Cover-Bild Die Zeit der Töchter
Band 2 der Reihe "Mütter und Töchter"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783426523650
Katja Maybach

Die Zeit der Töchter

Roman

Der Mut der Frauen: Liebe und Leid in den Nachkriegsjahren
In ihrem neuen Roman "Die Zeit der Töchter" erzählt Katja Maybach die dramatische Familiengeschichte ihres Bestsellers "Die Stunde unserer Mütter" weiter.

Maria und Vivien haben den Krieg überstanden, ihre Töchter entdecken im München der 50er-Jahre das Leben. Doch während Anna und Antonia heimlich ein Wiedersehen ihrer Mütter mit den Frauen vorbereiten, die sie bei Kriegsende aus dem Lager retten konnten, sehen Maria und Vivien sich erneut Anfeindungen ausgesetzt: Ihr Einsatz für Flüchtlinge aus dem Osten sowie die sogenannten »Besatzungs-Kinder« führt immer wieder zu teils handgreiflichen Auseinandersetzungen. Als dann auch noch eine junge Ostpreußin auftaucht, deren Kind offensichtlich einen dunkelhäutigen Vater hat, bahnt sich eine Katastrophe an.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2019

Macht nachdenklich

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Im Nachfolgeband von "Die Stunde der Mütter" begleiten wir Marias und Vivians Töchter Anna und Antonia in der zweiten Hälfte der 50iger Jahre, die Jahre des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders. Die ...

Im Nachfolgeband von "Die Stunde der Mütter" begleiten wir Marias und Vivians Töchter Anna und Antonia in der zweiten Hälfte der 50iger Jahre, die Jahre des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders. Die jungen Frauen haben sich aus den Augen verloren und sehen sich nach vielen Jahren wieder. Anna versucht ihr Glück am Residenztheater in München, nachdem sie am Theater an der Wien seit Jahren als "das Naturtalent" gehandelt wird, aber die großen Rollen immer wieder ausbleiben. Sie zieht bei Antonia ein, die ihr Medizinstudium abgebrochen hat und als Krankenschwester arbeitet. Die Cousinen, die gemeinsam aufgewachsen sind, verstehen sich auch nach all den Jahren hervorragend.
Maria und Vivian unterstützen nach wie vor Menschen die Hilfe benötigen. Maria engagiert sich vor Ort in der Flüchtlingshilfe, Vivian wird Schuldirektorrin an der örtlichen Schule. Im kleinen Dorf werden Besatzungskinder und ihre Mütter ausgegegrenzt und auch Vivian, "die Engländerin" spürt Gegenwind, weil sie sich dafür einsetzt, dass Mädchen Beruf und Ehe sehr wohl vereinbaren können. Die rechte Partei "Freunde der Heimat" sorgen immer wieder für Ausschreitungen. Auch Daniel ein kleiner schwarzer Junge wird zur Zielscheibe von Ausländerhass. Seine aus Ostpreußen geflüchtete Mutter Veronika arbeitet Tag und Nacht und muss unter der Intoleranz ihrer Mitmenschen leiden. Daniel nutzt die Zeit, die er unbeaufsichtigt ist, um am Bahnhof auf seinen amerikanischen Vater zu warten. Dabei trifft er eines Tages auf Vivian, die sich seiner annimmt und damit einen weiteren Grund liefert, dass sie nicht die Richtige für den Direktorposten an der Schule ist...
Währenddessen versuchen Anna und Antonia ein Treffen der Frauen zu organisieren, die Vivian und Maria zu Kriegsende aus dem Lager retteten. In einem weiteren Strang lernen wir noch Marie-Luise kennen, die in einem Klosterr eine abgeschiedene Kindheit erlebt, wo sie von der Außenwelt abgeschirmt wird, denn ihr Vater war im örtlichen KZ-Lager der Anführer.

