Spannender und toller Urban Fantasy-Reihenauftakt
Das war das erste Buch, welches ich von Kevin Hearne gelesen hatte und ich fand es absolut fantastisch.
Zunächst ist das ganze Konstrukt für mich etwas Neues gewesen. Klar, die typischen Elfenwesen und ...
Das war das erste Buch, welches ich von Kevin Hearne gelesen hatte und ich fand es absolut fantastisch.
Zunächst ist das ganze Konstrukt für mich etwas Neues gewesen. Klar, die typischen Elfenwesen und Ähnliches kommen vor, allerdings hatte ich noch kein Buch gelesen, in dem magische Tinte und daraus erschaffene Siegel eine Rolle spielen.
Auch gibt es keine Liebesgeschichte! Naja, zumindest noch nicht ernsthaft. Al ist vor allen Dingen ein erwachsener und reifer Protagonist (über 60!), der mal eine erfrischende Abgeklärtheit in das Genre bringt.
Die Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein: Die eine eine queere Kampfmaschine mit Irokesenschnitt, der andere ein Hobgoblin, der von Salsa high wird und alle immer auf Trab hält, eine Polizistin, die ich am liebsten mit ins Team geholt hätte, weil sie offensichtlicherweise einen scharfen Verstand hat, ein Hacker, der sich allerlei lustige Codewörter einfallen lässt und sich mal geschwind bei der CIA einhackt und obendrein Al, der sich für einen flotten Spruch nicht zu Schade ist und ansonsten Erfahrung mit Verstand kombiniert.
Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, auch die Verweise und Anspielungen auf andere Bücher/Autoren bzw. auf die App Signal haben mir sehr gut gefallen. Die Story hatte teilweise kleine Längen drin, der Schreibstil liest sich jedoch so flüssig, dass das dem Lesefluss keinen Abbruch getan hat. Außerdem bin ich sehr froh, dass es keinen miesen Cliffhanger gibt, auch wenn das Buch ein Reihenauftakt ist.
Definitiv werde ich diese Reihe weiterverfolgen und Al, Buck Foi und Nadia auf ihren weiteren Abenteuern begleiten!