"Die Welt ist eine einzige Lüge. Tut mir leid, dass du es so erfahren musstest."
Julie Penn weiß nicht mehr, wem sie glauben oder vertrauen kann. Seit sie vorübergehend ein Teil des einflussreichen Familienunternehmens ihrer verstorbenen Mutter geworden ist, wurde ihr Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Und als sie auf Caleb Bonham traf - attraktiv, arrogant und ebenfalls Erbe des Unternehmens -, wurden auch ihre Gefühle ins Chaos gestürzt. Denn nachdem Caleb in bedrohlichen Situationen an Julies Seite war, konnten die beiden die Anziehung und das Knistern zwischen ihnen nicht mehr verleugnen. Julie war sich sicher, dass sie gemeinsam mit Caleb herausfinden würde, wer hinter den Drohungen und Einbrüchen steckt. Aber dann macht Julie eine Beobachtung, die ihr Herz in tausend Scherben zerbrechen lässt ...
"Mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite -
EVERY LITTLE LIE
ist ein absoluter Pageturner voller Spannung, Intensität und großer Gefühle."
CHARLEEN
von
@CHARLIE_BOOKS
Im finalen Band der Secret Legacy Dilogie geht es eigentlich schon genauso weiter wie im Vorgänger. Julie wird immer noch von dem Erpresser gestalkt und bedroht und ist noch dabei, sich an ihr neues Leben ...
Im finalen Band der Secret Legacy Dilogie geht es eigentlich schon genauso weiter wie im Vorgänger. Julie wird immer noch von dem Erpresser gestalkt und bedroht und ist noch dabei, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen - das ist gar nicht so leicht, wenn man das Gefühl hat, seine Freunde und Familie in Gefahr zu bringen.
Das Buch kam mir sehr kurz vor; es gibt ein paar spannende Entwicklungen, aber dazwischen dreht man sich im Kreis und wiederholt alte Themen. Besonders Julie und Calebs Liebesgeschichte hat sich etwas in die Länge gezogen. Nach dem Ende des ersten Bands zweifelt Julie an Caleb und seinen Motiven, deswegen wird ihre Beziehung zurückgeworfen und sie müssen sich erneut näherkommen und einander vertrauen. Angst, Misstrauen und der Wunsch, seine Liebsten zu beschützen, macht alles nur noch komplizierter.
Durch die Bedrohung durch den Erpresser wird das Buch natürlich spannender, und durch das Unternehmen in der Medikamentenbranche wird auch das umstrittene amerikanische Gesundheitssystem thematisiert. Von Letzterem hätte ich gern noch mehr gesehen, weil das ein wenig Tiefe in die Geschichte gebracht hat, es wurde leider eher oberflächlich angeschnitten.
Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!
Noch bis vor Kurzem war Julie Penns Leben ziemlich normal. Dann erbte sie von ihrer leiblichen Mutter, die sie als sie klein war verließ die Hälfte ...
Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!
Noch bis vor Kurzem war Julie Penns Leben ziemlich normal. Dann erbte sie von ihrer leiblichen Mutter, die sie als sie klein war verließ die Hälfte eines Multimillionen Dollar Konzerns. Nun steht Julie nicht nur im Licht der Öffentlichkeit und muss sich mit Caleb, dem Stiefsohn ihrer Mutter und Co-Besitzer der Firma herumschlagen und ihren total verwirrenden Gefühlen für ihn, sondern auch mit einem Stalker, der scheinbar vor nichts zurückschreckt.
Wem kann Julie trauen?
Band 1 endete mit einem Cliffhanger und Band 2 beginnt genau da. Julie und Caleb waren miteinander im Bett, mitten in der Nacht hat Julie ein Geräusch gehört, eine tote Katze gefunden und sah Caleb in den Dünen verschwinden. Was hat das alles zu bedeuten?
Die Grundidee und die Storyline mit dem Stalker fand ich sehr gut. Obwohl mir schon in Band 1 klar war, wer es ist, war es trotzdem spannend. Der Stalker ist ziemlich heftig drauf und schreckt offensichtlich vor nichts zurück, das ist in Band 2 genauso wie in Band 1. Es gibt Anschläge, Drohungen und Mordversuche.
Was mich aber, ebenso wie bereits in Band 1, gestört hat, waren zum einen die Protagonisten selbst, die ich immer wieder als furchtbar kindisch, impulsiv und unreif empfand, ich konnte ihre Entscheidungen oft nicht wirklich nachvollziehen. Zum Beispiel reagiert mir Julie oft über, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste. Calebs Verhalten ergab für mich in diesem Band auch immer wieder keinen Sinn. Die Filmpremiere ist so ein Beispiel. Da ist er wie ein komplett anderer Mensch, wo kommt das plötzlich her?
Das Buch setzte in meinen Augen zu oft auf das Hin und Her zwischen den Protagonisten. Das ließ beide total unreif wirken.
