Cover-Bild Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
Band 1 der Reihe "Der Schwarze Thron"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783764531447
Kendare Blake

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Düster und unglaublich fantasievoll: Der Fantasy-Bestseller aus den USA!

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …



  • Drei Schwestern. Drei magische Talente. Nur eine Krone.
  • Platz 2 der New-York-Times-Bestsellerliste
  • Game of Crowns — Der Kampf der Königinnen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2018

Für mich leider nicht durchgehend überzeugend

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"Der schwarze Thron" von Kendare Blake hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Ich hasse es, Bücher abzubrechen, also hab ich mich mehr oder weniger gezwungen, es fertig zu lesen. Und dann kamen die letzten ...

"Der schwarze Thron" von Kendare Blake hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Ich hasse es, Bücher abzubrechen, also hab ich mich mehr oder weniger gezwungen, es fertig zu lesen. Und dann kamen die letzten 100 Seiten. Diese letzten 100 Seiten sind Schuld, dass ich nun doch Teil zwei lese. Aber von vorn:

Die Grundidee der Story hat mich schier umgehauen. Drei Schwestern, die nach der Geburt getrennt wurden und die sich gegenseitig umbringen sollen, sobald sie 16 sind, sodass die Verbliebene die nächste Königin wird. Das fand ich so ungewöhnlich wie brutal und einfach erstaunlich.
Für diese unglaublich faszinierende Geschichte wurde ein ebensolches System der dortigen Welt entwickelt. Passend dazu gibt es eine Karte, was mich sehr erfreute - ich liebe Karten in Büchern. Allerdings, und da hab ich mich irgendwie echt reingesteigert, sollte die dann auch zur Story passen. Wenn ich lese, dass eine Person von einer Stadt aus Richtung Süden geht und auf eine weitere Stadt zusteuert, dabei aber von "an der Westküste" die Rede ist, obwohl dies laut Karte die Ostküste ist, macht mich das rasend. Für manch anderen mag das kleinlich wirken, aber das fabd ich richtig schlimm und habe mich dann ständig drüber aufgeregt. Zumal dies nur ein Beispiel ist, was mir aufgefallen ist.

Auch bin ich zu Beginn nur schwer eingestiegen, was für mich mehrere Gründe hatte.
Zum einen lag dies bei mir am Erzählstil. Die Geschichte wird aus Sicht eines allwissenden Erzählers geschildert, womit ich mich einfach nicht anfreunden konnte, da ich nie das Gefühl bekam, mittendrin zu sein und mit den Charakteren mitzufühlen. Und dabei ist genau das der Punkt, den ich beim Lesen am meisten liebe, aber es wollte mir bei Der schwarze Thron einfach nicht gelingen.
Berichtet wird immer von anderen Schauplätzen, um auf diese Weise alle drei Schwestern im Blick zu behalten, was ich von der Idee her total gut finde, da ich Perspektivwechsel sehr mag. Allerdings traten schon zu Beginn jeweils nacheinander unglaublich viele Personen auf, die zum Teil nichts miteinander zu tun hatten, weshalb ich recht schnell den Überblick verloren habe was zur Folge hatte, dass ich immer wieder zurück blättern musste, was ich doch als recht nervig empfand.
Zudem wurden nicht ausschließlich die Schwestern genauer betrachtet, auch andere Personen standen teilweise im Mittelpunkt, was für mich teils auch einfach verwirrend war und noch mehr dazu beitrug, mich keinem der Charaktere nahe zu fühlen.

Allerdings, und das muss ich wiederum positiv anmerken, führte dieser Erzählstil dazu, dass ich mich nie entscheiden konnte, welcher der Schwestern ich nun den Thron gönne, sodass ich meine Meinung immer wieder änderte. Das fand ich sehr interessant und unterhaltsam, denn häufig konnte mich die Story an sich leider nicht mitreißen. Einzelne Passagen zogen sich ewig hin während andere für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt wurden.

Was mir gut gefallen hat, sind die Veränderungen, die jede der drei Schwestern im Verlauf der Geschichte vollzog und überhaupt, wie unterschiedlich die drei doch sind. Während Katharine eher die Ruhige ist, erscheint Arsinoe als wahrer Wildfang und Mirabella ist sehr emotional.
Auch kommen immer wieder unterschiedliche Themen zum Vorschein, mit denen sich jeder schon mal mehr, mal weniger beschäftigen musste. Es geht um Selbstzweifel und gewinnendes Selbstvertrauen und um die Sorge um die, die einem am Herzen liegen.

