Cover-Bild Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
Band 3 der Reihe "Kaleidra-Trilogie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783846601181
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt

Band 3

Das packende Finale der Urban-Fantasy-Trilogie: Spannend bis zur letzten Seite

Nachdem Emilia und Ben aus Kaleidra zurück sind, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Die Hohepriesterin Ishtar ist wie vom Erdboden verschluckt, und die Crux greifen unter der Herrschaft der Quecks die Menschen an. Städte werden ins Chaos gestürzt, und auch Rom bleibt nicht unversehrt. Emilia und ihre Freunde versuchen händeringend, einen Ausweg zu finden. Und dann ist da auch noch die Sache mit Emilias wahrer Herkunft, die sie nicht loslässt. Zusammen mit alten und neuen Verbündeten will sie der Sache auf den Grund gehen. Schließlich offenbart sich ihr ein gut gehütetes Geheimnis, das nicht nur das Schicksal aller Alchemisten, sondern auch die Zukunft der gesamten Menschheit verändern könnte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

Ein zufriedenstellender letzter Band

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Nachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls ...

Nachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls nicht geschadet hat, denn dieses Buch konnte mich definitiv wieder von sich überzeugen.

Die Story setzt direkt an dem Ende von Band 2 an, sprich Emilia und Ben sind aus Kaleidra zurückgekehrt und finden die Welt die sie kennen im totalen Chaos vor. Aufgrund des nahtlosen Anschlusses an die Geschichte des 2. Teiles habe ich sehr leicht wieder in die Geschichte hineingefunden. Zudem mochte ich es sehr, dass es gleich mit Spannung los ging und man nicht ewig auf die nächste Handlung warten musste. Dieses Buch hebt zudem wie ich finde, das Alchemisten-Thema wieder mehr in den Vordergrund. Denn mit diversen Rückblende und Erzählungen zu den verschiedenen Logen, werden einige Wissenslücken, die sich in den vorigen Bänden aufgetan haben, gefüllt. Am meisten begeistern konnte mich jedoch die Gruppe rund um Emilia und Ben. Ich mochte die Zusammenarbeit unter den Charakteren die Freundschaft und das Vertrauen unter ihnen. Eine
richtig authentische Gruppe aus den verschiedensten Charakteren. Und so ehrlich muss man sein, bei dieser Freundschaftsdynamik, ging die Liebesgeschichte rund um Emilia und Ben schlichtweg einfach unter, und das obwohl, auch diese in diesem Band endlich etwas in Schwung gekommen ist.

Im Großen und Ganzen war die Geschichte sehr spannungsgeladen und ein Ereignis jagte das nächste, sodass einem beim Lesen bestimmt nicht langweilig wird. Gestört hat mich allerdings, dass sehr viele verschiedene Handlungsstränge eingebaut wurden. Und rund um ägyptische Mythologie, Alchemie, Zeitreisen und Nicolas Flamel hätte ich mir gewünscht, dass sich Kira Licht besser auf eine oder zwei Handlungen fixiert hätte, damit die Geschichte noch runder gewirkt hätte.

Nichtsdestotrotz ein gelungenes Finale

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Was auch immer nötig ist...

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"Für dich hätte ich nicht nur meine Meinung, sondern die ganze verdammte Welt geändert."

Nach dem heftigen Plottwist aus Band 2 war ich nun wirklich gespannt, was in Band 3 passieren würde - und weiß ...

"Für dich hätte ich nicht nur meine Meinung, sondern die ganze verdammte Welt geändert."

Nach dem heftigen Plottwist aus Band 2 war ich nun wirklich gespannt, was in Band 3 passieren würde - und weiß immer noch nicht, ob ich mehr überrascht oder mehr enttäuscht wurde. Fakt ist, es war anders als erwartet.

"Wer die Liebe entfesselt" beinhaltet wesentlich mehr Handlung und unerwartete Wendungen als die Bände davor. Das hat natürlich auch Vor- und Nachteile mit sich gebracht. Für diese doch hohe Anzahl war das Buch nämlich fast zu kurz. Einige Szenen wurden zu schnell abgehandelt, die wesentlich mehr Raum gebraucht hätten, während andere wiederum viel zu lang gezogen waren. Das Buch war deshalb keineswegs langweilig oder verwirrend. Im Gegensatz zu den Bänden davor wurde hier wirklich viel erklärt und aufgelöst - was man vom dritten und letzten Band auch erwarten kann. Auch deshalb habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil immer wieder etwas Unvorhergesehenes passiert ist, zu dem ich unbedingt mehr wissen musste!

