den Zugang zu ihm gefunden hatte. War das bewerkstelligt, so fühlte ich mich ihm immer näher. Im Gegensatz zu Franziska, die vielleicht eine Spur mehr Tiefgang vertragen hätte, gab es davon bei Lincoln jede Menge. Seine schwere Vergangenheit lastete schwer auf seinen Schultern und man spürte dies in jeder Faser seines Tuns und Handelns. Trotzdem wirkte er keineswegs gebrochen, sondern besaß Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Es war äußerst realistisch dargestellt, wie er mit der Situation umging und wie er stets sein Bestes gab – zumindest das, was er für das Beste hielt; auch wenn andere das vielleicht anders sahen.
Lincoln war, in meinen Augen, nicht der typische Protagonist; nicht der allseits bekannte heiße Kerl. Aber durch Greifbarkeit und seiner Großherzigkeit wurde er um so vieles schöner; auch optisch. (macht das Sinn?) Jedenfalls war er und sein Leben allgemein mal was völlig Neues und machte die ganze Geschichte um so vieles interessanter und spannender. Ein toller Protagonist auf jeden Fall, der einfach ein bisschen Zeit braucht, um all seinen Charme zu entfalten und mich erst nach ein paar Kapiteln komplett für sich gewinnen konnte.
Randfiguren gab es auch so einige, und jeder löste komplett unterschiedliche Emotionen in mir hervor. Den ersten liebte ich heiß und innig, den zweiten verachtete ich von Grund auf und den dritten schätzte ich komplett falsch ein. Es machte unheimlichen Spaß, sie alle kennenzulernen und auch wenn nicht jeder auf Verständnis bzw. Sympathie traf, tat doch jeder sein Bestes, die Geschichte abwechslungsreich zu gestalten. Ein besonderes Lob geht an Hugo, den ich ehrlich nicht ab konnte, nur um dann zu merken, dass es der wohl tollste Nebencharakter war, dem ich jemals begegnen durfte. Gut gemacht, liebe Autorin! Die Vielfalt war eindeutig ein Segen für den Roman.

Der Einstieg ist bewusst leicht gehalten. Wir setzen, zusammen mit der Portagonistin, den ersten Fuß auf den Boden New Orleans und können die Stadt so nach und nach an der Seite von Franzi kennenlernen und erleben. Mir gefiel dieser Startpunkt wirklich sehr, weil man zunächst noch keine Ahnung hat, was einen wohl noch erwarten könnte. Es ist ein eher ruhiger Einstieg, der einige Infos vermittelt; aufklärt, was Franzi überhaupt am anderen Ende der Welt macht und einfach erste Einblicke in diesen bunten Flecken Erde gibt. Auch Lincoln’s Einstiegspart ist bewusst eher zurückhaltend, wenig spektakulär und eine somit eine gute Möglichkeit, ihn kennen zu lernen.
Als die beiden Portagonisten dann zusammentreffen, geht’s so richtig los. Es tun sich erste Geheimnisse auf und man merkt, dass beide noch einiges vor dem anderen verbergen. Die Liebesgeschichte, die hier, logischerweise, im Vordergrund steht, ist eine Mischung aus schnell und langsam. Einerseits wirken die Geschehnisse sehr nah beieinander, und doch könnte ich nicht sagen, dass es zu schnell ging. Es war ein angenehmes Tempo, lebte viel von der Wohlfühl-Atmosphäre und obwohl mir recht schnell klar war, was Lincoln so eifrig zu verbergen versuchte, blieb es doch spannend. Es fällt mir etwas schwer, zu beschreiben, wie mir die Idee und die dazugehörige Umsetzung gefiel, weil in meinem Kopf sehr viel Chaos herrscht. Die Idee ist großartig und einfallsreich. Vor allem deshalb, weil Franzi kein Au Pair ist und auch keine Austauschschülerin oder Studentin – sie macht ein sozialen Jahr und muss sich dabei um einen mürrischen alten Mann kümmern. Das versprach schon ziemlich viel Zündstoff. Und den gab’s auch – bis die Fassade bröckelt und klar wird, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
So war auch die Umsetzung keineswegs schlecht, sondern überzeugte durch eine tolle Stimmung, viel Humor und einigen schwermütigen Passagen. Aber obwohl mir die New Orleans-Vibes so positiv auffielen, war es doch keine Story, die mich komplett umhauen konnte. Ein wenig mehr Spannung und mehr bleibende Eindrücke wären sicher nicht verkehrt gewesen. Trotzdem konnten mich Lincoln und Franzi gefühlsmäßig fesseln und ich fieberte problemlos mit ihnen mit. Das vorherrschende Thema Musik war toll ins Geschehen eingewoben und ließ mich manchmal ein wenig wehmütig in Erinnerungen an die schönen Zeiten, in denen man noch in Bars gehen konnte, schwelgen. Allgemein gab es aber keine große Überraschungen. Auch Wendungen sucht man, bis kurz vor knapp, vergeblich.
Dann kam das Ende. Ein Ende, das man als durchaus turbulent bezeichnen kann, denn es geschieht innerhalb kürzester Zeit sehr viel. Sowohl bei Lincoln als auch bei Franzi gab es plötzlich Probleme und, oh Wunder, ihre Liebe stand von jetzt auch gleich auf der Kippe. Mir gefielen diese Szenen sehr gut, weil sie endlich Tempo in die Geschichte brachten und mitrissen. Selbst wenn man die Auflösung kommen sieht, macht es doch Spaß, weil sich Kathinka Engel noch den ein oder anderen Punkt einfallen ließ, um wirklich jeden überraschen zu können. Plötzlich schien doch nicht mehr alles so klar, wie man vielleicht lange annahm. Zumindest mir erging es so. Das Ende hätte also gut und gern noch ein bisschen mehr Raum einnehmen können; aber an sich war es toll ausgearbeitet und umgesetzt und tröstete über so manchen, zuvor entstandenen Kritikpunkt hinweg.


