Cover-Bild Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof
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inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.12.2023
  • ISBN: 9783751743372
Kerstin Sonntag

Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof

Freiburg, 1957: Die junge Leni hat die Frauenfachschule abgeschlossen und soll ihren Verlobten heiraten. Er ist Anwalt und kann ihr eine gesicherte Zukunft bieten. Doch die Aussicht auf Bügeln, Bohnern und Kochen macht die lebenshungrige Frau nicht glücklich.

Als ihr Onkel im Schwarzwald nach kurzer, schwerer Krankheit stirbt, beschließt Leni, auf seinem Süßenbachhof zu bleiben. Sie will etwas mit ihren Händen schaffen, etwas, was bleibt, und die Holzwerkstatt ihres Onkels wiederbeleben. Lenis Familie ist entsetzt. Mit allen Mitteln versucht sie, Leni ihre Idee auszureden.

Doch sie bleibt im Schwarzwald. Endlich sieht sie eine Chance, sich und anderen zu beweisen, dass sie auf eigenen Beinen stehen kann. Denn die Sehnsucht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ist groß.

Mutig nimmt Leni den Kampf gegen alle Widrigkeiten auf. Ihr Kindheitsfreund Thomas steht ihr dabei zur Seite. Wird sie sich den Konventionen der Zeit widersetzen können und ihren Traum verwirklichen? Und wird sie vielleicht sogar die wahre Liebe finden?

Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof ist eine wunderbare Reise in den Schwarzwald der 50er-Jahre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2024

Tolle Familiengeschichte

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„Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof“ entführt uns in den Schwarzwald Ende der Fünfziger Jahre.

Zum Inhalt: Die junge Leni führt in Freiburg ein beschauliches Leben. Die Hochzeit mit Verlobten Hannes, ...

„Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof“ entführt uns in den Schwarzwald Ende der Fünfziger Jahre.

Zum Inhalt: Die junge Leni führt in Freiburg ein beschauliches Leben. Die Hochzeit mit Verlobten Hannes, Anwalt von Beruf, ist bereits geplant. Leni schaut ihrem zukünftigen Leben als Ehefrau an Hannes Seite mit gemischten Gefühlen entgegen. Eigentlich möchte sie ein selbstbestimmten Leben führen, mit ihren eigenen Händen etwas schaffen, für sich selbst sorgen, als „nur“ an Hannes Seite ein hübsches Beiwerk zu sein.
Als ihr Onkel aus dem Schwarzwald plötzlich stirbt, entscheidet sie kurzerhand, auf dem Hof ihres Onkels zu bleiben und die Holzschnitzerei weiterzuführen. In ihrer Tante Elfriede hat sie eine begeisterte Befürworterin, denn Leni stand ihrem Onkel immer schon sehr nah. Ihre Familie und Hannes sind entsetzt. Leni hat einige Hürden zu meistern, als unverheiratete junge Frau eine Firma zu leiten. In Kindheitsfreund Thomas findet sie einen bereitwilligen Unterstützer, ihren Traum von der eigenen Holzschnitzerei zu erfüllen.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, auch der schwäbische Dialekt machte mir keine Schwierigkeiten. Dieser wird hauptsächlich von Leni‘s Tante und einigen anderen im Dorf gesprochen, wirkt authentisch und passt einfach zur Geschichte. Des Weiteren schreibt Kerstin Sonntag sehr bildhaft, so dass man sich viele Dinge noch besser vorstellen konnte. Den Perspektivenwechsel zwischen Leni, Thomas und Elfriede empfand ich sehr gelungen.

Die Figuren sind wunderbar gezeichnet. Leni mochte ich von Anfang an, ihre Familie (Mutter, Schwester) sind sehr darauf bedacht, dass man im Leben gut versorgt ist, das geht in erster Linie nur durch einen entsprechenden Ehemann. Um so geschockter sind sie, als Leni beschließt bei ihrer Tante im Schwarzwald zu bleiben. Hannes ist ziemlich selbstgefällig und ich mochte ihn nicht sonderlich. Dafür habe ich Leni‘s Tante Elfriede sogleich ins Herz geschlossen, ihre Vergangenheit und letztendlich der Tod ihres Mannes haben mich sehr berührt. Thomas, Leni‘s Freund aus Kindertagen bedrückt ein schwerwiegendes Erlebnis innerhalb der Familie und es scheint für ihn keinen Ausweg zu geben. Alle Figuren wirkten auf mich authentisch und die Entwicklung einiger hätte ich nicht erwartet.

Kerstin Sonntag gibt uns einen detaillierten Einblick in die Holzschnitzerei, man konnte buchstäblich Leni über die Schulter schauen, wie sie wunderschöne Figuren fertigt. Leni’s Traum, die Holzschnitzerei als alleine zu führen, sind mit einigen Schwierigkeiten verbunden und die Voraussetzungen eher moderat. Ob ihr dies gelingt, lest ihr am besten selbst.

