Vielversprechend, jedoch enttäuschend
Das Buch "Show me the stars" von Kira Mohn beginnt vielversprechend. Die junge Liv hat ihren Kopf ihr Leben lang in die Arbeit gesteckt und dabei ihr Sozialleben vernachlässigt. Als sie sich an einem Wendepunkt ...
Das Buch "Show me the stars" von Kira Mohn beginnt vielversprechend. Die junge Liv hat ihren Kopf ihr Leben lang in die Arbeit gesteckt und dabei ihr Sozialleben vernachlässigt. Als sie sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben befindet, beschließt sie, sich auf die Jobanzeige als Housesitterin für einen irischen Leuchtturm namens Matthew zu melden und somit auf Abstand zu ihrem bisherigen Leben als Journalistin zu gehen. In Irland angekommen trifft sie auf den charmanten und gutaussehenden Kjer, der ihr sofort den Kopf verdreht, jedoch wurde auch dieser vom Leben gezeichnet.
Der Anfang des Buches war vielversprechend, weshalb ich auch große Erwartungen an den Fortgang des Buches hatte. Jedoch hat sich das Buch schon zu Beginn an einigen Stellen gezogen und war etwas langatmig. Letztendlich wollte ich jedoch wissen, wie das Buch ausgeht und habe es daher zu Ende gelesen. Die Naturbeschreibungen der Autorin sind wirklich bildhaft und schaffen dem Buch eine besondere Atmosphäre. Ich hätte mir von der Autorin gewünscht, dass sie die Charaktere, insbesondere die beiden Protagonisten, ebenso detailliert beschreibt, wie die Wiesen und Klippen rund um die irische Küste. Nicht nur den Figuren hat es an Tiefe gefehlt, sondern auch der Handlung. Außerdem hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Letztendlich hat mich das Ende des Buches am meisten enttäuscht, da es den Eindruck gemacht hat, als würde die Autorin so schnell wie möglich mit dem Schreiben des Buches fertig werden wollen. Das Buch hatte wirklich Potenzial gut zu werden, nur leider fehlte es an einigen Stellen an einer fesselnden Idee.