Zwei weitere, ebenso kleinere Kritikpunkte: 1. Emilia bekommt in diesem Band erneut überdeutlich die Rolle der Superheldin. Sie löst jedes Rätsel, ist quasi unbesiegbar und ist natürlich nicht einfach nur die Tochter von normalen Menschen. Das war mir too much. Sie ist in Begleitung mehrerer unheimlich intelligenter Charaktere, die so viel länger als sie mit dem Alchemistenkram zu tun haben, die spezialisiert sind in Kampf, Forschung und Magie, aber Emilia stellt sie alle in den Schatten. 2. Die Beziehung zwischen ihr und Ben kommt in diesem Buch viel zu kurz. Bis auf einzelne Momente hat sie überhaupt keine Rolle gespielt und die Chemie war für mich irgendwie weg. In den ersten beiden Bänden habe ich da so mitgefiebert, dass ich hier einfach enttäuscht wurde.

Nichtsdestotrotz empfand ich diesen letzten Band als würdig für den Abschluss der Reihe. Der Leser wurde endlich erleuchtet, es gab viel Action, das Comeback einiger Charaktere und ein emotionales Happy End. Zu dem Zeitpunkt hat sich dann auch der Titel des Buches eingefügt und erklärt, eine wunderbare Wahl! Auch der Humor konnte mich wieder ganz abholen, die Schlagabtausche zwischen Emilia und Ben haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht! Und dann gab es noch ein neues Couple, das sich bisher schon angebahnt, ich aber gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich habe es geliebt, die beiden passen hervorragend zusammen! Ich werde die Reihe definitiv vermissen, die Idee mit der Alchemie, die wundervollen Charaktere und die unglaublich hübschen Cover sind mir sehr ans Herz gewachsen. "Kaleidra" erzählt von Mut, Freundschaft, Liebe, Magie und so vielem mehr, dass ich die Reihe nur jedem ans Herz legen kann. "Wer die Liebe entfesselt" erhält von mir abschließend 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Ein würdiger Abschluss einer grandiosen Reihe!

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Mit "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" ging diesen Oktober meine zweite Reihe von Kira Licht zu Ende. Schon nach ihrer "Götter-Dilogie" und ihrem YA-Erstling "Sunset Beach", wurde ich ein großer Fan ...

Mit "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" ging diesen Oktober meine zweite Reihe von Kira Licht zu Ende. Schon nach ihrer "Götter-Dilogie" und ihrem YA-Erstling "Sunset Beach", wurde ich ein großer Fan ihrer witzigen, einfallsreichen und mitreißenden Geschichten. In den ersten Bänden von "Kaleidra" toppte sie diese Eindruck aber nochmals und entführt in eine spannende Welt voller Geheimlogen, verschlüsselten Dokumente, gefährlichen Missionen, uralte Feindschaften und Allianzen und verbindet Mystery, Abenteuer, ein atmosphärisches Setting und eine zarte Liebesgeschichte. Auch Band 3 ist nun wieder originell, temporeich und spritzig erzählt und hat meine Erwartungen an die Auflösung sogar noch übertroffen. Ganz an den turbulenten und hochspannenden Band 2 reicht dieses Finale aber nicht heran.

Schon die Gestaltung ist einfach traumhaft und bringt die Atmosphäre der Geschichte - düster, geheimnisvoll und wunderschön - einfach auf den Punkt. Nicht nur dass die Lichtpunkte und die geometrischen Formen die naturwissenschaftlichen, aber auch fantastischen Anklänge des Romans auffangen, die starken Kontraste zwischen warmem Gold, hellem Silber und dunklen, schwarzen Schatten passen auch wunderbar zum Thema. Zwar ist es etwas schade, dass Band 3 kein Lesebändchen mehr hat, ansonsten ist die Gestaltung aber mal wieder ein Gesamtkunstwerk, das dem der vorhergegangenen Bände stark ähnelt und somit im Regal wunderbar zusammenpasst. Auffällig am Innenleben dieser Schönheit ist, dass die Seiten sehr dünn sind und die 560 Seiten deshalb optisch eher wie höchstens 350 erscheinen. Eine kleine positive Überraschung hat das Buch noch auf den letzten Seiten parat. Hier wartet nämlich ein hilfreiches Glossar auf den verwirrten Leser, das neue Begriffe erklärt und altbekannte nochmal auflistet, sodass der Wiedereinstieg in die doch recht komplexe Story leichter fällt.


