Cover-Bild Der Junge im Rock
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: minedition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783865663283
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Kerstin Brichzin

Der Junge im Rock

Igor Kuprin (Illustrator)

„Du siehst aus wie ein Mädchen", „Das ist falsch, was du anhast",
rufen ihm die Kinder in der neuen Kita zu. Sie grenzen ihn aus, hänseln ihn.
Jungs tragen keine Röcke. Jungs tragen dunkle Farben, Power-Ranger-T-Shirts
und spielen mit Baggern.
Röcke sind für Mädchen, genau wie Rosa und Prinzessin Lillifee.
So vermittelt es zumindest unsereGesellschaft und ist damit äußerst
erfolgreich:
Es gibt klare Vorstellungen davon, was männlich und was
weiblich ist und wer was anziehen soll.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2024

Tolles Kinderbuch über Toleranz und Selbstakzeptanz – eine wichtige Botschaft für junge Leser*innen

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Das Buch erzählt die Geschichte von Felix, einem Jungen, der Kleider und Röcke liebt und sie gerne trägt. In der Großstadt ist das kein Problem, aber als seine Familie in eine Kleinstadt zieht, wird Felix ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Felix, einem Jungen, der Kleider und Röcke liebt und sie gerne trägt. In der Großstadt ist das kein Problem, aber als seine Familie in eine Kleinstadt zieht, wird Felix im Kindergarten wegen seiner Kleidung gehänselt und ausgegrenzt. Sein Vater beschließt, ihn zu unterstützen, indem er ebenfalls einen Rock trägt. Gemeinsam gehen sie durch die Stadt und nach anfänglicher Ablehnung akzeptieren die Menschen Felix.

Die Handlung des Buches ist einfühlsam und kindgerecht erzählt. Sie vermittelt die Botschaft, dass es in Ordnung ist, Kleidung zu tragen, die man mag, unabhängig von Geschlechterstereotypen. Die Geschichte betont die Bedeutung von Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen und ihren Entscheidungen.

"Der Junge im Rock" ist ein wunderbares Kinderbuch, das auf spielerische Weise vermittelt, dass es in Ordnung ist, man selbst zu sein und Kleidung zu tragen, die einem gefällt. Es ist ein wichtiges Buch, um Kindern frühzeitig Toleranz und Respekt beizubringen. Die Illustrationen sind mitunter etwas "überladen", passen aber doch gut zur Handlung. Obwohl das Buch einige Vorurteile anspricht, könnte es noch mehr auf die Geschlechterdiskussion und die Normalisierung verschiedener Kleidungsstile eingehen. Trotzdem ist es eine wertvolle Lektüre für Kinder ab ca. vier Jahren und bietet viele Gesprächsanlässe für Eltern und Pädagogen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mit Kindern über Vielfalt und Toleranz sprechen möchte.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Röcke nicht nur für Mädchen

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Der Junge im Rock von Kerstin Brichzin und Igor Kuprin handelt von Felix, der sehr gerne Röcke trägt, einfach, weil es luftiger ist, er es schön findet und er sich darin besser bewegen kann. Als Felix ...

Der Junge im Rock von Kerstin Brichzin und Igor Kuprin handelt von Felix, der sehr gerne Röcke trägt, einfach, weil es luftiger ist, er es schön findet und er sich darin besser bewegen kann. Als Felix von der Großstadt in ein Dorf zieht, wird er deswegen von vielen komisch angeschaut.

Das Buch handelt von Individualität, Respekt, Toleranz.

Bei der Umsetzung bin ich etwas zwiegespalten. Ich fand das Buch schon gut, hätte mir aber gewünscht, dass Felix am Ende nicht einfach nur der Junge im Rock ist und damit abgestempelt wird sondern vielleicht, dass die anderen Jungs auch Röcke anprobieren und evtl. tragen. Ich finde, so geht die wichtige Botschaft einfach etwas verloren.

Die Illustrationen haben mir gut gefallen. Sie sind in Aquarell gemalt und untermalen die Geschichte.

Veröffentlicht am 07.09.2023

Wichtiges Kinderbuch

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„...Felix mag Röcke. Er mag die weiten, die sich wie Teller drehen, wenn er mit den Schmetterlingen über die Wiese tanzt...“

Mit diesen Sätzen beginnt ein Kinderbuch, das für Toleranz und Respekt wirbt. ...

„...Felix mag Röcke. Er mag die weiten, die sich wie Teller drehen, wenn er mit den Schmetterlingen über die Wiese tanzt...“

Mit diesen Sätzen beginnt ein Kinderbuch, das für Toleranz und Respekt wirbt. Die Geschichte wird kindgerecht erzählt.
Felix` Eltern akzeptieren die Wünsche ihres Jungen. Bisher schien er damit auch keine Probleme gehabt zu haben. Nun aber ziehen sie um in eine kleine Stadt. Dort geht er in einen neuen Kindergarten. Nach ein paar Tagen erscheint er im roten Rock.