Insgesamt ist es eine tolle Familiengeschichte, sehr einfühlsam, emotional und tiefgründig. Ich habe Leni auf ihren Weg gerne begleitet, es ist ein wunderschöner „Ausflug“ in den Schwarzwald. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Holzarbeiten

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"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag,

ist eine Geschichte voller Überraschungen und besonders viel Herz. Die Autorin schafft es hier, sehr viel Gefühl in einen leichten und unbeschwerten ...

"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag,

ist eine Geschichte voller Überraschungen und besonders viel Herz. Die Autorin schafft es hier, sehr viel Gefühl in einen leichten und unbeschwerten Schreibstil zu verpacken. Für mich war es sehr leicht in die Geschichte zu finden und auch die Protagonisten kennen zu lernen. Durch eine ausführliche Beschreibung, welche aber außerdem sehr Situationspassend formuliert wurde, war es schnell und einfach möglich die Charakter zu verstehen. Sehr gut finde ich außerdem wie die Geschichte aufgebaut wurde, denn durch die ein oder andere Überraschung, unerwartete Wendung oder das ein oder andere Ereignis, bleibt die Geschichte von Anfang bis Ende spannend und lässt trotzdem genug Platz für eigene Interpretationen.
Alles in allem ein wirklich tolles Buch in welchem man nicht nur spannende Protagonisten kennen lernen darf, auch eine tolle Landschaft vermittelt bekommt. Das alles auch noch in einer Zeit, die für viel Umbruch und Veränderung steht.



Zum Inhalt:

Gerade ist im Schwarzwald Lenis Onkel verstorben und so richtig weiß keiner was mit seinem Erbe passieren soll. Als sich Leni entschließt auf den Hof zu gehen und die Holzschnitzerei zu übernehmen. Ihr Verlobter ist darüber überhaupt nicht glücklich und auch ihre Mutter und Schwester belächeln sie nur. Doch Leni gibt so schnell nicht auf und tut alles um dem Erbe gerecht zu werden. Doch das soll sich als Frau nicht so einfach darstellen. Als Lenis Freunde ihr ihre Freundschaft immer mehr beweisen, soll sich alles zum guten wenden, doch was ist mit ihrem Verlobten und der Familie?

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein wunderbarer Roman über eine starke Frau

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Meine Meinung
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag ist ein richtig guter Roman über eine junge Frau, die in den 50er Jahre ihren eigenen Weg geht und sich nicht nur auf putzen und ...

Meine Meinung
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag ist ein richtig guter Roman über eine junge Frau, die in den 50er Jahre ihren eigenen Weg geht und sich nicht nur auf putzen und kochen für ihren Ehemann festlegen will. Es ist mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein Letztes. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut, er ist leicht und locker, fesselnd und bildhaft. Kerstin Sonntag beschreibt die Lebensumstände einer Frau in den 50er Jahren sehr gut, einen guten Mann finden, heiraten, kochen, putzen, dem Mann ein schönes Leben bereiten. Doch Leni wählt ein anderes Leben für sich, was nicht bei allen auf Gegenliebe stößt. Ich liebe Geschichten über Frauen, die ihre Träume verwirklichen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, Leni hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist mutig und willensstark. Ihren Traum, die Holzschnitzerei ihres Onkels zu übernehmen, finde ich richtig gut und verfolge ihren weiteren Weg mit Spannung. Leider wird sie nicht von allen nicht verstanden, besonders ihre Mutter, Schwester und Verlobter lehnen ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbständigkeit ab. Sie brechen den Kontakt ab, worunter Leni sehr leidet. Die Autorin hat mir Lenis Ängste und Verzweiflung sehr nahe gebracht, aber auch ihre Hoffnungen und Wünsche konnte ich spüren. Dann ist da noch ihr Jugendfreund Thomas, er unterstützt sie in ihrer Selbständigkeit. Mir ist er gleich sympathisch, aber er trägt auch eine große Bürde mit sich.
Und zu guter Letzt möchte ich noch Lenis Tante Elfriede erwähnen. Sie ist eine sehr empathische Frau, die immer ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen hat. Und auch wenn sie offen ihre ehrliche Meinung kundtut, verurteilt sie ihren Gegenüber nicht.

Was mir auch richtig gut gefällt sind die wunderschönen Einblicke in die Holzschnitzerei.

Fazit
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" ist ein wunderbarer Roman über eine starke Frau, die in den 50er Jahren ihren eigenen Weg geht und sich einen Traum erfüllt. Ich liebe solche Geschichten. Kerstin Sonntag beschreibt gekonnt die Schwierigkeiten in dieser Zeit. Wer historische Romane liebt, in der eine toughe Frau ihren Weg geht, ist hier genau richtig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein toller historischer Roman

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Cover: Das Cover finde ich ich schön gestaltet und es hat , mich gleich angesprochen.

Inhalt: Das Buch spielt im Jahr 1957 und es geht um die junge Frau Leni, die gerade die Frauenfachschule abgeschlossen ...