Erster Satz: "Wir müssen weg von hier, schnell!"


Zusätzlich zum Glossar wird der Wiedereinstig in die Geschichte dadurch erleichtert, dass wir gleich an der Stelle anknüpfen, an der uns der Schocker aus Band 2 stehen gelassen hatte. Wir erinnern uns: Nachdem sich Emilia, Ben und ihre Mitstreiter ihren beschwerlichen Weg durch Kaleidra gekämpft, eine geheime Militärbasis des Quecksilberordens infiltriert haben und der Gefangenschaft dank der Mithilfe vom eigentlich verfeindeten Fechtmeister Kyle nur knapp entkommen sind, müssen sie zurück in der echten Welt mit Schrecken feststellen, dass Professor Avalanche die gefährlichen Crux auf die Menschheit losgelassen hat. Angesichts dieser Zombie-Apokalypsen-ähnlichen Ausgangslage hatte ich erwartet, dass wir uns ohne große Umschweife ins Kampfgetümmel stürzen würden. Kira Licht hat jedoch andere Pläne mit ihren Figuren: statt wild drauflos zu kämpfen sammeln die Alchemisten erstmal ihre Kräfte, planen, observieren, formieren sich neu und forschen nebenbei unter Hochdruck an der fehlerhaften Formel zum Wasser des Lebens.


„Wir sind dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“


Schon nach wenigen Seiten wird also klar, dass wir es hier wieder mit einem völlig neuen Band zu tun haben, der sowohl viele neue Ideen als auch eine ganz andere Herangehensweise als Band 1 und 2 mit sich bringt. Mir hat schon bisher sehr gut gefallen, dass kein Band der Kaleidra-Reihe dem Vorgänger geglichen hat und stattdessen Fokus, Erzähltempo und Setting immer im Wandel waren. Während in Band 1 das heitere Kennenlernen einer neuen Welt gespickt mit einigen Indiana-Jones-Missionen im Fokus stand, war Band 2 geprägt von der düsteren Gefangenschaft hinter feindlichen Linien und dem gefährlichen Abenteuer in Kaleidra. Band 3 kehrt nun weder zum heiteren Grundton des Auftaktbandes zurück, noch übernimmt er das hohe Erzähltempo des Mittelteils. Stattdessen fokussiert "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" nun auf der Planung des bevorstehenden Krieges und dem Lösen der vielen offenen Geheimnisse und Rätsel.


"All das war noch nicht verloren. All das würde wiederkommen. Wir würden uns wiederfinden. Wir würden uns unsere Welt zurückerobern."


Als erste Folge dessen flacht die Spannung nach der hektischen Anfangsszene erstmal wieder ab und das Finale beginnt deutlich weniger spannend und temporeich, als ich das nach dem schockierenden Cliffhanger von Band 2 erwartet hatte. Statt Professor Avalanche direkt zu konfrontieren oder die verschwundene Ishtar zu suchen, sehen wir Emilia dabei zu, wie sie in historischen Dokumenten nach Antworten sucht, während die Allianz sich um Einigkeit bemüht. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Handlung nicht spannend wäre und nichts passieren würde. Die Autorin unterbricht die Haupthandlung in der Goldloge von London immer wieder durch viele kurze Ausflüge, Missionen und Rettungsaktionen an verschiedenen Spielorten und wirft durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse mehr neue Fragen auf als sie beantwortet. Zwar sind viele der zerstückelten Episoden sehr ähnlich, dennoch wird durch sie effektiv verhindert, dass Längen aufkommen.


