Die Rebellion flacht ab
Maddie kehrt freiwillig nach Hause zurück - um sich einerseits mit ihrer Familie zu versöhnen und um andererseits einen Kompromiss mit ihrem Vater auszuhandeln, damit die Abstimmung über eine Wahlmöglichkeit ...
Maddie kehrt freiwillig nach Hause zurück - um sich einerseits mit ihrer Familie zu versöhnen und um andererseits einen Kompromiss mit ihrem Vater auszuhandeln, damit die Abstimmung über eine Wahlmöglichkeit der Digital School eine reale Chance hat und nicht für zehn weitere Jahre die einzige verpflichtende Schulform bleibt. Allerdings wird sie von ihrem Vater gleich mit einem Peilsender ausgestattet, wodurch er wieder die Kontrolle über sie gewinnt und ihre Einflussnahme und Position deutlich geschwächt wird. Auch die Rebellion insgesamt scheint eher auf verlorenem Posten zu stehen, da die Regierung alles daran setzt die Abstimmung zu ihren Gunsten hin zu entscheiden.
Ich war zu Beginn der Trilogie absoluter Fan - mich haben die Personen, sowohl Helden als auch Antagonisten, der Plot und die Handlung als auch der Spannungsbogen vollkommen überzeugt. Der dritte Teil kann da meiner Meinung nach leider nicht mithalten. Es passieren viele Handlungswechsel und auch die Positionen und Haltungen der einzelnen Personen ändern sich teilweise radikal, was für mich als Leser nicht immer nachvollziehbar war. Es bleibt zwar eine lesenswerte Geschichte, aber dadurch, dass sich der Spannungsbogen deutlich abflacht bleibt eher etwas Enttäuschung als Begeisterung für ein gelungenes Ende.