Und während die ersten 350 Seiten für mich eher dahinplätscherten und ich darauf wartete, dass ich bald durch bin, flashten mich die letzten 100 Seiten umso mehr. Denn auf einmal nahm die Geschichte an Fahrt auf und hinterließ mich mit einer Reihe von Wendungen, die unfassbar viele Fragen offen ließen.


Fazit:

Diese für mich völlig neue und faszinierende Idee rund um die Schwestern ist sowohl düster und grausam als auch feinfühlend und tiefsinnig, sodass für mich eigentlich alles passte, da hinter der Idee so unglaubliches Potential steckt, was für mich jedoch hauptsächlich aufgrund der Erzählperspektive leider nicht voll ausgeschöpft wurde.
Das Ende jedoch hätte spannender nicht sein können, weshalb ich mich nun daran mache, Teil zwei zu beginnen.

Ich glaube auch trotz meiner vielen Kritik, dass Der schwarze Thron dennoch lesenswert ist für all diejenigen, die auf düstere Fantasy mit grausamen Intrigen stehen und die sich nicht daran stören, wenn keine emotionale Bindung zu den Charakteren entsteht.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe

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Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone ...

Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone tragen. Mit ihrem sechzehnten Geburtstag rückt das Jahr des Aufstieges näher und damit ein Kampf auf Leben und Tod.

"Die Schwestern" ist der Auftakt von Kendare Blakes vierteiliger Der Schwarze Thron Reihe.
Das Buch wird aus vielen verschiedenen wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt, sodass der Leser in die Sichten von Katharine, Arsinoe und Mirabella, aber auch in die von wichtigen Personen aus dem Umfeld der drei Königinnen, wie Juillenne Milone, Pietyr Renard, Natalia Arron und der Hohepriesterin Luca, eintauchen durfte.

Die Drillinge sind nach ihrer Trennung völlig unterschiedlich aufgewachsen. Während die auf den ersten Blick zerbrechlich und naiv wirkende Katharine bei den Arrons, der mächtigsten Giftmischerfamilie Fennbirns die Geheimnisse von Giften erforscht, lebt die wilde Arsinoe bei der Naturbegabtenfamilie Milone, deren Tochter Jules nicht nur Arsinoes beste Freundin ist, sondern auch eine äußerst mächtige Gabe besitzt. Die Elementwandlerin Mirabella wuchs bei den Westwoods und unter der schützenden Hand des Tempels auf. Mirabellas Gabe ist schon früh erwacht, sodass sie auf den ersten Blick stärker erscheint, als ihre Schwestern Arsinoe und Katharine, die immer noch darauf warten, dass ihre Gaben erwachen. Jede der drei Schwestern ist auf ihre Weise stark und ich fand es richtig spannend, die drei besser kennenzulernen, auch weil sie so unterschiedlich sind!

Die Idee und das Setting haben mir wirklich richtig gut gefallen! Auch die wunderschöne Karte von Fennbirn mochte ich sehr!
Mehrlinge, die sonst so eine starke Zuneigung zueinander besitzen, werden getrennt und so erzogen, dass sie ihre Schwestern nicht nur hassen, sondern auch töten wollen, um die Krone zu gewinnen. Eine spannende Ausgangslage und auch die Gaben, die es auf der Insel Fennbirn gibt, fand ich sehr interessant! Es gibt Giftmischer, denen Gift nichts anhaben kann, Naturbegabte, die ein Tier zum Familiaris haben können, Elementwandler, die die Macht haben die Elemente zu kontrollieren und auch die seltene Gabe des Krieges. Die letzten Königinnen waren allesamt Giftmischer, sodass die Familie Arron, die als königliche Verwalter der Giftmischerkönigin fungiert, sehr mächtig geworden ist und ihre Hoffnung natürlich in die eher schwach wirkende Katharine setzt, damit sie an der Macht bleiben kann. Doch dank Mirabellas starker Gabe, hofft der religiöse Tempel auf einen Machtumschwung.
Wir landen in einer magischen Welt voller Intrigen, denn jeder möchte seine Königin auf den Thron sehen, komme was wolle und so verfolgen der Tempel, die Arrons und auch die Naturbegabten ihre eigenen Ziele und ziehen im Hintergrund die Strippen.

Die Ausgangslage war also schon mal sehr vielversprechend. Spannende Idee, tolle Welt und interessante Charaktere! Doch so richtig wollte der Funke lange nicht auf mich überspringen.
Ich weiß nicht, ob es an den häufigen Sichtwechseln oder den vielen Charakteren lag, aber leider konnte mich die Geschichte nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft habe. Erst als die Geschichte aufs Ende zuging und Beltane vor der Tür stand, der Beginn des Jahres des Aufstieges, wurde die Geschichte für mich spannender und konnte mich auch wirklich packen. Auch, dass es am Ende noch die eine oder andere Überraschung gab, hat mir richtig gut gefallen, aber leider reißt das gelungene Ende nicht alles wieder raus.