Cover: Das Cover finde ich ich schön gestaltet und es hat , mich gleich angesprochen.

Inhalt: Das Buch spielt im Jahr 1957 und es geht um die junge Frau Leni, die gerade die Frauenfachschule abgeschlossen hat und bald ihren Verlobten heiraten soll. Ihr Verlobter ist finanziell und gesellschaftlich gesehen eine gute Partie, doch seine Ansicht, wie Lenis und sein Leben sich gestalten soll, wird ihr immer fremder. Deswegen beschließt Leni ein ganz anderes Leben zu führen, nämlich übernimmt sie die Holzwerkstatt ihres kürzlich verstorbenen Onkels. Lenis Familie ist gar nicht begeistert von ihren Plänen, doch sie setzt sich durch, vorbei sie viele Vorurteile und Hindernisse überwinden muss.

Inhalt: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und und der Schreibstill war angenehm zu lesen. Leni war eine tolle und starke Protagonistin. Es war sehr interessant, was man über den Holzwerkstatt erfahren hat. Auch mochte ich es sehr, wie Leni sich für ihre Ziele eingesetzt hat. Es war spannend mehr über die Zeit der 50er Jahre zu erfahren. Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schön.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Leni und ihre Träume

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Von der Autorin habe ich bereits den Feel-Good-Roman Einmal Cornwall und für immer gelesen, der mir sehr gut gefiel. Nun hat sie mit Die Holzschnitzerei vom Süssenbachhof einen wunderbaren historischen ...

Von der Autorin habe ich bereits den Feel-Good-Roman Einmal Cornwall und für immer gelesen, der mir sehr gut gefiel. Nun hat sie mit Die Holzschnitzerei vom Süssenbachhof einen wunderbaren historischen Roman geschaffen. Schon die ersten Zeilen des flüssigen und bildhaften Schreibstils schafften es mich zu fesseln.
Es ist 1957. Für die junge Leni, deren Vater im Krieg gefallen ist, ist zur Erleichterung der Mutter die Zukunft schon vorausgeplant. Sie ist mit dem jungen Anwalt Hannes verlobt, durch den sie nach der Hochzeit finanziell gut versorgt sein wird. Nur Leni hat so ganz andere Vorstellungen von ihrem Leben, sie möchte unabhängig und eigenständig sein, kein schönes Beiwerk für ihren Gatten. Und so übernimmt sie spontan die kleine Holzschnitzerei des verstorbenen Onkels im Schwarzwald. Auf dem Süssenbachhof hat sie sich als Kind schon wohlgefühlt und viel Zeit in der Werkstatt der Holzschnitzerei verbracht. Sowohl ihre Familie als auch Hannes sind empört über diese Entscheidung und halten es nur für eine Laune. Sie würde sich schon noch besinnen. Doch Leni widersetzt sich allen Konventionen und setzt alles daran ihren Traum zu verwirklichen. Unterstützung hat sie durch ihre Tante Elfriede und Thomas, den Freund aus Kindheitstagen. Kein leichtes Unterfangen und so einige Hürden sind zu überwinden. Ob es Leni schafft und welche Steine ihr in den Weg gelegt werden, müsst Ihr selbst lesen.
Ich habe ja ein Herz für Frauen, die ihr Leben und ihre Träume selbst in die Hand nehmen. Was heutzutage ganz normal ist, war zur damaligen Zeit völlig verpönt. Und so habe ich Leni für ihren Mut und ihre Willenskraft bewundert. Ich mochte ihre leicht ungestüme Art, bei der sie ohne groß nachzudenken das aussprach, was ihr Herz bewegte. Der Bruch mit ihrer Familie macht ihr arg zu schaffen und dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen, auch nicht von einem Unglücksfall. Die Verlobung mit Hannes zu lösen war genau richtig, sie wäre an den Zwängen zerbrochen.
Thomas gefiel mir gleich mit seiner hilfsbereiten kumpelhaften Art. Ich konnte spüren, wie sehr unter dem frühen Tod seiner Schwester litt, sich Vorwürfe machte und Sozialkontakte auf ein Mindestmaß reduzierte. Er bewundert Leni, die ihren Traum verwirklicht. Darf er es sich erlauben, auch sein Glück zu suchen?
Neben diesen tollen beiden Hauptcharakteren habe ich auch Tante Elfriede, Inge und Angelika gleich in mein Herz geschlossen. Nicht zu vergessen der kleine Kater Theo.
Das Ende des Buches war ganz nach meinen Wünschen. Herzlichen Dank Kerstin Sonntag für diese wunderbare Geschichte, die ich kaum aus der Hand legen konnte.

Mein Fazit:
Ein toller historischer Roman mit authentischen Charakteren vor der wunderbaren Kulisse des Schwarzwälder Hochtals. Mit Leni hat die Autorin eine starke Protagonistin geschaffen, die gegen alle Konventionen ihr Leben selbstbestimmt gestaltet.

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