Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter
Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich - immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?
Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.
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Kiki Holland ist Gerichtsreporterin und einiges gewohnt. Doch der neueste Gerichtsprozess, über den sie berichten soll, wirft bei ihr einige Fragen auf. Was bringt eine Mutter dazu, ihr eigenes Kind zu ...
Kiki Holland ist Gerichtsreporterin und einiges gewohnt. Doch der neueste Gerichtsprozess, über den sie berichten soll, wirft bei ihr einige Fragen auf. Was bringt eine Mutter dazu, ihr eigenes Kind zu töten? Kiki ist nicht von der alleinigen Schuld der Frau überzeugt und macht sich selbst daran, die Hintergründe der unbegreiflichen Tat zu beleuchten. Dabei gerät sie selbst in große Gefahr und deckt unlautere Machenschaften in großem Stil auf.
Dieser Roman lässt mich äußerst zwiegespalten zurück. Zwar ist das Thema an sich wirklich interessant und das Buch lässt sich gut und schnell lesen, aber es gibt zu viele kleine und große Ungereimtheiten, unglaubwürdige Zufälle und inhaltliche Fehler, die den Gesamteindruck leider sehr beeinträchtigen. Auch wenn die Story durchaus spannend geschrieben ist und einige echte Sympathieträger vorhanden sind, allen voran Kikis neuer Freund Tom und ihr bester Freund Torte, sind viele der Handlungen vollkommen unglaubwürdig und einer seriösen Journalistin einfach nicht würdig. Von einem Justizkrimi hätte ich auch mehr vom Gerichtsprozess und tatsächlicher Polizeiarbeit erwartet; diese Themen kamen aber allesamt kurz. Vor allem ein großer inhaltlicher Fehler am Ende des Buches hat mich extrem gestört.
Mein Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit einigen Schwächen.
Eine Mutter versucht kaltblütig ihre beiden Kinder zu töten. Der kleine Sohn stirbt, die Tochter überlebt gerade so. Nun steht die Mutter vor Gericht. Kiki Holland, Journalistin mit Leib und Seele, soll ...
Eine Mutter versucht kaltblütig ihre beiden Kinder zu töten. Der kleine Sohn stirbt, die Tochter überlebt gerade so. Nun steht die Mutter vor Gericht. Kiki Holland, Journalistin mit Leib und Seele, soll die Story kurzfristig übernehmen als eine Kollegin ausfällt. Lust hat sie darauf keine, gehen ihr doch gerade solche Fälle besonders an die Nieren. Trotzdem übernimmt sie und schon am ersten Verhandlungstag tauchen für Kiki etliche Fragen auf, die ihr keine Ruhe lassen. Sie hat Zweifel an der Schuld der Mutter und fängt an zu recherchieren, doch damit bringt sie schnell einiges ins Rollen und sich selbst auch in Gefahr...
Das Cover hat mich direkt angesprochen, deswegen wollte ich wissen worum es geht. Ich habe mich sehr auf einen guten Justiz Krimi mit vielen Gerichtsszenen gefreut, doch im Gericht spielt leider nur ein unwesentlicher Teil des Buches, da finde ich die Bezeichnung doch etwas irreführend.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, deswegen war ich auch gleich in der Geschichte drin. Sie spielt in der Gegenwart und zwischdurch gibt es immer wieder kurze Einblicke in das Seelenleben der Mutter rund um die Zeit ihrer Tat.
Kiki und ihre Freunde Torte und Tom sind mega sympathisch ausgearbeitet, ich mochte sie wirklich sehr. Die Story an sich war ebenfalls gut mit einem spannenden Thema und alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.
Jedoch habe ich zwei Kritikpunkte.
Zum Einen hatte Kiki bei ihren Ermittlungen wirklich ständig unheimlich viel Glück. Die vielen glücklichen Zufälle lassen die Geschichte zu konstruiert wirken. Und dann gab es im Buch einen wirklich groben Fehler. Innerhalb der selben Seite wird erst gesagt, eine Person sei im Gerichtssaal festgenommen worden und sitzt nun in Haft. Nur ein paar Zeilen später wird gesagt, dass die Person im Gerichtssaal per Kopfschuss getötet wurde. So ein Fehler sollte wirklich nicht passieren.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und es hat mir gefallen.
Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber wegen des Fehlers am Ende ziehe ich noch einen ab.
Dieser sogenannte Justiz-Krimi um die Journalistin Kiki Holland hat mich leider nicht gepackt. Zu konstruiert erschien mir die ganze Geschichte. Am Schluss ein inhaltlicher Fehler. Ein paar Rechtschreibfehler ...
Dieser sogenannte Justiz-Krimi um die Journalistin Kiki Holland hat mich leider nicht gepackt. Zu konstruiert erschien mir die ganze Geschichte. Am Schluss ein inhaltlicher Fehler. Ein paar Rechtschreibfehler waren auch drin ( Föhn statt Fön.. z.B. ) . Nicht gut lektoriert, meines Erachtens. Dazu möchte ich in einem Roman nicht das F- Wort lesen, hier kam es dreimal. Das geht genauso wenig wie das N-Wort. Um die Gesinnung zu beschreiben, genügen weniger drastische Formulierungen. Die Motivation für den Kindesmord wurde mir nicht wirklich plausibel. Unter einem Justiz-Krimi hätte ich mir viel mehr Gerichtsszenen vorgestellt und nicht die hanebüchenen Detektivabenteuer der Protagonistin. Die privaten Anbahnungen haben mich eher gelangweilt, waren sie doch sehr schablonenhaft und aufgesetzt. Ich wurde nicht warm mit Kiki Holland. Das ganze Geschehen empfand ich als aufgesetzt und oberflächlich. Kein grosser Wurf.