"Ich bin stolz, dass ich der erste Alchemist war, der mit dir sprechen durfte. Dass ich derjenige war, der die zeigen konnte, dass es da eine andere Welt hinter deiner bisherigen Welt gibt. Und ich bin unglaublich stolz darauf, dass ich noch immer an deiner Seite sein darf."


Die Verschnaufpausen zwischen den Action-Elementen nutzt die Autorin, um den Fokus auf ihre Figuren zu lenken, die ja im sehr temporeichen Band 2 ein wenig kürzertreten mussten. Vor allem die Hauptprotagonistin Emilia profitiert sehr vom etwas verringerten Erzähltempo. Im Verlauf ihrer Zeit als Silberalchemistin wurde sie ja mit etlichen verstörenden, neuen Erkenntnissen über sich, ihre Herkunft und ihre Fähigkeiten konfrontiert, ohne dass sie wirklich Zeit hatte, sich mit diesen vertieft auseinander zu setzen. In diesem Finalband können wir nun beobachten, wie sie an all ihren Herausforderungen immer mehr zu einer selbstbewussten Kämpferin wächst, die sich nicht unterbuttern lässt. Auch wenn sie als magische Überfliegerin und wichtige Schlüsselfigur mit ungeahnten Kräften die Ausgeburt des "Special Snowflake"-Klischees ist, fand ich es sehr sympathisch, wie sie emanzipiert das Beste aus ihrer Situation macht und immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Mit ihrem Mundwerk, dass manchmal ein bisschen schneller ist als ihr Gehirn, sorgt sie auch für den ein oder anderen Lacher.


"Ich stöhnte auf. "Bitte sag mir jetzt nicht, dass du mein Vater bist und dass das alles hier ein großer Plan war, um eine Prophezeiung zu erfüllen oder so." Ich richtete mich etwas in meinem Stuhl auf. "So langsam reicht es mir nämlich. Ich kann nicht noch ein riesiges Geheimnis ertragen. Jeder auf diesem verdammten Planeten scheint irgendeinen Plan mit mir zu haben. Und alles, was ich will, ist, dass wieder Ruhe einkehrt und mich endlich für ein Studienfach entscheiden zu können."


Neben Emilia und ihrem nun nicht mehr ganz so grummeligen Sidekick Ben treffen wir hier wieder auf liebgewonnene Protagonisten wie Meister Emmett, Larkin (#alleliebenlarkin), Murphy, Annmary, Emilias Mutter oder Davine, die in Band 2 kaum vorkamen. Dass die bislang eher im Hintergrund verbliebene Beziehung zwischen Ben und Emilia hier nun ein wenig mehr Raum erhält, um aufzublühen hat mich nicht wirklich überrascht. Schon eher erstaunt hat mich, dass sich die Autorin hier tatsächlich die Zeit nimmt, auch weitere Ships anzuteasern, die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Emilia und ihrer Mutter zu vertiefen und nebenbei noch einige neue Nebenfiguren einzuführen. Neben Bens Eltern und neuen Loge-Mitgliedern treffen wir dabei auch auf den ein oder anderen Ur-Alchemisten und auch die ägyptische Mythologie ist wieder mit am Start.


"Schon klar, Mamma." Ich grinste. "Alle lieben Larkin. Stell dich hinten an."


Wir können also festhalten, dass Kira Licht auch in ihrem Finalband noch spannenden, frischen Wind einbringt. Egal ob ein vierter Orden, weitere Mitspieler, neue Verwandtschaftsverhältnisse oder Apokalypsen-Pläne - hier bekommen wir einiges zum Nachdenken, wenn wir nicht gerade mit Emilia und Ben um unser Leben kämpfen. Im Kern geht es jedoch wie in den vorhergegangenen Bänden auch um die Alchemie. Dass Bücher über verborgene Geheimlogen, Reisen durch magische Artefakte und Konkurrenzkämpfe zwischen den Gruppierungen gut als Jugendfantasy funktionieren, weiß man spätestens seit "Rubinrot", dennoch war ich zu Beginn etwas skeptisch, wie die Mischung aus Chemie und Magie zusammenpassen wird. Schon in Band 1 löste sich meine anfängliche Skepsis jedoch schnell in Begeisterung auf. Wer hätte gedacht, dass chemische Reaktionen, verstaubte Manuskripte und komplizierte Rätsel so spannend sein können?


