Cover-Bild The Sky in your Eyes
Band 1 der Reihe "Island-Reihe"
(191)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.11.2021
  • ISBN: 9783499006630
Kira Mohn

The Sky in your Eyes

Sehnsuchtsort Island. Die neue zweibändige Reihe der Spiegel-Bestsellerautorin.

Islands Winternächte sind lang. Doch Elín mag die Dunkelheit. Allein am Strand, unter dem endlos weiten Sternenhimmel, kann sie fast vergessen, was ihr Ex-Freund über sie gesagt hat. Über ihren Körper. Über ihr Gewicht. Bis die Selbstzweifel wieder so laut werden, dass nicht einmal das Tosen der Wellen sie übertönen kann. Als sie bei einem Kochkurs Jón kennenlernt, ist sie deshalb mehr als verunsichert. Jón ist attraktiv, charmant und witzig – und interessiert sich für sie. Elíns Herz schlägt in seiner Nähe schneller, trotzdem erstarrt sie bei jeder Berührung. Denn wie kann sie sich noch einmal fallen lassen? Wenn der Aufprall am Boden alles zerstören würde, was von ihr übrig ist …

Ein zarter Liebesroman rund um die Themen Bodyshaming und Selbstfindung.
Dunkle Nächte und tanzende Nordlichter. Band 1 der Island-Reihe, das Winterbuch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Neue Liebe vor toller Landschaftskulisse

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Da ich selber gerne einmal Polarlichter sehen möchte, hat mich das Cover von Kira Mohns neuem Roman auf den ersten Blick angesprochen. Auch in der Geschichte selbst kommen immer wieder bildgewaltige Landschaftsbeschreibungen ...

Da ich selber gerne einmal Polarlichter sehen möchte, hat mich das Cover von Kira Mohns neuem Roman auf den ersten Blick angesprochen. Auch in der Geschichte selbst kommen immer wieder bildgewaltige Landschaftsbeschreibungen vor, die Lust machen, sich sofort in den nächsten Flieger nach Island zu setzen.
Die zentrale Hauptfigur ist die 24-jährige Elin, die große Komplexe wegen ihres Körpergewichts hat. Sie schämt sich zu essen und hat sich versagt, ihren Traumjob Köchin zu erlernen. Nach der Trennung von ihrem Freund Daniel möchte sie ein wenig zu sich selber finden und meldet sich für einen Kochkurs an. Schon am ersten Abend lernt sie dort den attraktiven Jon kennen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen doch Elins Selbstzweifel kommen der jungen Liebe immer wieder in die Quere.
Jon war ein toller Charakter. Er ist ein einfühlsamer und tiefgründiger Mann und ich konnte Elins Begeisterung sehr gut nachvollziehen. Kira Mohn hat definitiv ein Talent dafür, männliche Protagonisten zu erschaffen, in die man sich als Leser selbst verlieben könnte.
Elin ist ebenfalls ein lieber Mensch und ich wollte sie wirklich mögen allerdings kreisen ihre Gedanken 24/7 nur um ihr Gewicht.
Ich finde es wichtig und richtig, dass auch die Protagonisten in fiktiven Geschichten nicht immer nur Modelmaße haben und den gängigen Schönheitsidealen entsprechen aber Elin war wirklich extrem in ihrem Gedankenkarussell gefangen und es ging fast auf jeder Seite nur um ihre Figur, ich konnte es teilweise schon nicht mehr hören. Elin ruiniert intime Szenen durch ihre ständigen Zweifel nicht nur für sich selber sondern für den Leser direkt mit.
Mir ist zum zweiten Mal in einem Kira Mohn Buch aufgefallen, dass die Autorin das Thema Veganismus / Vegetarismus in ihre Geschichte einfließen lässt. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst vegetarisch bzw. teilweise vegan lebe und mich mit Ernährung und kochen gut auskenne, aber die Art, wie die Autorin dieses Thema behandelt und aus Selbstverständlichkeiten etwas Außergewöhnliches macht, hat für mich etwas sehr Aufgesetztes an sich und wirkt nicht natürlich sondern so, als wenn auf ein Trendthema aufgesprungen wurde, dass ihr aber selber fremd ist.
Der Teil mit dem Kochkurs hat mir deswegen leider überhaupt nicht gefallen.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, waren definitiv Jon und die Landschaft.
„The sky in your eyes“ ist ein ruhiger Roman, mit einigen romantischen Momenten, bei dem man sich prima entspannen kann.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Sehr seichter Liebesroman

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Das Buch war nicht mein Fall, aber das heißt nicht, dass es schlecht ist. Ich glaube sogar, dass es vielen Menschen aus der Seele sprechen wird. Man kann es schnell lesen und muss dabei auch nicht wirklich ...