FAZIT:
„Love is loud“ von Kathinka Engel ist ein unterhaltsamer, atmosphärischer New Adult Roman, der einem ein paar schöne Lesestunden bescheren konnte. Besonders das Setting beeindruckte mich zutiefst und konnte mich für ein paar Stunden ins weit entfernte New Orleans entführen. Franzi und Lincoln tun auch alles, um die Geschichte voran zu treiben. Beide Figuren sind sympathisch und gerade der männliche Protagonist sticht mal aus der Masse an bekannten Charakteren heraus. Für mich fehlte es allerdings ein wenig an überraschenden Wendungen und einer etwas undurchsichtigeren Storyline. Vieles sah man schon kommen; und obwohl selbst die Szenen toll umgesetzt wurden, bleibt eine kleine Enttäuschung zurück. Trotzdem ein schönes Buch mit tiefen Emotionen, einer gehörigen Portion Humor und viel thematisierter Musik. Noch ein Punkt, der für die Story spricht.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Leichte und schöne Geschichte

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Der Einstieg ist mir leider nicht so leicht gefallen, ich habe Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden und mich auf die Geschehnisse und Charaktere einzulassen. Der Schreibstil ist echt schön ...

Der Einstieg ist mir leider nicht so leicht gefallen, ich habe Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden und mich auf die Geschehnisse und Charaktere einzulassen. Der Schreibstil ist echt schön und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt, was mir gut gefallen hat, da man von Beiden mehr erfahren hat, gerade wenn sie ihre Gedanken oft nicht nach außen preisgeben konnten.
New Orleans als Setting ist wirklich ein Traum. Die Atmosphäre und Liebe zu der Stadt sind richtig zu spüren, die Lebensfreude, die Offenheit und die Begeisterung zur Kultur und zu der Musik. Mich hat es begeistert, dass die Musik in dem Buch eine so große Rolle spielt. Ich finde es richtig schön, zumindest war das meine Empfindung, dass das Buch aufgebaut ist, wie ein Lied. Es gibt laute und leise Momente, es ist schrill und dezent. Es werden verschiedene Facetten gezeigt.

Die Charaktere sind alle authentisch und sympathisch, aber dennoch konnte ich sie nicht richtig greifen. Im Laufe des Buches wurde es besser, aber ich konnte trotzdem nie eine wirklich emotionale Bindung zu ihnen finden.

Franzi ist eine tolle junge Frau, die in ihrem Leben immer versucht nicht aufzufallen und den idealen Bilderbuchweg im Leben zu gehen. Durch ihren Aufenthalt in New Orleans schafft sie es, sich zu verändern und aus ihrem Konkon auszubrechen. Sie fängt an das Leben zu genießen und jeden Moment in sich aufzunehmen. Durch Lincoln schafft sie es endlich sich fallen zu lassen.
Lincoln (Linc) lebt für die Musik! Er plant sein Leben nicht, sondern für ihn ist es wichtig das Hier und Jetzt zu genießen. Er hat schon einiges erleben müssen und gibt sich dennoch immer stark. Seine coole Art ist oft nur Fassade, den dahinter versteckt sich ein sensibler Junge, der das Herz am rechten Fleck hat. Er ist unglaublich selbstlos und möchte alles für seine Lieben tun.
Die Beiden sind so unterschiedlich und trotzdem passen sie gut zusammen. Sie ergänzen sich toll, sie macht ihn leiser und er macht sie lauter.

Von der Handlung her ist wenig passiert, bzw. hat es sich langsam entwickelt. Gegen Ende ist es dann spannender und interessanter geworden. Mir hat dennoch ein richtiger Höhepunkt gefehlt.
Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich aber leider nicht erreicht hat. Ich kann es nicht mal wirklich benennen was schlecht war, aber es ist einfach nicht der Funke übergesprungen! Aber manchmal gibt einfach Bücher, mit denen man nicht warm wird.


Es ist auf jeden Fall ein tolles Buch über Musik, die große Liebe, Emotionen und die Zukunft. Und auch über das Vertrauen auf Freunde und Familie und das es sich lohnt sich zu öffnen und ein Risiko einzugehen! Das Leben besteht aus so vielen schönen Momente, die entdeckt werden wollen!
3,5/5

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Veröffentlicht am 19.01.2021

hohe Erwartungen wurden enttäuscht

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Eigentlich sagt der Titel meiner Rezension schon alles. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und Hoffnungen von dem Buch, die leider enttäuscht wurden. Die Hauptcharaktere haben mich leider auch nicht überzeugt. ...