Fazit:
"Der Schwarze Thron - Die Schwestern" von Kendare Blake ist ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe.
Eigentlich schien alles zu passen: Spannende Idee, eine tolle Welt und interessante Charaktere, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe.
Erst das Ende konnte mich packen, und da es noch einige Überraschungen gab, möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich echt gespannt bin, wie es mit Katharine, Arsinoe und Mirabella weitergehen wird.
Ich vergebe gute drei Kleebätter und hoffe, dass mich der zweite Band so richtig begeistern kann!

Veröffentlicht am 02.01.2018

Zu große Erwartungen

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Als ich den Klappentext und die Pressestimmen wie z. B »So brutal wie genial - süchtig machend und absolut gruselig.« ( Bestsellerautorin Marissa Meyer) gelesen hatte, war ich sehr beeindruckt. Daraufhin ...

Als ich den Klappentext und die Pressestimmen wie z. B »So brutal wie genial - süchtig machend und absolut gruselig.« ( Bestsellerautorin Marissa Meyer) gelesen hatte, war ich sehr beeindruckt. Daraufhin freute ich mich sehr darauf das Buch zu lesen. Leider hatten die ersten 70 Seiten nichts mit dem gemein was ich in den Rezensionen und Pressestimmen gelesen hatte. Die Handlung fand ich anfangs unnötig hingezogen, erst nach einiger Zeit wurde es für mich spannender, das Ende hat mir sogar besonders gut gefallen, sodass ich sehr überrascht war. Alles in einem hätte die Story für mich etwas spannender und gefährlicher sein können.

Die Idee des Buches fand ich großartig, dass sich die drei Schwestern bis auf den Tod bekriegen sollten, obwohl sie sich einst als Kinder so nahe waren. Auch die magischen Fähigkeiten der einzelnen Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet, da diese mal etwas anderes waren als sonst. Mirabella, die stärkste ist eine Elementarwandlerin. Katharine eine Giftmischerin und Arsinoe eine Naturbegabte, obwohl sie dafür noch keine Anzeichen hatte.
Durch den Schreibstil konnte man sich die Umgebung gut vorstellen und auch die Handlung war gut nachvollziehbar. Dennoch war der Schreibstil größtenteils sehr langatmig.
Fazit.
Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht, aufgrund der mangelnden Spannung und des langatmigen Schreibstils. Dennoch hat mir das Ende sehr gut gefallen, wodurch meine Enttäuschung gemildert wurde, daher erwarte ich schon mit Vorfreude den folgenden Band.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Die Idee ist super - an der Umsetzung kann man noch arbeiten.

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Titel: Der schwarze Thron - Die Schwestern
Autorin: Kendare Blake
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 448
Preis: 14,99 Euro

Die Drillinge Katharine, Arsinoe und Mirabella sind die Töchter der Königin und ...

Titel: Der schwarze Thron - Die Schwestern
Autorin: Kendare Blake
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 448
Preis: 14,99 Euro

Die Drillinge Katharine, Arsinoe und Mirabella sind die Töchter der Königin und somit hat eine von ihnen die Chance die zukünftige Königin der Insel zu werden. Doch zwei der Schwestern müssen sterben. Nur wer ihre Fähigkeiten am Stärksten beherrscht kann die Anderen besiegen....

