Cover-Bild Thin Air
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 26.06.2024
  • ISBN: 9783733606145
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kellie M. Parker

Thin Air

8 Stunden. 12 Passagiere. Wer wird überleben? | Fesselnder Psychothriller ab 14 Jahren (Jugendbuch Thriller)
Maren Illinger (Übersetzer)

Ein fesselnder Psychothriller ab 14 Jahren, der gekonnt mit den Erwartungen der Leser*innen spielt – atemberaubendes Locked-Room-Szenario, spannend bis zur letzten Seite!
Emily bekommt die Chance ihres Lebens: Sie darf in Europa an einem Wettbewerb um ein begehrtes Uni-Stipendium teilnehmen – für sie die Gelegenheit, der Armut zu entkommen.
Doch von dem Moment an, in dem Emily und die anderen elf Teilnehmenden ins Privatflugzeug steigen, ist klar, dass einer unter ihnen für den Sieg alles tun würde. Während Emily noch versucht, den flirtenden Freund ihrer besten Freundin im Blick zu behalten und ihre eigenen dunklen Geheimnisse zu verbergen, gibt es den ersten Toten im Flugzeug …
In 10.000 Meter Höhe muss Emily herausfinden, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Denn sie könnte die Nächste sein.
Ein wahrer Pageturner voller Spannung, Intrigen und unerwarteten Wendungen: Perfekt für alle Fans von One of Us Is Lying oder A Good Girl's Guide to Murder 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Cooler Jugendthriller

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Das comicartige Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und ich fand das Konzept eines Psychothrillers für Leser ab 14 total interessant und war neugierig, wie das wohl umgesetzt wird. Ich war überrascht ...

Das comicartige Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und ich fand das Konzept eines Psychothrillers für Leser ab 14 total interessant und war neugierig, wie das wohl umgesetzt wird. Ich war überrascht wie mitreißend dieses Buch auch für mich, obwohl ich deutlich älter bin, war. Es steht regulären Thrillern spannungstechnisch in nichts nach und war wirklich packend und atmosphärisch.

Zum Inhalt: 12 Schüler von Privatschulen kämpfen um ein begehrtes Stipendium. Unter ihnen auch Emily, für die das Studium der letzte Ausweg scheint um ihre Lebenssituationen rumzureißen. Was sie alle nicht wissen, als sie an Bord des schicken Privatjets gehen, der sie zu den Aufnahmetests bringen soll: das Spiel hat längst begonnen und nicht jeder wird es überleben.

Ich mochte, dass hier sehr schnell Stimmung und auch Dramatik aufgebaut wurde, ohne dass es blutig oder brutal war. Viel mehr liegt es an der Konkurrenzkampf-Atmosphäre und dem allgemeinen Misstrauen, was gut rübergebracht wurde. Ich fand, dass das Buch von Beginn an für einen Jugendthriller gut Spannung aufbaut und das Setting tut sein übriges dazu, durch seine Extravaganz und Dekadenz.

Die Figuren entsprechen gängigen Stereotypen wie man sie aus amerikanischen Highschool-Filmen kennt. Dadurch kann man sich aber gefühlt mit mindestens einer der Personen identifizieren. Die Probleme mit denen sich die Charaktere herumschlagen wirken schon sehr klischeehaft und natürlich total überspitzt. Bin ich jetzt nich wahnsinnig Fan von, aber passt zum elitären Setting. Jeder hat Geheimnisse und alle wirken verdächtig.

Die Geschichte wird temporeich erzählt, die Charaktere bleiben eher oberflächlich und unnahbar, der Fokus liegt hier schon eher auf den Aufgaben und der bedrohlichen Setting. Die Auflösung kam überraschend und war für meinen Geschmack „drüber“, also vom Motiv nicht wirklich nachvollziehbar und einfach gemessen daran total übertrieben.

Insgesamt aber ein total gut gemachter Jugendthriller, bei dem ich durchaus mitgefiebert habe. Lädt zum miträtseln ein, wer hier ein perfides Spiel mit seinen Mitreisenden spielt.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Spannender Jugendthriller

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Gemeinsam mit elf weiteren Jugendlichen nimmt Emily an einem Wettbewerb um ein Stipendium teil, dafür werden sie mit dem Privatflugzeug der ausrichtenden Stiftung nach Europa gebracht. Niemand ahnt, wie ...

Gemeinsam mit elf weiteren Jugendlichen nimmt Emily an einem Wettbewerb um ein Stipendium teil, dafür werden sie mit dem Privatflugzeug der ausrichtenden Stiftung nach Europa gebracht. Niemand ahnt, wie dringend Emily auf dieses Stipendium angewiesen ist, denn sie und ihre Mutter leben im Auto. Bereits kurz nachdem der Flieger gestartet ist, spitzt sich die Situation allerdings zu, die Jugendlichen müssen in Spielen gegeneinander antreten, die offensichtlich manipuliert worden sind - und es dauert gar nicht lange, bis es den ersten Toten gibt. Emily, die emotional zwischen zwei Jungen steht, versucht heraus zu finden, wer ihnen Böses will, doch schon bald wird sie selbst von ihren Mitstreitern verdächtigt, so dass sie nicht nur um ihr Leben fürchten, sondern auch noch Beweise für ihre Unschuld erbringen muss.