Das Buch war nicht mein Fall, aber das heißt nicht, dass es schlecht ist. Ich glaube sogar, dass es vielen Menschen aus der Seele sprechen wird. Man kann es schnell lesen und muss dabei auch nicht wirklich denken. Es geht um Elín, die sich als zu dick wahrnimmt und sehr darunter leidet. Sie interpretiert viel in Kommentare von anderen hinein und ihre Unsicherheit beeinflusst ihr gesamtes Leben.

In meiner Pubertät hatte ich auch Probleme mit meinem Körper und konnte ihre Gedankengänge darum sehr gut nachvollziehen, aber mittlerweile bin ich etwa so alt wie Elín sein soll und uns trennen wirklich Welten. Ich habe sie verstanden, aber sie hat auf mich eher wie ein naiver Teenager gewirkt, als wie eine erwachsene Frau. Durch ihre Unsicherheit fokussiert sie sich sehr auf die negativen Aspekte, was sehr realistisch ist, mich beim Lesen aber schnell genervt hat. Es passiert sonst auch sehr wenig, was aber eher am Genre, als an diesem Buch liegt. Ich glaube in der letzten Woche, ist in meinem Leben mehr passiert als in der ganzen Handlung. Darum war es für mich auch nicht spannend.

Bitte denkt immer daran, dass meine Kritikpunkte, gerade in diesem Fall, mehr über mich, als über das Buch aussagen. Ich bin ziemlich selbstbewusst, was auch harte Arbeit war und diese negative Selbsteinschätzung der Protagonistin hat sich für mich wie ein Rückschritt angefühlt. Diese Gedanken zu lesen, hat meine Stimmung ziemlich gedrückt und diese negative Stimmung hat sich leider durchs ganze Buch gezogen.

Ich finde es schade, dass dieses Buch über Selbstliebe und Unsicherheit an eine Lovestory geknüpft ist. Um sich selbst zu lieben, ist keine andere Meinung nötig. Vor allem, dass das Love-Interest schon im Klappentext als besonders attraktiv beschrieben wird, ist für mich nicht zielführend. Aber vielleicht müssen manche Menschen erst von anderen hören, dass sie sich selbst lieben dürfen. Mit dem Love-Interest bin ich nicht wirklich warm geworden. Seine Qualifikation war, dass er da war und kein Arsch. Er war sogar einigermaßen sympathisch, aber für mich war er ein wenig zu uninteressant. Wir beide haben zwar dasselbe Lieblingsgewürz, aber das reicht mir persönlich nicht als Basis.

Ansonsten war das Buch wirklich das, als was es vermarktet wird. Man bekommt genau das, was im Klappentext steht. Nicht mehr und nicht weniger.

Also wenn ihr euch unsicher fühlt, vielleicht selbst Probleme mit eurem Körper habt, oder einfach das Gegenteil von einem Thriller sucht, wird euch das Buch wahrscheinlich sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Eine einfühlsame Geschichte über Selbstzweifel, Selbstliebe und das zarte Band zweier Menschen

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Das Cover ist wirklich wunderschön. Die abgebildeten Nordlichter runden das Gesamtbild in Kombination mit den leuchtenden Grüntönen perfekt ab und erzeugen eine passende Grundstimmung.
Der Schreibstil ...

