Everything I Didn't Say

Cover: Das Cover hat mir persönlich richtig gut gefallen. Es ist dezent gehalten, mit einem weißen Hintergrund. Dennoch fällt es einem durch die verschiedenen Farbstriche ins Auge. Besonders hat mein Geschmack jedoch die Farbauswahl getroffen. Es gibt verschiedene blau und orange Töne. Dabei fand ich super, dass hier nicht stereotypische Rosa- und Pinktöne genutzt wurden.

Schreibstil: Die Autorin schreibt sehr flüssig und angenehm. In den Kapiteln sind entweder Carter oder Jamie Ich-Erzähler. Dadurch bekommen wir einen guten Eindruck, was die beiden als Person wirklich ausmacht.

Plot: Zu Beginn der Geschichte gibt es zwei verschiedene Handlungsstränge. Es wird zwischen 2019 und 2015 gesprungen. Das hat mich zu Beginn leider etwas verwirrt, da ich das Gefühl hatte, dass man dadurch sich nicht einfach in die Geschichte fallen lassen konnte und der Lesefluss gestört wurde.

Wir verfolgen zum einen Jamie, wie sie Carter zum ersten Mal bei ihrer Praktikanten stelle trifft. Zum anderern wie ihr Haus vier Jahre später von vielen Paparazzis belagert wird. Zu Beginn hat mir vor allem die 2015 Perspektive gefallen, da hier die Geschichte noch sehr unbeschwert war und es sehr leicht zu lesen war. Nach ungefähr der Hälfte des Buches verfolgen wir vor allem nur noch die 2019 Perspektive. Da diese kaum mehr unterbrochen wurde hat sie mir dann auch besser gefallen.

Mir hat die Kennenlernphase von Jamie und Carter sehr gut gefallen. Dabei sind mir beide Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Ich fand es sehr erfrischend, dass Jamie auch ihre eigene Meinung vertritt und sich trotz Carters Berühmtheit nicht verstellt. Carter fand ich in einigen Teilen relativ schwer einzuschätzen, zum Beispiel ob er wirklich ehrlich zu Carter ist. Diese Zweifel haben sich aber mit der Zeit auch gelegt.

Ich fand vor allem Carters Umgang mit Lila toll. Es war sehr schön zu sehen, wie die beiden eine Bindung aufbauen.

Empfehlung: Ich würde dem Buch 4/5 Sterne geben. Es hat mir auf jeden Fall ganz gut gefallen, allerdings hatte ich am Anfang leider ein wenig Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden. Doch die zweite Hälfte hat das definitiv verbessert. Außerdem hat mir persönlich auch das Ende sehr gut gefallen und ich fand die Geschichte auch spannend. Ich würde es New Adult Liebhabern definitiv weiter empfehlen.

Inhalt
Als Jamie ein Praktikum als Dramaturgieassistentin bei einer Show bekommt, trifft sie dort auf den Schauspieler, Carter. Anfangs noch etwas abgeneigt von Carter, sprühen irgendwann immer mehr die Funken zwischen den beiden. Das liegt auch daran, dass Carter einfach nicht lockerzulassen scheint. Doch zwischen den beiden darf nichts passieren, denn Carter ist vertraglich verpflichtet Single zu bleiben – zumindest für die Öffentlichkeit. Da sie der Anziehung nicht mehr standhalten können, geben sie nach, aber die Zukunft hält noch einige Hürden für sie bereit.
Cover
Das Buch habe ich schon sehr lange im Auge gehabt und das Cover ging mir auch nie aus dem Kopf. Ich finde es wunderschön und liebe die Pinselstriche in den verschiedenen Farben. Das gewisse Etwas kommt dann auch durch die goldenen Pinselstriche und etwas Glitzer dazu.
Schreibstil
Der Schreibstil von Kim Nina Ocker hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr locker und leicht zu lesen. Ich bin durch die Seiten geflogen, hatte einen sehr guten Lesefluss und dementsprechend das Buch auch schnell durchgelesen. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Jamie als auch von Carter. Außerdem gibt es Kapitel aus der Vergangenheit im Jahr 2015 und aus der Gegenwart im Jahr 2019.
Meine Meinung
Das Buch hat zu Anfang zwei Erzählstränge und beginnt mit einem aus der Gegenwart im Jahr 2019, was einen direkt sehr neugierig darauf macht zu erfahren, was zwischen Jamie und Carter in den Jahren passiert ist. Danach geht es erstmal mit der Vergangenheit und dem kennenlernen der beiden weiter und man bekommt immer wieder Bruchstücke und versucht sich zusammenzureimen was passiert sein könnte.
Jamie ist eine sehr ehrgeizige junge Frau, die alles tut, um ihrem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Das hat sie mit Carter definitiv gemeinsam, denn auch ihm ist sein Job unglaublich wichtig und er möchte nichts tun, um diesen zu gefährden und gibt alles dafür erfolgreicher zu werden. Auf mich wirkte er manchmal wirklich unmöglich, sein Verhalten war teilweise sehr arrogant, aber er weiß einfach nur, dass er gut ist und zu mehr im Stande. Eigentlich kann man das auch nur bewundern. Zwischen Jamie und Carter gibt es von Beginn an eine starke Anziehung, auch wenn Jamie versucht das zu ignorieren. Ihre Wortgefechte waren wirklich immer sehr unterhaltsam und haben mich zum schmunzeln gebracht. Man begleitet die beiden eine Weile in ihrer Kennenlernphase bis die Kapitel nur noch aus der Gegenwart erzählt werden, in denen alles anders zu sein scheint. Jamies Leben hat sich komplett geändert, genau wie sie selbst. Carter scheint erstmal keine Rolle mehr darin zu spielen, aber auch das ändert sich sehr schnell wieder. Es kommt zu unerwarteten Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und für die Protagonisten beginnt auch eine neue Reise. Sie versuchen die Vergangenheit hinter sich zu lassen, aber vor allem Jamie kann sie nicht wirklich vergessen. Obwohl sich Carter wirklich bemüht, will sie ihn teilweise nicht einmal anhören. Ich konnte ihre Verletztheit verstehen, aber in diesen Momenten hat mich ihre Sturheit doch etwas genervt. Doch sie musste erst einmal herausfinden, ob sie Carter wieder vertrauen kann.
Die Geschichte war für mich irgendwie mal etwas anderes, im positiven Sinne, und nicht unbedingt wie viele andere Bücher in dem Bereich. Das hat mir sehr gefallen und auch an sich konnte mich die Geschichte rund um Jamie und Carter überzeugen und auch einige Male berühren.
Fazit
Eine wirklich schöne, humorvolle und emotionale Geschichte, die mich auch mit Spannung und Wendungen überzeugen konnte.