Eigentlich sagt der Titel meiner Rezension schon alles. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und Hoffnungen von dem Buch, die leider enttäuscht wurden. Die Hauptcharaktere haben mich leider auch nicht überzeugt. Ich kann es eigentlich nicht erklären, aber diese Buch hat mich nicht gefasst. Die Liebesgeschichte, die Charaktere, der Flair,...

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Paar hat leider nicht klick gemacht

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Natürlich war mir die „Finde mich“-Reihe von Kathinka Engel ein Begriff, aber es hat leider zeitlich nicht gepasst, dass ich dort zugegriffen habe. Daher fand ich es super, dass mit „Love is Loud“ nun ...

Natürlich war mir die „Finde mich“-Reihe von Kathinka Engel ein Begriff, aber es hat leider zeitlich nicht gepasst, dass ich dort zugegriffen habe. Daher fand ich es super, dass mit „Love is Loud“ nun der Auftakt einer neuen Buchreihe der deutschen Autorin anstand, denn es ist die perfekte Gelegenheit sich ein eigenes Bild zu machen. Dazu auch noch der Schauplatz New Orleans, eine Stadt in den USA, die mich schon ewig fasziniert und auch noch das Thema Musik. Das perfekte Rezept für ein Buch, oder?

Ich habe wirklich wunderbar in das Buch hineingefunden, was an gleich mehreren Aspekten gelegen hat. Zum einen ist der Erzählstil sehr flüssig, prägnant und flott. Man liest sich also einfach so durch, ohne irgendwo hängen zu bleiben. Das andere, was ich direkt gefeiert habe, ist, dass die Perspektive von Lincoln und Franziska absolut gleichwertig behandelt wurde. Oft ist doch die weibliche Perspektive dominant und der Mann kommt nur zu Wort, wenn es gerade eben passt, aber hier konnte man das definitiv nicht bemängeln. Das war gerade zu Beginn des Buchs auch ein doppelter Gewinn, denn die erste Begegnung der beiden geschieht lange Zeit nicht, aber dafür hat man als Leser die ideale Gelegenheit, beide Figuren ausführlich kennenzulernen. Dabei hat Engel auch zwei sehr eindeutige Erzählstimmen gefunden, denn ich konnte Franzi und Linc immer sofort auseinanderhalten.

Auch wenn ich also so einen guten Einstieg mit Franzi und Linc hatte und beide für sich auch wunderbar nachvollziehen konnte, leider haben die beiden mich als Paar nur wenig überzeugen können. Ich habe zwar kein Problem damit, dass Linc vor Franzi so ein Frauenheld war, der keinen flüchtigen Moment der Zweisamkeit ausgelassen hat, aber ich fand es überhaupt nicht überzeugend, wie er von jetzt auf gleich von Franzi fasziniert war. Dafür waren die ersten Begegnungen der beiden auch völlig unspektakulär. Es entstand kein Kribbeln, es entstand wirklich nichts. Wenn die beiden dann innerhalb kürzester Zeit die große Liebe füreinander bilden, dann finde ich es schade, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Zudem fand ich es fragwürdig, dass es doch sehr viele Sexszenen gab. Ich hätte das in der Masse nicht gebraucht, zumal dafür natürlich Erzählzeit für emotionalere Momente auf der Strecke geblieben sind, die ich lieber gesehen hätte.

Großartig fand ich aber auf jeden Fall – wie erwartet – die musikalische Thematik und New Orleans als Setting. Ich habe mich in das Bandgeschehen wunderbar einfühlen kann, sei es bei den Auftritten, seien es aber auch Lincs Straßenmusikantenauftritte oder auch die Arbeit an den Texten. Eng verknüpft war damit natürlich auch New Orleans, das für Musik durch und durch steht. Ich kenne die Stadt schon sehr gut aus Film und Fernsehen, von daher wage ich behaupten zu können, dass Engel eine unheimlich authentische Darstellung der Südstaatenstadt gelungen ist. Auch die ganzen Hintergründe zu Katrina etc. waren wunderbar natürlich eingebunden, ohne dass es allzu belehrend wirkte. Zumal dann Franzi als Neuling in der Stadt ideal war, um alle Leser mitzunehmen, da ja nicht alle den besonderen Flair von NOLA kennen müssen.

Fazit: Nach „Love is Loud“ von Kathinka Engel komme ich zum Fazit, dass sie definitiv eine gute Erzählerin ist. Die ganzen äußeren Bedingungen, die man niemals unterschätzen darf, also Stil, Setting und Thematik, waren wunderbar umgesetzt. Leider hat es bei der zentralen Liebesgeschichte überhaupt nicht klick für mich gemacht. Das will ich Engel aber gar nicht groß vorwerfen, da es schon immer so war, dass einen einige Liebespaare mehr überzeugen als andere. Linc und Franzi waren jetzt nichts meins, aber warum nicht die nächsten Paare?

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