Griechische Mythologie trifft Pariser Unterwelt!
„Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter“ von Kira Licht (erster Teil der Dilogie)
KLAPPENTEXT: Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine ...
„Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter“ von Kira Licht (erster Teil der Dilogie)
KLAPPENTEXT: Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall.
REZENSION: Zuerst ist mir dieses wunderschöne Cover aufgefallen. Ich liebe die Farben, die Stimmung und die Eleganz, die es ausstrahlt, einfach. Nach einem zweiten Blick auf den Klappentext war dieses Buch als Fan der griechischen Mytologie definitiv auf meiner Wunschliste gewandert. Obwohl es zu diesem Thema schon relativ viel Literatur gibt, unter anderem auch viel Jugendliteratur, schafft es Kira Licht mit diesem Buch dem Ganzen noch einmal eine neue Note zu geben. Wer schon einmal in Paris war, wird so einige Schauplätze beim Lesen wiedererkennen. Überhaupt finde ich Wahl der Stadt Paris, die mit den Katakomben und der langen Geschichte wunderbar in das mystische Setting des Buches passt, sehr gelungen. Die Hauptperson Livia, aus deren Sichtweise das Buch erzählt ist, ist von Anfang an ein wunderbar sympathischer Charakter und wächst beim Lesen unheimlich schnell ans Herz. Sehr gelungen fand ich auch Maél, der lange (wenn nicht bis zuletzt) geheimnisvoll, anders und geradezu mystisch wirkte. Überhaupt sind die fantastischen Elemente sehr durchdacht und bis zuletzt geheimnisvoll. Auch der Schreibstil der Autorin hatte es mir beim Lesen angetan. Locker und leicht bin ich durch die Geschichte geflogen. Die Darstellung der griechischen Götter selbst ist das einzige, was mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Im Gegensatz zu den anderen Charakteren habe ich sie als übertrieben und nicht so authentisch empfunden. Ich bin trotzdem sehr gespannt auf den zweiten Teil. Das Ende dieses Auftaktbandes lässt noch so einige Fragen offen, die dringend beantwortet werden müssen. Leseempfehlung nicht nur an Jugendliche, sondern auch an junggebliebene Erwachsene, die mit Livia ein wenig in die griechische Mythologie und die Pariser Unterwelt abtauchen wollen.