Ich hatte keine großen Erwartungen a das Buch, finde aber, dass es sich schon gelohnt hat (auch wenn es den unbeliebtesten Trope hat).
“Everything i didn’t say” ist in 2 Teile aufgeteilt. Die erste Hälfte hat mir sehr gut gefallen, denn ich konnte nachvollziehen was die Protagonist*innen aneinander finden und ich mochte es, wie sie sich kennengelernt haben. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die kleinen Teaser für die zweite Hälfte. Das war typisch Kim Nina Ocker und hat mich sehr angesprochen.
Die zweite Hälfte konnte ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Mir hat die Anziehung der Love-Interests gefehlt und ich konnte nicht ganz verstehen, woher das “sich wiederverlieben” herkam.

Anders als bei der Secret-Legacy Reihe der Autorin, mochte ich den Schreibstil hier sehr. Es gab keine zu detaillierten Beschreibungen und es hat sich auch nicht unnötig in die Länge gezogen. Der Schreibstil war flüssig und schön.

Alles in einem hat mir aber trotzdem etwas gefehlt. Man merkt dann doch, dass das Buch etwas “älter” ist und es nicht mehr ganz der Zeit entspricht. Von mir trotzdem eine Empfehlung, wenn man die Secret Legacy von ihr auch mochte!

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Ich habe es als Hörbuch gehört und muss gleich mal am Anfang sagen, dass die Stimmen echt schön anzuhören waren. (Außer Dexter xD der klang immer richtig aggressiv)

Charaktere:
Ich fand Jamie und Carter ganz okay - am Angang konnten sie mich noch nicht so recht überzeugen. Aber im Verlauf der Story wurde das definitiv besser, weil ihre Figuren mehr Tiefe bekommen haben.
Dexter fand ich hier ein wenig unsympathisch und Murry und Carters Dad sind schon fast unrealistisch hinterhältig. Das hätte man meiner Meinung nach besser darstellen können.

Handlung:
Die Idee finde ich echt gut - es ist was total anderes, wenn mal ein Kind im Spiel ist. Und zwar als Anfang der Geschichte und nicht als Happy End. Auch wie sie sich kennengelernt haben war realistisch und ich mochte die Handlung insgesamt wirklich.

Spannung:
Spannend fand ich es am Anfang nicht - ich mochte den Vergangenheitsteil nicht so sehr. Aber es wurde dann besser und als Lila langsam ins Spiel kam, wurde es richtig interessant. Davon ahnte man ja am Anfang noch nichts.

Cover:
Ein solides Cover

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Klappentext: "Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird..."

Insgesamt würde ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, nicht herausragend, aber dennoch habe ich es gerne gelesen. Grade am Anfang hatte ich so einige Probleme mit der Geschichte, weil mir einfach zu wenig passiert ist. Das hat sich leider so ein bisschen durch das gesamte Buch gezogen, wurde gegen Ende aber etwas besser. Dennoch glaube ich, dass dem Buch 100 Seiten weniger gut getan hätten, für ein New Adult Buch ist es mit knapp 520 Seiten immerhin auch recht dick.

Die Protagonisten in dem Buch, Jamie und Carter, fand ich durchaus gelungen, sie passten zur Geschichte und dennoch hat mir das gewisse etwas gefehlt um wirklich komplett mit ihnen mitfiebern zu können. Generell muss ich auch sagen, dass die Handlung ziemlich vorhersehbar war, was ich an sich nicht allzu schlimm finde, da sich dann aber alles erst recht spät entwickelt und sehr in die Länge gezogen ist, hat es mich dann doch gestört.

Besonders gut gefallen haben mir zum einen der Schreibstil von Kim Nina Ocker und zum anderen, dass die Geschichte auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen spielt, das finde ich immer besonders toll. Berührt hat mich auch, als man gegen Ende des Buches erfahren hat, was es mit dem Titel so auf dich hat.

Der 2. Band „Everything I ever needed“ erscheint bereits Ende Februar und es wird um Dexter und Ava gehen. Dexter kennen wir schon aus dem ersten Band und ich fand ihn und seine Hintergrundgeschichte sehr interessant, daher freue ich mich auch schon auf das Buch.

Insgesamt kann ich zu „Everything I didn‘t say“ sagen, dass mir das Buch durchaus einige schöne Lesestunden bereitet hat, das es für mich aber auch einige Kritikpunkte gab und die Geschichte meiner Meinung nach noch mehr Potential gehabt hätte. Von mir bekommt das Buch 3.5 von 5 Sternen

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