Cover-Bild Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
Band 4 der Reihe "Kingsbridge-Roman"
(4)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 1024
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783404188482
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit

Historischer Roman
Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Ein Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass - die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller "Die Säulen der Erde"

England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute.

Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste.

Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines normannischen Grafen ...

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred - ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen.

Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter - und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit "Die Säulen der Erde" kennen und lieben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Es war wundervoll, nach Kingsbridge zurückzukehren

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Auch wenn ich nicht oft historische Romane lese, so liebe ich die Bücher von Ken Follett und sind sie ein absolutes Muss für mich. Deshalb habe ich mich auch extrem auf Neues aus Kingsbridge gefreut und ...

Auch wenn ich nicht oft historische Romane lese, so liebe ich die Bücher von Ken Follett und sind sie ein absolutes Muss für mich. Deshalb habe ich mich auch extrem auf Neues aus Kingsbridge gefreut und hat mich auch die Geschichte um Ragna, Edgar, Wynstan und Aldred total begeistern können, weshalb es einfach wundervoll war, nach Kingsbridge zurückzukehren.

Besonders „Die Säulen der Erde“ habe ich absolut geliebt und verschlungen und konnte mich Ken Follett auch hier mit seinem Schreibstil direkt wieder so an die Seiten fesseln, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Sprache passt für mich richtig gut zu der Zeit und den Menschen, aber ist sie dabei trotzdem super leicht und locker. Er kombiniert Informationen, Spannung, Gefühle und Geschichte einfach richtig gut, weshalb ich super gerne in diese Geschichte eingetaucht bin. Das Setting mochte ich wieder unfassbar gerne, es hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre und war es auch immer spannend, zu wissen, was später in den anderen Kingsbridge-Büchern an diesen Orten passieren wird.

Auch die Charaktere habe ich sehr gern gewinnen können, da Ken Follett es geschafft hat, ihnen viel Leben und Diversität zu schenken. Ich liebe es, dass in seinen Figurenkonstellationen immer so tolle Charaktere vorkommen, die alle unterschiedlich sind, eine verschiedene Herkunft und Stand haben und ihre eigenen Ziele verfolgen, aber sich so auch immer gut ergänzen.
Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred waren einfach wieder super gut ausgearbeitete Protagonisten. Dadurch, dass man aus jeder ihrer Sichten Kapitel zu lesen bekommt, werden in jedem Konflikt mehrere Seiten beleuchtet und schenkt das der Story immer nochmal mehr Spannung.
Besonders gerne mochte ich Ragna, sie war eine super starke und eigenwillige Persönlichkeit. Sie begibt sich für die Liebe in ein neues Land, doch wartet dort noch so viel mehr auf sie und muss sie schon bald um ihre Stellung kämpfen. Und auch Edgar, der seine große Liebe verliert, sich aber trotzdem ein neues Leben aufbaut und für die, die er liebt alles gibt, und Aldred, der sich immer für die Gerechtigkeit und Wahrheit einsetzt, waren mir unfassbar sympathisch.
Zu allen Personen habe ich unterschiedliche Sympathien entwickelt und macht Ken Follett es einem trotz der vielen Charaktere immer einfach, einen Überblick zu behalten.

Intrigen, Geheimnisse, Verrat, Rache, Liebe, Ehrgeiz, Gier, Hoffnung - die Story steckt einfach voller Abwechslung und konnte mich absolut mitreißen. Jeder hat seine eigenen Geschichte zu erzählen, doch haben sie vor allem eine gemeinsame und war diese super spannend zu verfolgen. Obwohl das Buch so viele Seiten hat, hat Ken Follett es geschafft, diese mit so viel Handlung zu füllen, das es für mich eigentlich auch keine Längen gab. Es zieht sich einfach ein super guter logischer roter Faden durch die ganze Geschichte, der es einem leicht macht, allem zu folgen und bin ich so super gut vorangekommen. Besonders spannend fand ich die ganze Entstehung von Kingsbridge. Und gab es auch einige gefühlvolle Szenen und vor allem auch super toll geschriebene Gespräche, die unfassbar viel Spaß machen zu lesen.
Auf den letzten Seiten wurde manches ziemlich schnell zu End gebracht, aber schadet es diesem ansonsten unfassbar guten Buch nichts.

Fazit: Ich habe echt viel zu lange mehr kein Buch von Ken Follett gelesen und hat er mir nur nochmal bewiesen, wie genial ich die Kingsbridge-Bücher finde. Besonders die Figurenkonstellation habe ich geliebt und habe ich diese authentischen, vielschichtigen Charaktere super gerne durch ihre top ausgearbeitete, fesselnde und ereignisreiche Geschichte begleitet. Nach Kingsbridge zurückzukehren und die Entstehung dieses Ortes zu begleiten, war einfach wundervoll!