Mit ihrem neuen Roman weist Katja Maybach auf die Intoleranz und auf den Fremdenhass hin, der auch in der heutigen Zeit wieder vermehrt auftritt. Die Brisanz des Themas könnte genauso gut im Heute spielen und macht einem sehr nachdenklich!
Besonders ins Herz geschlossen habe ich den kleinen Daniel, der so voller Lebensfreude und mit offenen Augen durch die Welt geht. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein Vater heimkehrt und er einen Freund findet und muss gegen so viele Vorurteile und Gemeinheiten ankämpfen. Sein Schicksal hat mich zu Tränen gerührt.
In wechselnden Perspektiven lesen wir abwechselnd aus der Sicht von Vivien, Maria, Antonia und Anna und auch von Veronikas Schicksal, die von den Russen aus Ostpreußen vertrieben wurde und dabei nicht nur ihre Heimat verloren hat. Diese Perspektivwechsel halten die Spannung aufrecht, die besonders durch die lauernde Präsenz der Gefahr spürbar ist.
Trotz des Buchtitels standen meiner Meinung eher Vivian und Anna im Vordergrund, wobei Maria eher im Hintergund blieb und mir Antonia zu blass erschien. Ihren Einsatz für Marie-Luise fand ich ein bisschen bedenklich. Auch ihre Liebesgeschichte konnte ich nicht nachvollziehen, die einfach viel zu schnell und unglaubwürdig dargestellt wurde. Hingegen fesselte mich Vivians Schicksal und ich litt und fieberte mit ihr mit.

Es ist nicht zwingend nötig den Vorgängerband zu kennen und trotzdem würde ich empfehlen ihn vorher zu lesen, weil in diesem zweiten Band doch viele Anpielungen auf Band Eins zu finden sind und die Geschichte abrundet.

Schreibstil:
Katja Maybach erzählt direkt und mit viel Einfühlungsvermögen aus der Sicht ihrer Protaginisten. Dabei nimmt sie sich vieler Themen an und führt die Geschichte von Vivian und Maria weiter. Ich war entsetzt, traurig, wütend und überrascht und konnte mit ihren Charakteren, die mich nicht alle überzeugten, mitfühlen. Trotzdem hat mich dieser Roman sehr berührt und wird noch länger nachhallen.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich berührt und sehr nachdenklich gemacht hat und die die Nachkriegszeit nicht nur als die Zeit des Wirtschaftswunders, sondern auch deren Schattenseiten aufzeigt. Parallelen zur Gegenwart erzeugen Gänsehaut und lassen den Roman noch nachhallen. Ich empfehle den Vorgängerband zu lesen, auch wenn "Die Zeit der Töchter" alleinstehend gelesen werden kann.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Die dunklen Seiten der Nachkriegszeit

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Wir begegnen Maria und Vivien und ihren Töchtern Anna und Antonia, die wir in "Die Stunde der Mütter" durch den Krieg begleiteten, in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre. Anna und Antonia sind zu jungen ...

Wir begegnen Maria und Vivien und ihren Töchtern Anna und Antonia, die wir in "Die Stunde der Mütter" durch den Krieg begleiteten, in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre. Anna und Antonia sind zu jungen Frauen herangewachsen, die ihr eigenes Leben leben und sich dem Alltag stellen. Ihre Mütter halten immer noch zusammen und stehen ein für die Schwachen: Vivien als energische Schuldirektorin und Maria durch ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe.

Sie sind umgeben von einer ganzen Reihe weiterer Charaktere, die mehr oder weniger wichtige Rollen im Leben der vier Frauen spielen.

Ich liebe den atmosphärischen, eleganten Stil und die klugen Recherchen der Autorin Katja Maybach zu immer noch brennenden historischen Themen und konnte somit auch wieder wunderbar in vergangenen Zeiten schwelgen bzw. mich von überraschend vielen negativen Erscheinungen schrecken lassen. Ein wieder mal ausgesprochen gelungener Roman über die Nachkriegszeit, in dem mir diesmal leider ein wenig zuviel Personal vorhanden war. Nicht nur die beiden Mütter/Töchterpaare, sondern weitere Figuren, die zuerst noch einführt werden mussten, standen im Vordergrund. Das war mir insgesamt ein bisschen des Guten zuviel, auch wenn dies eine Kritik auf sehr, sehr hohem Niveau ist: Katja Maybach ist und bleibt eine meiner Lieblingsautorinnen - das hat sich durch die Lektüre dieses Romans nur verstärkt!

Insgesamt also ein keineswegs pessimistischer Roman, der die dunklen Seiten der Nachkriegszeit zutage fördert. Und zeigt, wie stark die Frauen trotzdem waren - sie waren diejenigen, die mutig einstanden für Werte, die auf eine bessere Zukunft hoffen ließen! Erschreckend allerdings ist, wie viele der damals aktuellen Themen wie Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass im Allgemeinen und die Ablehnung von Flüchtlingen im Speziellen heute wieder im Vordergrund der politischen und gesellschaftlichen Debatten stehen!