Zum Beispiel gab es mehrmals explosive Streitereien zwischen ihnen, die eben noch total wichtig und episch waren (so zumindest ihre Reaktionen darauf) und im nächsten Moment plötzlich beigelegt wurden, indem geknutscht wurde oder beide direkt im Bett gelandet sind. Die Probleme wurden aber nie geklärt oder die Streitpunkte aufgearbeitet. Die "Versöhnung" kam ebenso plötzlich wie die Streitereien.
Fazit: In meinen Augen hätte man die ein oder andere kindische Aktion und einiges von dem Hin und Her streichen können und es wäre ein spannendes und interessantes Buch geworden. So musste ich leider oft die Augen verdrehen, genervt stöhnen und hab mich tierisch aufgeregt, weil es einfach so gut hätte sein können! Es war alles da, aber mir wurde es zu oft in Drama verbuddelt.
Die Auflösung hatte ich seit Band 1 so erwartet, aber ich fand sie trotzdem sehr gut. Mir ging da nur einiges etwas zu schnell und ich hätte mir mehr Ausblick auf die Zukunft gewünscht.
Von mir bekommt das Buch, weil die Stalker-Handlung so interessant und spannend war ganz knappe 3 Sterne.
Nachdem der erste Band den Leser etwas verwirrt hat stehen lassen, geht Band 2 nahtlos über: Julie zweifelt an den Motiven von Caleb, doch ihre Gefühle lassen sich nicht einfach ausstellen. Doch welche ...
Nachdem der erste Band den Leser etwas verwirrt hat stehen lassen, geht Band 2 nahtlos über: Julie zweifelt an den Motiven von Caleb, doch ihre Gefühle lassen sich nicht einfach ausstellen. Doch welche Motive hatte Caleb wirklich? Steckt er tatsächlich hinter dem Stalking?
Insgesamt könnte man Band 1 und 2 auch einfach in ein gemeinsames Werk packen meiner Meinung nach. Band 2 jedenfalls löst endlich die offenen Fragestellungen, ist aber nur mäßig spannend und auch emotional nicht ein wirkliches Highlight. Für einen NewAdult Roman in meinen Augen zu wenig Tiefgang und zu wenig Abwechslung, ich war phasenweise doch gelangweilt. Allerdings bleibt einem kaum was anderes übrig, als Band 2 ebenfalls zu lesen, damit man als Leser einen Abschluss der Geschichte erhält. Naja
"Every little secret" konnte mich zumindest von der Idee her noch begeistern - "Every little lie" hingegen zog sich für mich leider wie Kaugummi und löste bei mir in erster Linie Kopfschütteln aus.
Am ...
"Every little secret" konnte mich zumindest von der Idee her noch begeistern - "Every little lie" hingegen zog sich für mich leider wie Kaugummi und löste bei mir in erster Linie Kopfschütteln aus.
Am allerwenigsten lag dies an Kim Nina Ockers Schreibstil - ganz im Gegenteil, ich mag ihre Texte, ihren Ausdruck und das Deskriptive an ihren Büchern.
Vielmehr hatte ich mit der Gefühlswelt der Protagonisten zu kämpfen sowie mit der Rahmenhandlung, die leider nicht logischer wurde, je länger das Buch andauerte. Julies Intermezzo bei Bonham liest sich wie eine Hospitation im Kindergarten - man kriegt vom Unternehmensalltag absolut nichts mit, zum einen natürlich, weil Julie ja überhaupt nicht integriert ist, zum anderen aber auch, weil es mit der eigentlich Handlung nichts zu tun hat. Dennoch wirkt die Geschichte dadurch nicht besonders authentisch eingebettet.
Die Gefühle der Protagonisten füreinander konnte ich an keiner Stelle mitfühlen, weder die positiven, noch die negativen. Gerade in der ersten Hälfte des Buchs fiel es mir auch schwer, auf dem Laufenden zu bleiben - wer will gerade und wer nicht, wie ist der Status Quo zwischen Julie und Caleb? Die ganze Beziehung erschien recht gewollt und willkürlich und war für mich nicht greifbar.
Der Klappentext wirbt ja mit "Spannung, Intensität und großen Gefühlen". Ersteres hätte an der ein oder anderen Stelle schon aufkommen können, allerdings war mir relativ bald klar, wer wohl der Bösewicht in der Geschichte sein wird. Und es stellte sich deshalb die Frage, warum die Polizei da nicht früher drauf gekommen ist. Ich habe die Hoffnung, dass ähnliche Fälle in der Realität schneller aufgeklärt werden würden.
Mein Fazit: Ich habe schon einige gute Bücher von Kim Nina Ocker gelesen, aber diese Dilogie gehört leider nicht dazu. Vielleicht lag das Problem in der Vermengung der Genres - Romantic Suspense muss ja immer die Waage finden zwischen Liebe und Spannung und das scheint manchmal gar nicht so einfach zu sein. Für dieses Buch gibts deshalb von mir nur 2 von 5 Sternen.