Veröffentlicht am 11.05.2024

Wieder einmal großartig

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Kingsbridge – Ken Follet
Der vierte Teil der eigentlich der erste ist, oder doch nicht?
Klingt verworren, ist es aber nicht. Man kann diesen Teil locker nach dem beenden des dritten lesen, oder direkt ...

Kingsbridge – Ken Follet
Der vierte Teil der eigentlich der erste ist, oder doch nicht?
Klingt verworren, ist es aber nicht. Man kann diesen Teil locker nach dem beenden des dritten lesen, oder direkt als erstes. Ändern am Lesegenuss tut sich nichts.
Ich kannte die anderen Teile bereits und war froh nach England zurück kehren zu können und den Beginn, die Gründung von Kingsbridge zu verfolgen. Denn im ersten, und wohl bekanntesten Teil, steht die Kirche bereits. Das Dörfchen ist längst gegründet. Aber wie kam es dazu? Dies verfolgen wir in dem vorliegenden Roman.
Wir befinden uns im Jahre 997. Edgar der Bootsbauer verliert alles und muss von vorne beginnen. Dieser Start soll endlich Glück bringen. Aber der Weg ist mit Felsengroßen Steinen ausgelegt. Die Familie, die Liebe, Freundschaft, Feindschaft und die Reichen des Landes. Wie in anderen Romanen gewohnt ist die historische Zeit gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Die Figuren haben alle Tiefe und ich folgte ihren Wegen gerne. Auch Diversität kommt nicht zu kurz. I Like.
Und viele menschliche Abgründe und Schockmomente. Man, oder zumindest ich, fieberte mit jedem mit. Wenn der Autor sich an dem hält wie in seinen bisherigen Romanen, kriechen seine Figuren im Dreck – mehrfach. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Schöne romantische Szenen, aber auch grausame. Liebe in unterschiedlichen Facetten. Das kann der Autor, nach wie vor, großartige Bilder gestalten und emotionale Geschichten erzählen.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Für Fans der Reihe ein Muss!

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Wer die Säulen der Erde - Reihe gelesen hat, sollte hier definitiv reinlegen.
Ken follett erzählt, wie der Ort Kingsbridge als kleines Dorf angefangen hat und mit der Zeit immer weiter gewachsen ist. Auf ...

Wer die Säulen der Erde - Reihe gelesen hat, sollte hier definitiv reinlegen.
Ken follett erzählt, wie der Ort Kingsbridge als kleines Dorf angefangen hat und mit der Zeit immer weiter gewachsen ist. Auf dem Weg dahin erleben die Charaktere, wie immer, viele auf und abs. Man fiebert man, ärgert sich über diese Bischöfe und am Ende ist man erleichtert und zufrieden ;)

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Leider der schwächste Band

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Kingsbridge - ich liebe die Entwicklung der Kathedrale, der Stadt und ihrer Bewohner. Die Säulen der Erde habe ich vor über dreißig Jahren mit Begeisterung verschlungen und war auch von den beiden nachfolgenden ...

Kingsbridge - ich liebe die Entwicklung der Kathedrale, der Stadt und ihrer Bewohner. Die Säulen der Erde habe ich vor über dreißig Jahren mit Begeisterung verschlungen und war auch von den beiden nachfolgenden Bänden sehr angetan.

Daher ist es nur konsequent und logisch diesen vierten Band zu lesen. Ein Prequel das erzählt wie alles in Kingsbridge begann. Wieder rund 1000 Seiten, super!

Doch leider bin ich gar nicht begeistert, sondern ziemlich enttäuscht. Die gewohnte Qualität ist meiner Meinung nach nicht vorhanden, die Personen bleiben trotz der langen Geschichte überwiegend oberflächlich, fad, wenig sympathisch und handeln oft wenig nachvollziehbar. Von allem etwas. Mal liegen die Handlungsorte recht nah beieinander (wenn eine Person zu Fuß den Weg in einigen Stunden schafft) dann wieder müssen sie der Logik folgend konsequenterweise aber viel entfernter sein.

Es passiert selten dass ich beim Lesen Pausen von mehreren Wochen einlege, doch hier hat mich nur die Neugier nach der Entstehung von Kingsbridge immer wieder zum Buch greifen lassen.

Die Bewertung ist natürlich subjektiv, ich kann nicht ausschließen dass die bisher sehr tolle Reihe hier einen Einfluss hat und daher meine Enttäuschung groß ist.

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