Die Autorin legt den Finger in die Wunde, ohne jemals plump zu werden, sie rüttelt auf eine besonders markante Weise auf: durch das Aufzeigen des Wiederkehrenden, der Wiederholungen. Ein sehr empfehlenswerter Roman für alle die, die mit beiden Beinen im Hier und Jetzt stehen, denen die Bedeutung der Vergangenheit jedoch bewusst ist.

Veröffentlicht am 28.09.2019

"Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil." (Marie von Ebner-Eschenbach)

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1950er Jahre München. Die Töchter von Maria und Vivien, Antonia und Anna, die gleichzeitig auch Cousinen sind, wuchsen zusammen auf und teilen sich inzwischen sogar eine Wohnung. Obwohl Deutschland ein ...

1950er Jahre München. Die Töchter von Maria und Vivien, Antonia und Anna, die gleichzeitig auch Cousinen sind, wuchsen zusammen auf und teilen sich inzwischen sogar eine Wohnung. Obwohl Deutschland ein Wirtschaftswunder erlebt, steckt der Krieg noch allen sehr präsent in den Knochen, doch sie wollen ihren Müttern eine Überraschung bereiten und planen ein Treffen mit den Frauen, die ihr Leben Vivien und Maria zu verdanken haben. Sowohl Vivien als auch Maria engagieren sich stark in der Flüchtlingshilfe und sehen sich aufgrund dessen großen Vorbehalten und Anfeindungen gegenüber, die an den Zweiten Weltkrieg erinnern und anscheinend innerhalb der Bevölkerung überlebt haben. Als der kleine Daniel mit seiner Mutter auftaucht, entwickelt sich aufgrund des andersartigen Aussehens des Jungen eine sehr explosive Stimmung…
Katja Maybach knüpft mit „Die Zeit der Töchter“ an ihren Roman „Die Stunden der Mütter“ an und erzählt auch diesmal wieder eine sehr berührende und nachdenklich stimmende Geschichte, die wie die Faust aufs Auge in die heutige Zeit passt, obwohl der historische Rahmen der Handlung im vergangenen Jahrhundert verortet ist. Der Erzählstil ist flüssig, intensiv und gefühlvoll, der Leser folgt gebannt Anna und Antonia bei ihren Unternehmungen und trifft auch immer wieder auf deren Mütter Maria und Vivien. Die Autorin hat ein Händchen für explosive Geschichten, auch hier scheut sie sich nicht, dem Leser die deutsche Vergangenheit und die Gegenwart ins Gedächtnis zu rufen. Die Parallelen sind erschreckend, wenn man sich die momentan Fremdenfeindlichkeit und die braunen Parolen von vor 50 Jahren ins Gedächtnis ruft, die im heutigen Alltag wieder allgegenwärtig sind. Jeder von uns sollte sich glücklich schätzen, in einem freien Land zu leben und nicht getrieben von Verfolgung, Folter und Todesangst zur Flucht gezwungen sein. Maybach hat den historischen Hintergrund wieder sehr gut recherchiert und mit ihrer Geschichte verwoben, wobei sie besonders geschickt die feindliche Stimmung und die Problematik an sich zeitlos erscheinen lässt.
Die Charaktere sind sehr nuanciert ausgestaltet und mit Leben versehen worden. Individuelle Eigenschaften machen sie glaubwürdig und authentisch, der Leser kann sich gut mit ihnen identifizieren und fühlt sich ihnen während der Lektüre sehr nah. Sowohl Anna als auch Antonia sind nicht nur Freundinnen und Cousinen, sie eifern auch ihren Müttern Maria und Vivien nach, zeigen Selbstbewusstsein und Courage. Mit großer Stärke lehnen sie sich auf gegen die Missstände und Anfeindungen, setzen sich für Schwache und Bedürftige ein. Veronika ist eine Frau, die unter der Intoleranz ihrer Mitmenschen zu leiden hat, denn sie ist die Mutter eines Besatzungskindes mit dunkler Hautfarbe. Daniel ist ein kleiner Junge, der die Anfeindungen in voller Härte abbekommt, sie nicht versteht und sich nur nach seinem Vater sehnt. Aber auch andere Protagonisten wie Marie-Luise machen mit ihren Auftritten Eindruck auf den Leser und geben der Handlung zusätzliche Spannungsmomente.
"Die Zeit der Töchter" ist ein fesselnder und berührender Roman, der nicht nur die jüngste Vergangenheit deutscher Geschichte sehr schön wieder präsent werden lässt, die Handlung selbst ist aktueller denn je und entlässt den Leser nach der Lektüre lange Zeit nachdenklich. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.09.2019

Mütter und Töchter

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Auch wenn es sich bei dem Buch "Die Zeit der Töchter" im Prinzip um einen Folgeband zu "Die Stunde der Mütter" handelt, kann man es auch ganz wunderbar separat lesen.