Das Cover ist wirklich wunderschön. Die abgebildeten Nordlichter runden das Gesamtbild in Kombination mit den leuchtenden Grüntönen perfekt ab und erzeugen eine passende Grundstimmung.
Der Schreibstil von Kira Mohn hat mir ausgesprochen gut gefallen, da sie mit Worten umzugehen weiß und ein tolles Setting erschaffen hat, das ich mir bildlich vorstellen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch Kiras flüssigen Erzählstil unheimlich leicht gefallen, sodass ich sehr schnell in die Handlung gefunden habe.
Elín hat mir als Protagonistin gut gefallen, da ich mich - obwohl ich nicht selbst betroffen bin - sehr gut in ihre Lage und vor allem in ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Das lag vor allem daran, da die Handlung ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt wird, sodass wir als Leserinnen einen umfassenden Einblick in ihr Leben erhalten. Ihre Hoffnungen, Träume, aber gerade auch ihre Ängste waren so greifbar und präsent, dass ich sie beinahe spüren konnte.
Elín ist eine junge Frau, die wahnsinnige Probleme mit ihrem Gewicht hat, was sich in enormen Selbstzweifeln äußert. Sie hat nie gelernt, sich selbst zu akzeptieren oder gar zu lieben, wodurch sie permanent von negativen Gedanken, Gefühlen und Zweifeln geplagt wird, die ihr wirklich zu schaffen machen. Erschwerend hinzu kommt, dass ihr Exfreund ein absoluter Asch ist, der ihr permanent verletzende Dinge an den Kopf geworfen hat und sie wie den letzten Dreck behandelt hat. Dass sie ihre letzte Beziehung, die gerade einmal wenige Monate zurückliegt, nie richtig verarbeitet hat, wird im Laufe der Geschichte deutlich.
Jón hingegen war ein richtiger Schatz. Ich mochte seine ruhige, besonnene und sehr geduldige Art auf Anhieb und fand es toll, wie er sich Elín gegenüber verhalten hat. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass ihre Beziehung den Raum und die Zeit erhalten hat, um sich langsam zu entfalten. Jedes Mal, wenn es Elín zu viel geworden ist, hat Jón ihr den nötigen Freiraum gegeben, um die Dinge in ihrem Tempo anzugehen.
Insgesamt empfand ich die restlichen Charaktere als authentisch und lebendig ausgearbeitet - fast so, als wären sie tatsächlich aus dem Leben gegriffen worden.
Gut gefallen hat mir zudem, dass die Autorin einige wichtige Themen wie Bodyshaming, Mobbing, toxische Beziehungen, Selbstzweifel usw. anspricht und diese gut in die Story eingebunden hat. Da hier jedoch sehr viele Themen angesprochen wurden, hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas ausführlicher gewesen wäre. So kratzt sie bei manchen Punkten leider nur an der Oberfläche, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen.
Was mir außerdem gut gefallen hat, war, dass sich Elíns Selbstzweifel nicht plötzlich in Luft aufgelöst hatten, als sie Jón kennengelernt hat. Andererseits fand ich gerade diese Passagen oft auch etwas anstrengend, da sie sich meistens selbst im Weg stand und ich irgendwie das Gefühl hatte, dass sie nicht vom Fleck kommt. Meiner Meinung nach hat sie noch einen sehr langen Weg vor sich, weshalb ich ihre Entscheidung, eine Therapie zu machen, sehr gutheiße.
Etwas schade fand ich auch, dass sich Elins Gedanken ständig wiederholen (obwohl ich natürlich verstehe, dass sie erst zu sich selbst finden muss, etwas Abwechslung wäre dennoch schön gewesen) und zum anderen, dass das Buch leider nur wenig Spannung bietet. Ich hätte mir ein paar Highlights, Wow-Momente oder Plot-Twists gewünscht, da die Geschichte eher gemächlich vor sich hin plätschert.

Fazit:
»The Sky in your Eyes« ist eine sehr einfühlsame Liebesgeschichte über Selbstzweifel, Selbstliebe, Akzeptanz und das zarte Band zweier Menschen, die so viel mehr verbindet, als sie zunächst annehmen.
3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Selbstliebe

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Leider konnte mich Band 1 der Island-Reihe nicht so mitreißenden, wie es die Leuchtturm und die Kanada Reihe getan haben. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich mag den Schreibstiel von Kira ...

Leider konnte mich Band 1 der Island-Reihe nicht so mitreißenden, wie es die Leuchtturm und die Kanada Reihe getan haben. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich mag den Schreibstiel von Kira Mohn unheimlich gerne. Auch das ihre Geschichte immer eine tiefere Bedeutung und ein wichtiges Thema in sich tragen. In the Sky in your Eyes geht es darum sich selbst so zu akzeptieren wie man ist und noch das ein oder andere mehr. Wirklich toll umgesetzt und mit einem traumhaft schönen Cover versehen. Elin und Jón sind zwei tolle Charaktere die sich gegenseitig unheimlich gut tun. Leider habe ich mir beim Lesen der viel nordischen Namen etwas schwer getan, aber sie haben das Setting wirklich schön abgerundet.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

4,5/5 ⭐

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Ich fand es interessant, dass es ums Kochen ging. Außerdem war es gut, dass es um aktuelle Themen wie Bodyshaming, Vegan und Umweltschutz ging. Ich mochte auch Jon total gerne — so einen Freund wünscht ...

Ich fand es interessant, dass es ums Kochen ging. Außerdem war es gut, dass es um aktuelle Themen wie Bodyshaming, Vegan und Umweltschutz ging. Ich mochte auch Jon total gerne — so einen Freund wünscht sich jeder! Auch das Setting rund um Island fand ich cool, vor allem, dass es vorne und hinten in den Klappen Bilder mit den Plätzen, wo sie waren, und eine Karte gab. Aber ich fand es schade, dass die Rezepte am Ende nur in der Bonusstory vorkamen und es kein Rezept vom Schmortopf war, das in der ersten Hälfte zweimal vorkam.