„Wir waren beide nicht dafür gemacht, großartig mit Worten um uns zu werfen. Wir waren beide keine Freunde großer Gesten. Aber das, was wir füreinander empfanden, das war roh und ungeschliffen und nicht perfekt, aber es war echt. Und das war alles, was zählte.“


Ich habe es in meiner Rezension zu Band 1 schonmal erwähnt, sage es aber gerne nochmal: "Kaleidra" kann auch ohne jegliches chemisches Vorwissen gut verfolgt werden, ein grundlegendes wissenschaftliches Vorstellungsvermögen sollte man aber dennoch mitbringen. Wer nicht weiß, dass Natrium zusammen mit Chlor zu Salz reagiert, oder Quecksilber einen niedrigeren Siedepunkt hat als Silber und Gold, wird die Handlung dank Kiras leicht verständlichen Schilderungen trotzdem nachvollziehen können. Richtig Spaß macht die Geschichte aber erst, wenn man die innere Logik der Actionszenen versteht und auch mit Kiras Beschreibungen von Laboren, fliegenden Riesenschlangen und Parallelwelten etwas anfangen kann - nur dann entfaltet sie ihr volles Potential. Alle, die jetzt trotzdem noch "Chemie, igitt" denken, kann ich damit beruhigen, dass der Fantastikgehalt hier gegenüber den anderen Bänden nochmal ordentlich gesteigert ist und es der Autorin mit viel Einfallsreichtum und Kreativität gelingt, einen individuellen Wiedererkennungswert zu hinterlassen und ein ganz besonderes Lesegefühl hervorzurufen.


"Ich bereue grundsätzlich gar nichts. Alles was uns passiert, sind Erfahrungen, die uns stärker und unser Leben facettenreicher machen."


Alchemisten-Mystik, Abenteuer mit Indiana-Jones-Vibes und einen Hauch Romantik... was will man mehr? Zum Leben erweckt wird diese wundersame Mischung aber erst durch Kira Lichts spritzigen, erfrischend humorvollen und lockeren Schreibstil. Sie zieht ihre Geschichte wie gesagt sehr rasant auf, sorgt jedoch durch schlagfertige Dialoge, kreative Ideen, skurrile Begegnungen und leise Romantik dafür, dass wir niemals vergessen, dass hier jugendliche Protagonisten am Werk sind und keine Maschinen. Durch ihren einmaligen Humor, der mich ein wenig an Jennifer L. Armentrout in ihren besten Jahren erinnert hat, bringt sie immer wieder Schwung in die Geschichte und hat mich ein ums andere Mal zum Lachen gebracht.


"Na, wie schmeckt dir das Shortbread?" Damals, mit vier, habe ich am Strand Sand in Plastikförmchen gepresst. Der schmeckte ähnlich. Ich konnte mich soeben noch bremsen, meine Gedanken laut auszusprechen. Wer wusste schon, wer diese Kunstwerke fabriziert hatte. "Gut."


Als kurzes Zwischenfazit wiederhole ich also nochmal, dass Band 3 was Atmosphäre, Spannung und Erzähltempo anbelangt leider nicht ganz mit Band 1 und 2 mithalten kann. Dafür geht "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" aber auf originelle Art und Weise seinen eigenen Weg und findet darüber auch Platz, die Dynamik zwischen den Figuren toll weiterzuentwickeln. Ein weiterer positiver Punkt, der die leichten Schwächen ausgleicht ist, dass mich die inhaltliche Auflösung positiv überrascht hat. Schon während der Vorgängerbände aber auch während dem Lesen dieses Finales habe ich mich immer wieder gefragt, wie Kira Licht bloß all die offenen Fragen und losen Enden ihrer Handlung halbwegs glaubwürdig zum Ende bringen will. Vor diesem Hintergrund hat die schlussendliche Erklärung der Zusammenhänge meine Erwartungen enorm übertroffen. Zwar kann man kritisch anmerken, dass die Rettung am Ende ein wenig zu schnell und ein wenig zu leicht vonstattengeht, das verzeiht man der Geschichte angesichts der Komplexität aber gerne.