Dieses Buch hat sich vom Klappentext sehr angesprochen, da es ziemlich vielversprechend klang.
Diese Fantasy Geschichte ist sehr einzigartig von der Grundidee her, doch hat mich die Umsetzung nicht ganz überzeugt.
Obwohl es hier drei unterschiedliche Charaktere waren, und somit auch drei unterschiedliche Sichten, war mir trotzdem kein Einziger davon sympathisch. Katharine war mir viel zu selbstsüchtig, Mirabella zu naiv und Arsioe eine Mischung aus ganz verschiedenen Charaktereigenschaften. Manchmal war sie mir mit am Sympathischsten von den Dreien, dann jedoch gab es so Stellen, wo ich ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen konnte.
Besonders am Anfang war es sehr brutal und dies könnte den ein oder anderen etwas abschrecken. Jedoch kann ich Marissa Meyer nicht ganz zustimmen, den sie hat gesagt "So brutal wie genial - süchtig machend und absolut gruselig." Genial ist es auf alle Fälle und ab und zu ist es auch süchtig machend. Jedoch ist es nicht "absolut gruselig".
Besonders der Anfang ist etwas holperig und die Namen sind verwirrend. Man wird praktisch von Infos überhäuft. Erst noch einigen Seiten kommt Licht ins Dunkele und ich kann voll nachvollziehen, warum manche dieses Buch abgebrochen haben.
Es hatte seine Längen und da bereits im Klappentext erwähnt wird, dass zwei Königinnen sterben müssen, damit eine herrschen kann, bin ich davon ausgegangen, dass es einen starken Kampf geben wird - jedoch wurde ich enttäuscht, denn es zog sich alles sehr.
Es wurde lang und breit erklärt, was für Fähigkeiten die Mädchen haben und ihr tägliches Leben wurde auch wiederum langsam wiedergegeben. Erst am Ende dieses Buches ging es dann richtig los. Ich vermute, dass dies eine Dilogie wird und deswegen muss wohl im finalen und zweiten Band die Geschichte etwas voranschreiten.
Der Schreibstil war flüssig und es ließ sich leicht lesen. Auch das Cover mit der halben Krone ergänzt sich super mit dem zweiten Band, wo die andere Hälfte der Krone abgebildet ist. Zusammen sind sie wirklich wunderschön!

Fazit: Es ist eine schöne Grundidee, jedoch mochte ich die Umsetzung nicht ganz. Mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Der Schreibstil war sehr flüssig und obwohl es mir nicht ganz so gefallen hat, werde ich dennoch den zweiten Band lesen.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Intrigen pur

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Der Roman spielt immer wider an drei Orten. Wolfsquell – das urige Hafendörfchen der Naturbegabten in dem Arsinoe groß wird und lernt was es bedeutet der Natur so nah zu sein und eine Verbindung zu einem ...

Der Roman spielt immer wider an drei Orten. Wolfsquell – das urige Hafendörfchen der Naturbegabten in dem Arsinoe groß wird und lernt was es bedeutet der Natur so nah zu sein und eine Verbindung zu einem Familaris aufzubauen.
Gravesdrake – das Haus der Arrons und aktuelle Regierung in Indriskamm, in dem die zierliche Katherine aufwächst und in den Fähigkeiten einer Giftmischerin unterrichtet wird.
Rolanth – die Tempelstadt der Elementwandler, dass Mirabella ihr Zuhause nennt.
Immer näher rückt Beltane, das Fest an dem das Jahr des Aufstiegs beginnt.
Die Schwestern müssen sich und ihre Fähigkeiten präsentieren, müssen Eindruck bei der Anlandung machen und haben dann genau ein Jahr Zeit um ihren Anspruch auf den Thron geltend zu machen. Indem sie ihre beiden anderen Schwestern beseitigen.
Ich muss sagen, es war nicht ganz leicht in das Buch hinein zu finden, aber wenn man aufmerksam liest, hat man nach den ersten paar Kapiteln zumindest einen ersten Durchblick. Die erste Hälfte des Buches dient eigentlich nur dazu, die drei Schwestern in ihrem Umfeld kennenzulernen und die gesamten Familien und Intrigen die dahinter stecken. Es ist also eindeutig was anderes, als die meisten Fantasy Bücher die ich so lese, aber anders ist ja nicht gleich schlecht. Durch die Gegebenheit eines allwissenden Erzählers hat man einen Einblick in die Geschehnisse überall, jedoch fehlt es mir ein bisschen tiefer in die Gefühle der verschiedenen Charaktere einzutauchen.
Etwa ab der Hälfte des Romans nimmt die Story dann Fahrt auf und es baut sich Spannung auf. Mirabella, Katherine und Arsinoe sind für sich sehr interessant gehaltene Charaktere. Sie sind unglaublich verschieden und man merkt ihnen an, wo sie ausgewachsen sind und wessen Marionette sie eigentlich sind.
Dass die Handlung erst so spät startet ist natürlich einerseits etwas schleppend, andererseits muss man klar sagen, dass man keine Chance gehabt hätte all die parallelen Handlungsstränge zu verstehen, wenn man nicht die Vorgeschichte kennen würde.
Außerdem würde ich eindeutig sagen, dass es sich um einen Roman handelt, den man extrem aufmerksam lesen muss, da man nur so versteht was eigentlich gerade passiert und was für Folgen welche Handlung nach sich zieht.
Fazit
Ein intriganter Auftakt einer Reihe, die an Game of Thrones erinnert.