„...Echte Jungs ziehen Hosen an und dunkle Farben. So lassen wir dich nicht mitspielen...“

Auch im Ort wird das Auftreten des Jungen zum Gesprächsstoff. Es trifft auf Unverständnis. Wie werden Felix` Eltern damit umgehen? Können sie ihren Jungen helfen? Felix´ Frage jedenfalls ist nicht von der Hand zu weisen.

„...Warum dürfen Mädchen Hosen anziehen, aber Jungs keine Röcke? Es muss doch egal sein, was ich anziehe, wenn es mir gefällt...“

Recht hat er. Von der Warte aus habe ich das bisher auch nicht gesehen. Seine Eltern kommen auf eine unerwartete Lösung. Die Liebe zu ihren Jungen beeinflusst ihr Tun.
Die Geschichte ist sehr farbenfroh illustriert. Die Bilder passen perfekt zur Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zwingt zum Nachdenken über die eigenen Vorbehalte.

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Veröffentlicht am 27.02.2019

Auch Jungen dürfen anders sein und sich so anziehen wie sie wollen. Und Eltern können sich Mühe geben, das zu respektieren.

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Kerstin Brichzin, Igor Kuprin, Der Junge im Rock, minedition 2018, ISBN 978-3-86566-328-3

In dem vorliegenden Bilderbuch wird auf warmherzige und einfühlsame Weise eine Geschichte erzählt über Toleranz, ...

Kerstin Brichzin, Igor Kuprin, Der Junge im Rock, minedition 2018, ISBN 978-3-86566-328-3

In dem vorliegenden Bilderbuch wird auf warmherzige und einfühlsame Weise eine Geschichte erzählt über Toleranz, Respekt und die Liebe, die jeden so sein lässt, wie er ist.

Die Eltern von Felix tun das, seit er auf der Welt ist. Etwas größer geworden, entwickelt Felix eine Vorliebe für Röcke. Die Verkäuferin im Laden hält ihn für ein Mädchen, als er sich einen roten Rock mit Falten ausgesucht hat. Die Mutter antwortet nur: „Felix ist ein Junge, und er liebt Röcke.“

Doch dann wird alles anders. Die Familie zieht von der großen Stadt in eine kleine um und im dortigen Kindergarten wird er schon am zweiten Tag, als ihm sein Vater erlaubt, seinen roten Rock anzuziehen, von den anderen Jungs ausgelacht und er darf nicht mitspielen.
Als Felix wieder zu Hause ist weint er und erzählt alles seinen Eltern. Warum darf er keinen Rock anziehen und warum sind seine Eltern schlecht, wenn sie ihm das erlauben?

Da hat der Vater eine Idee. Er geht mit Felix in die Stadt und kauft sich einen grünen langen Rock. Und so marschieren am nächsten Morgen der Vater im langen grünen und Felix im kurzen roten Faltenrock munter in den Kindergarten. Und seitdem heißt Felix „der Junge im Rock“ und darf wieder mitspielen.

Ein Buch über die Relativität der angeblich so klaren Vorstellungen davon, was männlich und was weiblich ist und wer was anziehen soll.

Auch Jungen dürfen anders sein und sich so anziehen wie sie wollen. Und Eltern können sich Mühe geben, das zu respektieren.




Veröffentlicht am 04.09.2023

Anziehen, was man möchte

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Dieses Buch ist voll gepackt mit großflächigen und bunten Illustrationen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber mir persönlich gefallen sie nicht ganz so gut.
Dieses Buch befasst sich mit ...

Dieses Buch ist voll gepackt mit großflächigen und bunten Illustrationen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber mir persönlich gefallen sie nicht ganz so gut.
Dieses Buch befasst sich mit dem Thema Kleidung für Jungs. Warum dürfen Mädchen Hosen, Röcke oder Kleider tragen, aber Jungs keine Röcke oder Kleider? Dieses Thema ist gesellschaftlich wirklich stark verwurzelt. In einem gewissen Alter haben Jungs allerdings auch oft Interesse an Glitzer oder Röcken etc. Was macht man dann also? Einige sagen, „Das ist nichts für Jungs!“, oder man macht es so wie die Familie in diesem Buch. Man kauft ihm eigene Röcke und freut sich so wunderbar. Allerdings muss er auch mit dem Gerede der anderen Kinder und Erwachsenen umgehen. Das ist sehr schwer und macht alle traurig. Wie schön, dass sein Vater ihm in dieser Situation so großartig hilft.
Eine schöne Geschichte über Mut und Toleranz.

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