Kiki Holland ist Journalistin, jetzt muss sie für eine erkrankte Kollegin einspringen. Es geht um eine Mutter die ihren kleinen Sohn getötet haben soll....
Was steckt dahinter .... und obwohl Kiki die ...
Kiki Holland ist Journalistin, jetzt muss sie für eine erkrankte Kollegin einspringen. Es geht um eine Mutter die ihren kleinen Sohn getötet haben soll....
Was steckt dahinter .... und obwohl Kiki die Verhandlung eigentlich nicht interessiert, kommen ihr sehr schnell Zweifel an der Schuld der Mutter.
Warum musste der kleine Junge sterben.... Kiki recherchiert und sucht Antworten und deckt dabei so einiges auf und gerät dann immer mehr in einen Strudel, der auch ihr eigenes Leben in Gefahr bringt.
Fanzit und Meinung:
Dieses Buch ist spannend und man kann es kaum aus der Hand legen.... Was die Journalistin da ans Tageslicht befördert ist äußerst brisant.....
Es gibt mehrere Erzählstränge, einer aus der Sicht von Kiki, der andere kursiv geschrieben berichtet von den Tagen vor und nach der Tat und von der Gefühlswelt der angeklagten Mutter .....
Soweit so gut, leider enthält das Buch auch mehrere Fehler....
(ich will hier nicht spoilern) und gerade der letzte hätte auf keinen Fall sein dürfen - dafür ist er zu gravierend und relevant ---- mich wundert, dass er im Vorfeld niemanden aufgefallen ist.....
Die Sternevergebung fällt mir schwer --- mir hat es gefallen, aber wegen dem Schluss der actiongeladen ist, gibt es nur 3 Sterne und das ist schade!
„Mutterliebe“ ist der erste Justiz-Krimi von Kim Selvig, dem gemeinsamen Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher und erscheint am 25.04.2023 bei Harper Collins.
Sylvia Bentz führt nach außen hin ...
„Mutterliebe“ ist der erste Justiz-Krimi von Kim Selvig, dem gemeinsamen Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher und erscheint am 25.04.2023 bei Harper Collins.
Sylvia Bentz führt nach außen hin ein völlig normales Leben. Manche würden sogar sagen ein perfektes Leben, mit dem erfolgreichen Ehemann an ihrer Seite, den zwei bezaubernden Kindern und einer großen Villa in bester Lage. Was also veranlasste diese Frau eines Nachmittags mit ihren Kindern in ein Auto zu steigen, zu einem abgelegenen Waldsee zu fahren und zur Kindsmörderin zu werden?
Diese Frage lässt Gerichtsreporterin Kiki Holland keine Ruhe mehr. Nichts an der verhärmten, blassen Frauengestalt auf der Anklagebank liefert ihr eine plausible Erklärung. Zweifel machen sich in Kiki breit und sie beschließt eigene Ermittlungen anzustellen.
Die Grundidee für die Geschichte ist wirklich gut: eine Mutter, deren Schuld zu Anfang unzweifelhaft festzustehen scheint, beim genaueren Hinsehen eröffnen sich jedoch Unstimmigkeiten; die Journalistin, die scheinbar als Einzige jene Unstimmigkeiten erkennt - Das Potential ist da.
Die Umsetzung hat mich jedoch nicht allzu sehr überzeugen können, was meiner Meinung nach hauptsächlich den Schwächen in der Handlung geschuldet ist. Der Fall wirkt überkonstruiert und arbeitet mit vielen „glücklichen Fügungen“, die der Protagonistin auf die ein oder andere Weise in die Hände spielen, oder aber die Handlung in die gewollte Richtung lenken. So fühlte sich die Geschichte leider nur wenig authentisch an.
Auch der Spannungsaufbau hat für mich nicht so richtig funktioniert. Dafür, dass im Zentrum der Erzählung ursprünglich der Prozess steht, sind die Szenen, die tatsächlich im Gericht spielen, sehr dünn gesät. Gerade zu Anfang fand ich auch eher störend, dass die Handlung immer wieder durch Szenen aus Kikis Privatleben ausgebremst wurde. Die Intention dahinter war sicher Kiki als sympathische Protagonistin zu etablieren und ihr mit Auto, bestem Freund und neuem Love Interest ein paar mehr Schichten zu verpassen, doch für mich hat sich auch das recht oberflächlich und aufgesetzt angefühlt. Die ersten ca. 100 Seiten habe ich daher eher als langweilig empfunden und war nur aufgrund der wenigen Momente, in denen die Angeklagte Mutter tatsächlich auch mal vorkam, motiviert weiterzulesen.
Mit der Zeit wurde es etwas besser. Die Spannung kommt langsam, aber stetig und sieht man über das Überkonstruierte hinweg, kann man den Ermittlungen auch gut folgen. Das Ende ist okay, nur gibt es dort eine grobe Unstimmigkeit, die es so nicht in das finale Buch hätte schaffen dürfen.
Um mit einer positiven Sache zu Enden, der Schreibstil des Autorenduos ist wirklich sehr gelungen. Leicht und mitreißend, emotional aber nicht überladen hat er mich gut durch die Seiten getragen. Obwohl hauptsächlich aus Kikis Perspektive erzählt wird, haben mir die sinnvoll platzierten Perspektivwechsel gut gefallen und auch dass mit verschiedenen Schriften gearbeitet wurde, war meiner Meinung nach eine gelungene Ergänzung.
Insgesamt bringt „Mutterliebe“ viele gute Ansätze mit, konnte meine Erwartungen dann allerdings doch nicht ganz erfüllen. Trotzdem würde ich sagen, es ein solider Krimi, der vor allem durch seinen gelungenen Schreibstil überzeugt und einen guten Unterhaltungsfaktor mitbringt.