"Thin Air" von Kellie M. Parker ist ein spannender Thriller für Jugendliche. Dabei ist Emily keine perfekte Protagonistin, um in die Endauswahl um das Stipendium zu kommen, musste sie betrügen, was nicht nur ihr Gewissen belastet, sondern auch dem unbekannten Täter Material bietet, mit dem er ihr schaden kann. Obwohl die gesamte Handlung aus ihrer Perspektive geschrieben ist, hatte ich beim Lesen den Eindruck, erst nach und nach kleine Einblicke in ihre Persönlichkeit zu erhalten, eventuell um die Spannung zusätzlich zu schüren. Alle anderen Figuren konnte ich lediglich durch Emilys Augen betrachten, so dass ich keinen von ihnen wirklich einschätzen konnte - damit war es mir trotz des einen oder anderen Verdachtsmoments nicht möglich, sie als Täter zu überführen bzw. auszuschließen. Authentisch fand ich sie allesamt dargestellt, ich habe sie von Anfang an als reale Personen angesehen.

Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd bezeichnen, die Spannung hat sich für mich auf einem konsequent hohen Niveau durch das gesamte Buch gezogen, wobei mich die Autorin geschickt mal in die eine und mal in die andere Richtung gelenkt hat. Dadurch habe ich immer mal wieder eine andere Person verdächtigt, dennoch wurde ich von der Auflösung schlussendlich sehr überrascht. Vielleicht könnte man hier bemängeln, dass die Autorin kaum Hinweise zum Motiv des Täters gezeigt hat, so dass es so gut wie unmöglich war, ihn zu enttarnen, für den Plot eines Jugendbuches fand ich das aber ganz passend. Die emotionalen Irrungen und Wirrungen, die Emily während des Fluges durchläuft, habe ich ebenfalls als recht Teenager-typisch empfunden, dem Lesevergnügen hat das meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Insgesamt habe ich mich von diesem Roman gut unterhalten gefühlt, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung (nicht nur an Jugendliche) ausspreche.

Fazit: Trotz einiger emotionaler Irrungen und Wirrungen, wie ich sie bei einer Gruppe Teenager nicht anders erwartet hätte, hielt sich die Spannung für mich auf einem hohen Level und ich habe (vergeblich) gerätselt, wer der Täter sein könnte. Dieses äußerst fesselnde Jugendbuch empfehle ich gern weiter.

Veröffentlicht am 03.07.2024

Da waren's nur noch ...

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Zwölf Jugendliche erhalten die Chance ihres Lebens: Sie dürfen in Paris um das hochdotierte Stipendium einer Stiftung konkurrieren. Dafür werden sie extra von den USA nach Frankreich geflogen. Doch was ...

Zwölf Jugendliche erhalten die Chance ihres Lebens: Sie dürfen in Paris um das hochdotierte Stipendium einer Stiftung konkurrieren. Dafür werden sie extra von den USA nach Frankreich geflogen. Doch was sie nicht wissen, als sie in das Flugzeug steigen: Nicht alle werden lebend oder unbeschadet aus dem Flieger herauskommen. Emily ist erschüttert, als bei der ersten Runde, in der sich die Jugendlichen vorstellen sollen, unangenehme Wahrheiten über alle verbreitet werden. Kurz darauf wird eines der Mädchen tot aufgefunden: Selbstmord? Doch spätestens, als ein Junge mit durchgeschnittener Kehle entdeckt wird, ist klar: An Bord befindet sich ein Mörder und niemand ist vor ihm sicher.

Eigentlich eine spannende Voraussetzung für einen Jugendthriller. Natürlich ist es kein Locked-Room-Mystery, wie es beim Klappentext behauptet wird. Aber es hätte wirklich unheimlich und fesselnd sein können, wenn ... Ja. Wo fange ich an? Erstmal mit Emily, die bei mir so gar nicht mit Sympathie punkten konnte. Sie klaut ihrer Freundin die Chance auf ein Stipendium. Sie ist so dermaßen egozentrisch und geradezu manisch auf diverse Jungs fixiert, dass sie kaum an etwas anderes denken kann. Dazu kommt, dass alle auftretenden Personen Klischeeabziehbildchen sind. Der große, starke, gutaussehende Typ, der Sportler, der Womanizer, die Zicke, der Nerd ... Und alle hießen gleich. Liam und Lily und Emily, Evan und Dylon, und noch irgendwelche Leute, deren Namen ich mir nicht mal merken konnte, weil die keinen anderen Job hatten außer die Zwölf vollzumachen. Die Auflösung des Falls deutete sich dann nach 2/3 des Buches ziemlich offensichtlich an und barg weder eine Überraschung noch großartige Logik. Alles in allem konnte mich das Buch nicht sonderlich mitnehmen. 2.5/5 Punkten.