»Girl in Pieces« – der
internationale Jugendbuch-Bestseller
von Kathleen Glasgow – jetzt auf Deutsch!
Das Buch begeisterte die
BookTok
-Community mit seiner intensiven
Coming-of-Age-Geschichte
über den Kampf gegen innere Dämonen. Am Ende beweist der
Jugendroman
aber: Es lohnt sich, für das Leben zu kämpfen! »Girl in Pieces« ist ein mutiges
Jugendbuch
, dass nicht nur
Young-Adult-
, sondern auch
All-Age-
Leser:innen fesselt.
Charlotte ist zerbrochen. Mit nur siebzehn Jahren hat sie mehr verloren, als die meisten Menschen im Leben. Mehr als ein Mensch ertragen kann. Aber sie hat gelernt, wie man vergisst. Wie man seinen Körper gefühllos gegen Schmerz macht. Jede neue Narbe macht Charlottes Herz ein wenig härter, doch irgendwann begreift sie, dass sie mehr ist, als die Summe ihrer Verluste – und beginnt zu kämpfen!
*
Trigger-Warnung
*
»Girl in Pieces« behandelt sensible Themen wie
Depression, Selbstverletzung und Suizid
, die einige Personen möglicherweise als verstörend oder belastend empfinden können.
»Ein
eindringliches, schönes
und
notwendiges
Buch, das lange nachhallt.« Nicola Yoon, #1 »New York Times«-Bestsellerautorin
»Kathleen Glasgows
poetischer Schreibstil
macht Charlies Gedanken auf ihrem Weg zur Heilung lebendig.« The Independent
Meiner Meinung nach hätte diese Buch eine Triggrwarnung gebraucht, denn es spricht sehr sensible Themen an, die Personen triggern können.
Da ich wusste, dass das Buch kein Happy-Buch ist, wusste ich ungefähr ...
Meiner Meinung nach hätte diese Buch eine Triggrwarnung gebraucht, denn es spricht sehr sensible Themen an, die Personen triggern können.
Da ich wusste, dass das Buch kein Happy-Buch ist, wusste ich ungefähr worauf ich mich einlasse.
Besonders schwierig fand ich die Liebesbeziehung der Protagonisten, dernn es geht hier auch um Alkohol- und Drogenabhängigkeit, die für mich so lala und normal dahingestellt wurde.
Für jüngere Leser, würde ich daher das Buch definitiv nicht empfehlen.
Zu Charlotte konnte ich keine Bindung aufbauen, ich weiß auch gar nicht wieso, aber irgendwie war sie nicht greifbar und oft hat die Geschichte auch etwas wirr geklungen.
Ich hatte mir leider was anderes erhofft und hatte auch die Hoffnung, dass Charlotte ohne Liebesbeziehung sich selber retten kann. Für mich hat es irgendwie erzwungen gewirkt mit der Liebesgeschichte.
Auch Charlotte's Beweggründe für ihr Verhalten fand ich überdramatisiert. Es hat so gewirkt, als könnten andere Beweggründe, die nicht so extrem wie ihre sind, gar nicht in Frage kommen dass man sich deswegen selbst verletzten könnte. Den ersten Teil der Geschichte in der Psychatrie fand ich noch ganz gut, aber der weitere Verlauf der Geschichte hat mich echt enttäuscht.
Charlottes Leben war nie leicht, aber zuletzt war es einfach zu schwer. Nach einem Selbstmordversuch landet sie in einer psychiatrischen Klinik und ...
Charlottes Leben war nie leicht, aber zuletzt war es einfach zu schwer. Nach einem Selbstmordversuch landet sie in einer psychiatrischen Klinik und soll dort wieder ins Leben zurückfinden. Doch viel zu früh wird sie vor die Tür gesetzt und muss schauen, wie sie klarkommt – weil das ja in der Vergangenheit so gut funktioniert hat …
Wenn man so will, hatte Charlotte nie eine Chance. Ihre Mutter wurde ihr gegenüber gewalttätig, sie im Gegenzug daher auch. Eine Zeitlang war sie sogar obdachlos. Ihre Erfahrungen mit Männern sind von Zwang geprägt. Charlotte trägt so viel Schmerz in sich, den sie durch Ritzen loszuwerden versucht.
Es wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen, aber mir persönlich war das Buch zu überfrachtet. Charlottes Selbstverletzung soll "gerechtfertigt", oder vielleicht besser "erklärt" werden, indem ihr im Prinzip eine schlimme Sache nach der anderen passiert. Natürlich macht das Sinn, dass sie in der Art reagiert, aber ich persönlich hatte erwartet und gehofft, dass Charlottes Probleme "normaler" sind, dass es Dinge sind, in denen sich jeder wiederfinden kann, dass es natürlich auch mehrere Dinge sind, die sie dazu treiben, diesen Weg einzuschlagen, aber dass es weniger extreme Gründe sind.
So viele junge Frauen – und auch Männer, aber überwiegend sind es junge Frauen – greifen zur Selbstverletzung, um mit ihrem psychischen Schmerz klarzukommen. Der ganz großen Mehrheit ist nicht all das passiert, was Charlotte passiert ist, sondern es sind "alltäglichere" Dinge, Mobbing, Stress mit der Familie, Druck, Selbstzweifel, Selbsthass, einfach das Bedürfnis über irgendetwas die Kontrolle zu haben. Ich hätte mir gewünscht, dass das im Zentrum des Buches steht, dass es die "Krankheit" dem Leser näherbringt und den Betroffenen eine Stimme gibt, stattdessen verliert sich das Buch komplett in schwermütigen Gedanken und Erinnerungen, bis es einen total deprimiert.
Der Schreibstil hat es mir, zusammen mit der Schwere, die über dem gesamten Buch lag, nicht leicht gemacht. Es gibt keine Kapitel, das Buch besteht aus vielen meist sehr kurzen Absätzen. Das passt zwar zum Titel "Girl in Pieces", aber erschwert das Lesen sehr, ebenso wie der Stil an sich. Oft empfand ich die Wortwahl als unpassend und ich hatte massive Probleme eine Bindung zu Charlotte aufzubauen.
Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich konnte keine Bindung zu Charlotte aufbauen, das lag unter anderem sehr stark am Schreibstil. Der Aufbau des Buches – ohne Kapitel, stattdessen mit vielen relativ kurzen Passagen fand ich einerseits passend zum Titel "Girl in Pieces", aber zum Lesen eher anstrengend. Mich hat das Buch leider einfach nur deprimiert und immer wieder auch gelangweilt.
Ich hatte mir etwas anderes erhofft. Ich hatte gedacht, durch Charlotte würde in diesem Buch Betroffenen – jungen Menschen, die sich selbst verletzen – eine Stimme gegeben. Aber das Buch ist überfrachtet mit all dem Schlimmen, das Charlotte widerfahren ist und das zu extrem ist, um es auf den Alltag der meisten Betroffenen anzuwenden. Dadurch entsteht eher ein gegenteiliger Effekt, es wirkt nämlich so, als wären die alltäglichen Probleme nicht "Grund genug" für so ein Verhalten, da müsse einem schon all das passieren, was Charlotte passiert ist. Aber im realen Leben müssen es nicht solche Extreme sein. Ich hatte gehofft, das Buch würde über die Krankheit aufklären, für Verständnis werben und Betroffenen eine Stimme geben. Leider war das aber nicht der Fall.
Das Buch war überhaupt nicht meins. Ich fand es deprimierend, zu überfrachtet und auch immer wieder langweilig. Von mir bekommt es 1 Stern.