Fazit:


"Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" ist zwar deutlich weniger temporeich und spannend als die vorherigen Bände und schafft es nicht ganz, sich die Apokalypsen-Stimmung zunutze zu machen, ist aber mit der inhaltlich überzeugenden Auflösung und der Weiterentwicklung der Figuren definitiv ein würdiger Abschluss dieser originellen Reihe.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Ein gelungener Abschluss der Reihe

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Meinung

Der Schreibstil von Kira Licht hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und hatte keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden.

Emilia ...

Meinung

Der Schreibstil von Kira Licht hat mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und hatte keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden.

Emilia hat mir in dem ersten Teil des Buches leider nicht mehr ganz so gut gefallen, wie noch zuvor. Ich hatte das Gefühl, dass sie eine vollkommen andere Protagonistin war, als in den vorangegangenen Bänden. Dies hat sich zum Glück nach einer Weile gelegt und ich bin wieder mit ihr warm geworden.
Ben habe ich auch in diesem Band wieder unglaublich gerne gemocht, er hat sich mit seiner leicht störrischen und mürrischen Art einen Platz in meinem Herzen gesichert.
Die Beziehung der beiden und die Entwicklung hat mir gut gefallen - es gab einige schöne Stellen, die mein Herz haben höher schlagen lassen. Dennoch blieben die großen Gefühle bei mir leider aus, auch wenn ich nicht genau sagen kann, woran das lag.
Die Nebencharaktere konnten mich in diesem Band ebenfalls von sich überzeugen. Es gab einige Momente, in denen ich sie unglaublich gerne in die Arme geschlossen und nicht mehr losgelassen hätte. Die Clique hat mir von Seite zu Seite besser gefallen.

Die Handlung an sich hat mir ganz gut gefallen - teilweise hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte ein wenig zieht, meistens gab es dann jedoch auf der nächsten Seite eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte und das hat dafür gesorgt, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, zu dem Buch und zu der Reihe gepasst - einige Geheimnisse werden gelüftet, die mich wirklich erstaunt haben. Letztendlich habe ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Augen zugeklappt.


Fazit

Insgesamt komme ich somit auf 4 von 5 Sterne.
Irgendwie hat mich das Buch ein wenig enttäuscht zurückgelassen, auch wenn es nicht schlecht war - dennoch hat mir etwas gefehlt. Das Kribbeln, die Spannung und die Gefühle aus den Vorgängern haben mich hier nicht so erreichen können, wie zuvor.
Ich kann euch Kaleidra dennoch sehr ans Herz legen - Kira Licht erschafft eine magische, spannende und gefühlvolle Welt voller Geheimnisse und Intrigen, die euch auf eine spannende Reise mitnimmt.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Toller Abschluss

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Endlich geht es weiter mit dem Finalen Band zu Kaleidra.
Seit dem ich Band eins vorm Erscheinungstermin lesen durfte, bin ich total Hyped was diese Geschichte angeht und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Das ...

Endlich geht es weiter mit dem Finalen Band zu Kaleidra.
Seit dem ich Band eins vorm Erscheinungstermin lesen durfte, bin ich total Hyped was diese Geschichte angeht und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Das Buch geht da weiter wo Band zwei geendet ist.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, da ich niemanden Spoilern möchte.
Wenn ihr Emilia auf ihrem Wettlauf gegen die Zeit begleiten möchtet.

Dann schnappt euch Band eins und Taucht in diese Welt ab.
Aber ihr solltet die Reihe in der Richtigeb Reihenfolge lesen, sonst versteht ihr nichts und verpasst so viele schöne und spannende Momente.

Das Buch beginnt dort wo Band zwei geendet ist.
Ein wundervoll nahntloser übergang. Ich war direkt wieder in der Geschichte .
Es war wieder etwas ganz besonders.
Toller Schreibstil, prima Setting und aussagekräftige Protagonisten.
Die diese Reihe einfach lesenswert machen.

Ich mag diese Welt einfach.
Ich fand es wieder super gut durchdacht und wollte einfach nicht das es Endet.
Für mich könnte diese Reihe noch ewig weiter gehen.

Große Empfehlung von meiner Seite und ich freue mich schon mehr von Kira Licht zu lesen.

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