Die Cousinen Anna und Antonia, die ...

Auch wenn es sich bei dem Buch "Die Zeit der Töchter" im Prinzip um einen Folgeband zu "Die Stunde der Mütter" handelt, kann man es auch ganz wunderbar separat lesen.

Die Cousinen Anna und Antonia, die während des Krieges fast wie Schwestern zusammen aufgewachsen sind, leben auch jetzt noch, bzw. wieder zusammen.
Genau wie auch ihre Mütter Maria und Vivian, die in der Handlung, trotz des Titels, meiner Meinung nach, sogar eine größere Rolle spielen.
Anna und Antonia versuchen ein paar der Frauen zu finden, die zur NS-Zeit in einem Lager waren und von ihren Müttern gerettet wurden. Gleichzeitig erlebt man mit, wie sie in der Zeit des Wiederaufbaus ihren Weg finden müssen, selbstbewusst und emanzipiert!
Maria und Vivian dagegen erleben, ungefähr 10 Jahre nach Kriegsende, wie sich tragischerweise manches aus der dunkelsten Zeit Deutschlands zu wiederholen scheint.
Gab es damals Verfolgung, Hass und Gewalt gegenüber Juden, Zigeuner und andere vermeintliche "Nicht-Arier", sind es jetzt die Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten, die intolerante Ausgrenzung erfahren.
"Deutschland den Deutschen" - ein Spruch der plötzlich wieder überall auftaucht!
Und so wie damals eine Verbindung zwischen Juden und Ariern als Rassenschande bezeichnet wurde, werden nun die Frauen, die eine Beziehung mit einem der US-Soldaten haben, Ami-Huren genannt, die Kinder als Bastarde beschimpft. Und wenn dann der Vater dunkelhäutig war, sind es Nigger oder schwarzer Dreck!
Als irgendwann die Partei "Freunde der Heimat" gegründet wird, die sowohl gegen die Flüchtlinge, als auch gegen Ausländer hetzt, wird einem beim lesen schmerzhaft bewusst, dass sich die Vergangenheit tatsächlich sogar jetzt, ca. 75 Jahre nach Kriegsende, zu wiederholen scheint!
In diesem Buch ist es erst eine schreckliche Tragödie, welches die Menschen ihre intoleranten, verbohrten Ansichten erkennen lässt.
Ich hoffe sehr, die Wähler, die heute diese unsägliche Partei (die definitiv keine Alternative für Deutschland ist) mit ihrer Stimme unterstützen, erkennen bald, welchem braunen Sumpf sie da gerade helfen wieder salonfähig zu werden.
Hatten wir es nicht endlich geschafft, dass sich ein intelligenter, weltoffener Mensch aus Deutschland nicht mehr für sein Land schämen musste?
Wie sagte schon Goethe: Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!

Der Schreibstil der Autorin ist wie bei all ihren Romanen auch hier wieder sehr fesselnd. Ihre zumeist starken Frauenfiguren sind hervorragend ausgearbeitet, selbst vermeintliche Negenfiguren bekommen einen Hintergrund, der sie wichtig für die Handlung werden lässt. Die Grundstimmung, die Atmosphäre der jeweiligen Zeit fand ich sehr realistisch dargestellt.
Mir persönlich hat zwar der Vorgänger ein klein wenig besser gefallen, aber den Bezug zur heutigen Zeit einzubauen ist absolut gelungen - und das ohne Hammermethodik! 

Veröffentlicht am 06.01.2020

Die Zeit der Töchter

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Der Roman ist die Fortsetzung von Die Stunde der Mütter. Es ist die Nachkriegzeit und alle haben noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen. Es herrscht noch immer Rassenhass, an dem Thema hat sich ja ...

Der Roman ist die Fortsetzung von Die Stunde der Mütter. Es ist die Nachkriegzeit und alle haben noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen. Es herrscht noch immer Rassenhass, an dem Thema hat sich ja bis heute nicht geändert. Doch alle versuchen sich ein neues Leben auszubauen. Die Geschicht schwenkt laufend zwischen Vievien, Maria, Veronka, Anna, Antonia, Veronika und Marie-Luise hin und her.Dadurch wird die Geschichte sehr verzerrt und man muss immer überlegen wo man gerade ist. Da ich alle Romane der Autorin kenne und bis jetzt begeistert war, bin sich sehr enttäuscht von ihrem für mich schlechtesten Roman.